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Lesenswertes Interview mit Jaron Lanier auf SPON

newman

Roter Eiserapfel
Registriert
02.06.05
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1.436
Bei meiner Morgenlektüre bin ich auf ein interessantes Interview mit dem "Digitalvisionär" bei Spiegel Online gestoßen. Ich habe selbst ähnliche Überzeugungen, würde mich interessieren was ihr von seinen Gedanken zu den angesprochenen Themen haltet.
 
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weebee

Gast
Das entspricht ja auch der Meinung, die ich hier immer vertrete. Ich hatte auch schon überlegt, den Artikel hier zu posten, vermutete aber – anscheinend richtig – ein fehlendes Interesse. Der Artikel bzw. die ausbleibende Reaktion zeigt mal wieder sehr deutlich, dass solche Aussagen/Artikel die Zielgruppe die daraus lernen könnten nicht erreicht wird :(

PS. Man beachte meine Sig.
 
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kepptn

Celler Dickstiel
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Ja, es ist recht interessant und spiegelt auch in weiten Teilen meie Meinung wieder.
 

effzehn

Luxemburger Triumph
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Mpfh... leider nurmehr kostenpflichtig...
 

effzehn

Luxemburger Triumph
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07.02.05
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Ich sehe das etwas anders, Lanier hat in vielen Punkten unrecht. Ich glaube er dramatisiert das ganze, um seiner Stimme mehr Nachhall zu verleiten.
Zum einen verwechselt er Meinungen mit Tatsachen. Tatsachen sind das, was die von ihm als Negativbeispiel angeführte Wikipedia ausmachen sollte (natürlich ist das nicht immer so). Eine gänzlich subjektive Meinung hat dort nichts zu suchen. Das was er mit dem Durchschnitt von Meinungen meint, wird so nie sein, da die Autoren bei Wikipedia zum einen nicht ihre Meinungen vertreten, sondern ihr Wissen und das dieses Wissen unter den Autoren miteinander konkuriert, was in den Diskussionen auffällt. In den Beiträgen selbst werden oftmals auch, wenn es das Thema des Artikels zulässt, verschiedene Standpunkte vertreten.
Ein Artikel in einer Wiki wird niemals sein, er wird immer - das gehört zu den Grundprinzipien.
Typisch auch wieder die Nazi, etc. - Vergleiche. Jeder weiß, dass solche Entwicklungen nicht unbedingt auf einer Durchschnitts- und damit (laut seiner Argumentation) auf einer konformistischen Meinung basieren, dessen Entstehung durch das Internet ich wie oben erläutert anzweifle. Vielmehr liegt der Ursprung in der Unmöglichkeit des konstruktiven Dialoges durch Zensur, Rede- und Schreibverbot von unliebsamen Einzelpersonen und Propaganda.
Das, was er ab dem Berater-Dilemma äußert (obwohl die Berater ihren Stuss unbedingt selbst erkennen sollten), halte ich dagegen für erschreckende, aber durchaus mögliche Szenarien und teils Tatsachen. Allerdings glaube ich nicht, dass in 15 bis 20 Jahren die Musik rein durch Algorithmen erzeugt werde.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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ich bin kein lanier-kenner, weiß aber, daß solche menschen als nerds immer wieder gerne zu ihren spezialgebiten befragt werden. und nicht selten werden diese fachspezies irgendwann zu erklärten gegnern ihrer disziplin. bei lanier isses die ablehnung des kontinuierlichen veränderns von lexikaeinträgen durch die breite masse. ich verstehe, was er befürchtet. und natürlich ist es auch "nur" eine meinung eines spazialisten. dabei nicht vergessen: viele visionäre gaben lediglich prognosen und meinungen ab. nicht selten gingen diese auch auf.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Guter Artikel. Ich halte ebenfalls nicht viel von Wikipedia. Ihr Gründer sagt zwar, "... die Wikipedia erfülle den Anspruch an eine Enzyklopädie, beide Seiten zu zeigen ..." (Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/78069), aber das schafft Wikipedia eben nicht. Unerwünschte, zu den eigenen Anschauungen nicht passende Behandlungen eines Themas werden von selbstherrlichen Autoren gelöscht.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
Registriert
10.01.05
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6.077
Wikipedia. Ihr Gründer sagt zwar, "... die Wikipedia erfülle den Anspruch an eine Enzyklopädie, beide Seiten zu zeigen ..." , ...

der gründer selber ist mittlerweile schon nicht mehr ganz überzeugt von seinem "kind". auch das geht dem spiegelinterview mit lanier hervor.