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Linux-Bash-Skript in Mac OS 10.5.7 nutzen?

Rastafari

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oder kann was ganz Abartiges passieren.
Immer.
GNU neigt dazu, sämtliche Schalter und Optionen für die Kommandozeile irgendwie anders zu definieren als der viel ältere Rest der Welt. Willst du, dass ein Skript tatsächlich funktioniert, kontrolliere es lieber Zeile für Zeile. Der Satan steckt nämlich im kleinsten Detail.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ah, sowas habe ich befürchtet.
Beziehungsweise: eigentlich ging ich immer davon aus, daß das so ist, wurde nur mal durch einen Post verwirrt, der UNIX = Linux postulierte. Und 'gleich' würde für mich in meiner laienhaften Denkweise dann auch erstmal bedeuten, daß ich alles 1:1 übernehmen könnte.

(Ich habe zwar wenig Ahnung von dieser Materie, mir aber schon immer angewöhnt, Skripte etc. zeilenweise anzuschauen - auch wenn sie für OS X gedacht waren. Auch in Zeitschriften für das jeweilige System findet man grne mal wieder Skripte, die Kleinigkeiten ignorieren wie Leerzeichen nach dem Befehl oder im Pfad. - Abgesehen davon verspreche ich mir von der Kontrolle, irgendwann mal ein bißchen was davon zu verstehen.)
 

Rastafari

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wurde nur mal durch einen Post verwirrt, der UNIX = Linux postulierte
Vor langer Zeit hat das ja auch mal gestimmt (andersherum zumindest).
Dann kam "jemand aus dem Off" daher und bemächtigte sich dieser eingetragenen Schutzmarke, und seitdem.....
 

Rastafari

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GNU steht für "GNU is not UNIX".
Falsch.
So wird das erst verlautbart, seit man die kesse Behauptung, Linux und ähnliche damals laufende Projekte wären zumindest ein wenig ein UNIX, wieder zurücknehmen musste. Die ursprünglich von der FSF proklamierte Bedeutung lautet:

Generally Not Unix ---> Grundsätzlich kein Unix.

So liest sich zB in den ReadMe-Files einer Slackware-CD (Slackware 3.0, Linux Kernel 1.2.13) vom Januar 1996 noch folgende Präambel (Originalzitat):

------

The Linux Installation HOWTO
by Matt Welsh, [email protected]
v3.0, 30 June 1994

This document describes how to obtain and install the Linux software,
focusing on the popular Slackware distribution (version 2.0). It is
the first document which a new Linux user should read to get started.

1. Introduction

Linux is a freely-distributable implementation of UNIX for 80386 and
80486 machines.
It supports a wide range of software, including X
Windows, Emacs, TCP/IP networking (including SLIP), the works. This
document assumes that you have heard of and know about Linux, and just
want to sit down and install it.

-ff.-


------

Womit auch mit dem dämlichen Märchen aufgeräumt wäre, Linux sei angeblich ein superportables Betriebssystem das von Anfang an dazu konzipiert gewesen sei, auf allen möglichen Hardwareplattformen zu laufen. Es war von Anfang an ausschliesslich für x86-PCs gedacht, mit allen damit verbundenen Nachteilen und geistig/kreativen Einschränkungen der Entwickler. Man spürts bis heute, ein System für Tiefflieger. Als der fette Vogel "Tux" noch nicht geboren war, konnte man das sogar schon am Logo erkennen.

PS
Und wer das für einen Ausrutscher im Einzelfall hält, der werfe halt mal einen Blick in das Installationshandbuch zu S.u.S.E. Linux v4.4 vom November 1996
War noch ziemlich unverkrampft damals, der Umgang mit dem eigenen Unix-Anspruch.
 

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Reaktionen: Jamsven

MacMark

Jakob Lebel
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Also war vor dem fetten Tux eine Möwe im Linux-Logo, wenn ich das richtige erkenne?

Vielleicht sollte ich "proprietär" doch ändern in "eigenbrötlerisch" ...

Kleine Kernel sind portabel, aber so Monolithen wie Linux nur mit Mühe.

... Linux das Aushängeschild von GNU ist. Immerhin hat es ja sein ursprüngliches OS abgelöst.

Nichts von all dem. GNU ist ein Betriebssystem und Linux ist ein Kernel. Es gibt GNU auch mit anderen Kernen:
GNU/Darwin http://www.gnu-darwin.org/
GNU/Kernel von NetBSD http://www.debian.org/ports/netbsd/
usw.
 
