• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Lisa Brennan-Jobs veröffentlicht Biografie

franky273

Friedberger Bohnapfel
Registriert
08.06.17
Beiträge
538
Wenn man bedenkt wieviele Biografien und Verfilmungen es zu Steve Jobs gibt - vor allem auch von Leuten die ihn persönlich wohl noch viel weniger kennen, kann man ihr das nicht vorwerfen.
Ich werde es dennoch nicht lesen, aber dieses dauernde Draufgehaue auf alles und jeden nervt echt langsam. Es gibt doch genug echte Probleme auf der Welt, kann man da sowas nicht etwas gechillter sehen? ;)

Die Frau hat ne Biografie geschrieben, Wow Glückwunsch ... das muss mich nicht interessieren, aber wieso muss ich es denn unbedingt schlecht machen, es war ja dennoch sicher nicht wenig Arbeit.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.014
Steve Jobs hat immer seine Sicht der Dinge in die Welt hinaus posaunt, ob das jemand wollte oder nicht. Jetzt schreibt sie ihre Sicht der Dinge. Ihr gutes Recht. Es gehören immer zwei Seiten dazu, nicht nur die von Steve. Und er hat in den 80ern und 90ern sowie seiner offiziellen Biographie nicht nur einmal dazu "Stellung bezogen" - dabei sogar noch gelogen, dass sich die Balken biegen (wie beispielsweise, er kann gar nicht ihr Vater sein, weil er ja sterilisiert wäre...)

Jetzt schreibt eben sie über ihre Kindheit und wie sie behandelt wurde.

Die geäußerte Kritik daran kommt mir irgendwie vor, als dürfe am Bild vom magischen Steve einfach nicht gekratzt werden. Auch irgendwie ein trauriges Weltbild.
 

access

Zwiebelapfel
Registriert
21.11.12
Beiträge
1.277
Zum Einen: Es ist ihr gutes Recht ihre Sicht der Ereignisse darzustellen.
Zum Anderen: Keiner hat das Buch gelesen, es ist also etwas vermessen es jetzt schon zu zerreißen, nur weil der Heilsbringer darin vermeintlich nicht gut wegkommt. Und jetzt könnt ihr euch wieder ungestört zu eurem Schrein begeben und dem Meister huldigen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: mysteria und MichaNbg

ottomane

Golden Noble
Registriert
24.08.12
Beiträge
16.387
Ah, jetzt geht das wieder los. Zumindest meine Kritik hat nicht die Bohne mit einer fälschlicherweise unterstellen Verehrung von Jobs zu tun.
 

Freddy K.

Jakob Fischer
Registriert
05.12.05
Beiträge
2.937
Steve Jobs war zu Lebzeiten absolut skrupellos, zu allen und jedem. Für seine Visionen musste so manche Seele schwer darunter leiden, eben auch seine Familie. Als Angestellter kannst du dir wenigstens aussuchen ob du das verrückte Genie ertragen willst oder nicht.

Er hat so einigen Menschen das Leben zur Hölle gemacht wenn die etwas sagten oder taten das ihm nicht in den Kram passte. Ihn als Vater zu haben ist da schon eine Leistung an sich. Da ist es nur zu verständlich das seine Tochter erst jetzt einige Dinge klarstellen möchte.

Mich interessiert was sie zu sagen hat und ich werde das Buch bei Zeiten lesen.
 

Bitnacht

Normande
Registriert
09.06.14
Beiträge
583
Da ist es nur zu verständlich das seine Tochter erst jetzt einige Dinge klarstellen möchte.

Ja, das ist es. Ich habe den längeren Auszug bei Vogue gelesen und es machte mir spontan wieder Lust in meiner Kopie von „A Regular Guy“ zu lesen. Das ist der Roman in dem Mona Simpson (Jobs leibliche Schwester) über Lisa (im Roman Jane), Jobs (Owens) und andere Freunde und deren Familien schreibt. Es ist vieles geändert, aber der Kern ist wahr und Lisa hat das Buch bereits einmal öffentlich kommentiert.

Es geht hier um persönliche Erfahrungen mit einem großen Mann, der auch Fehler hatte. Lisa hat ihn schon als Kind verehrt und geliebt und Steve Jobs hat ihr viel von der Welt gezeigt, aber ein normaler Vater war er nie.

Ich glaube, dass es eben die Unbeirrbarkeit von Jobs war, die ihn perfekt für seine Rolle als CEO von Apple machte. Er glaubte etwas nicht bloß, weil die meisten es sagen. In der Geschäftswelt wird oft eine gute Idee der Diplomatie und der Mehrheitsmeinung geopfert. Jobs war dagegen praktisch immun. Er änderte seine Meinung nur aus Überzeugung und vergaß mitunter, wie es dazu gekommen war, weil für ihn nicht wichtig war, wer eine Idee hatte, sondern was man aus der Idee machen konnte.
Im privaten ist diese Eigenschaften aber mitunter sehr irritierend.

Als in der Fernsehserie „Sherlock“ die Hauptfigur sagt: „I am a high functioning sociopath“, fragte ich mich, ob das nicht auch Jobs beschreibt. Aber ich verstehe nicht viel von Psychologie.
 

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts
AT Administration
AT Redaktion
Registriert
01.11.16
Beiträge
14.822
Ich hab mittlerweile ein paar Kapitel des Buchs hier - und ungeachtet dessen: Ich werds mir holen, lesen, und hier wahrscheinlich auch besprechen. Wir haben tausend Jobs Bios gesehen von Leuten die wenig mit ihm zu tun hatten. Wir kennen viele Glorifizierungen des Apple Visionärs - aber da gibts auch die andere Seite. Jobs hat Lisa selbst zu einem Thema der Öffentlichkeit gemacht - spätestens mit der von mir zitierten Aussage gegenüber des Times-Magazine. Im Sinne der Meinungsäußerung darf sowieso jeder fast alles schreiben - und gerade ihre Geschichte interessiert mich. Es gab eben auch den "Ich brüll alle Journalisten die im WLAN sind an"-Arschloch Jobs ,...