Zuletzt bearbeitet:

Irgendein Held

Oberösterreichischer Brünerling
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Falsch.
So wird das erst verlautbart, seit man die kesse Behauptung, Linux und ähnliche damals laufende Projekte wären zumindest ein wenig ein UNIX, wieder zurücknehmen musste. Die ursprünglich von der FSF proklamierte Bedeutung lautet:

Generally Not Unix ---> Grundsätzlich kein Unix.
Du liegst falsch. Das GNU-Projekt ist aelter als die Free Software Foundation, welche von Richard Stallman gegruendet wurde.
GNU ist ein rekursives Akronym fuer GNU's not UNIX.
(Quelle: GNU-Projekt-Seite)


[...]Vielleicht sollte ich "proprietär" doch ändern in "eigenbrödlerisch" ... [...]
Mal von all den moeglich richtigen/falschen Definitionen abgesehen waere die Maßnahme sehr sinnvoll.

[...]Nichts von all dem. GNU ist ein Betriebssystem und Linux ist ein Kernel. Es gibt GNU auch mit anderen Kernen:
GNU/Darwin http://www.gnu-darwin.org/
GNU/Kernel von NetBSD http://www.debian.org/ports/netbsd/
usw.
... und naechstes Jahr kommt Hurd! ;)


Das Linux nur ein Kernel ist, der erstmalig mit den GNU-Programmen "richtig" Funktionalitaet bekam sollte auch jedem klar sein. Dies kam dadurch zustande, dass jemand im Usenet vorschlug Linux unter die GNU GPL zu setzen, iirc.
 

Jamsven

London Pepping
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Also war vor dem fetten Tux eine Möwe im Linux-Logo, wenn ich das richtige erkenne?

Vielleicht sollte ich "proprietär" doch ändern in "eigenbrödlerisch" ...

Kleine Kernel sind portabel, aber so Monolithen wie Linux nur mit Mühe.



Nichts von all dem. GNU ist ein Betriebssystem und Linux ist ein Kernel. Es gibt GNU auch mit anderen Kernen:
GNU/Darwin http://www.gnu-darwin.org/
GNU/Kernel von NetBSD http://www.debian.org/ports/netbsd/
usw.

Moment, soweit ich das verstanden hab, war das ursprüngliche Gnu OS, ein OS ohne Kernel.
Das war damals quasi eine gewisse Zweck-Ehe.

Mir ist auch klar, dass GNU ein eigenständiges Projekt ist, trotzdem hat dieses Duo GNU & Linux sicherlich den größten Marktwert für die FSF und ihr Lizenzmodell
 

MoTw

Jonagold
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:-D:-D:-D Endlich hat es funktioniert! Danke an Pico und alle, die mir geholfen haben!!! (jetzt bin ich froh wie man sieht! ;) )
 

MacMark

Jakob Lebel
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… Linux … war von Anfang an ausschliesslich für x86-PCs gedacht, mit allen damit verbundenen Nachteilen und geistig/kreativen Einschränkungen der Entwickler. Man spürts bis heute, ein System für Tiefflieger .…

Woran spürt man das Tieffliegertum und worin besteht es?
 

MacMark

Jakob Lebel
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Ist der Finne zu Recht von Tanenbaum aus der Kirche der korrekten Kernel verbannt worden?
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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18.150
...Kirche der korrekten Kernel...
...
I think it is a gross error to design an OS
for any specific architecture, since that is
not going to be around all that long.
...
LINUX is tied fairly closely to the 80x86.
Not the way to go.
...
Er hatte vor 17 Jahren völlig recht und hat es noch heute. Mehr als je zuvor.
Als Kirchenvater würde ich ihn trotzdem nicht sehen. Okkulte Tempelriten und für Kirchen typische Dogmen findet man da eher woanders.
 

Irgendein Held

Oberösterreichischer Brünerling
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Sind sie das denn?
Hat man jemals mehr Transistoren für eine geringere Leistungssteigerung benutzt?

Also im Virtualisierungsbereich sind sie meiner Erfahrung nach sehr angenehm.
Je nachdem was man will ist eine hochgetaktete CPU natuerlich wesentlich sinnvoller, gerade wenn sie entsprechend Hubraum mitbringt.
 

Rastafari

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Also im Virtualisierungsbereich sind sie meiner Erfahrung nach sehr angenehm.
Warum?
Weil jetzt genau das, was Tanenbaum seit Dekaden propagiert, schon in die Hardware eingebettet vorliegt? Oder was anderes bitte ist denn ein "Hypervisor" als ein waschechter Microkernel mit einem absoluten Minimum an selbst mitgebrachter Funktionalität?
Nur halt nicht ganz so im Kundeninteresse gemacht wie das sein sollte...
 

Irgendein Held

Oberösterreichischer Brünerling
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Erklaer mir lieber warum es nicht Sinnvoll ist, da hab ich mehr von. :)
 

MacMark

Jakob Lebel
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