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Lautsprecher für Audiobearbeitung am MBP

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Pferdeapfel
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wieso du keine CDS nicht einfach so schneiden kannst ist genauso, wieso du keine Filme schneiden kannst (nur für Privatzwecke). Selbst die Originale CD darfst nicht einfach so abspielen (in der Öffentlichkeit!).

bezüglich 2.1 5.1 Hifi oder PA

Es sind gewaltige Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Lautsprechern. Nahfeldmonitor eignen sich sehr gut zum Abhören, weil diese meist sehr neutral klingen haben keinen Charakter und deren Frequenzgang sollte neutral sein. 2.1 Anlagen, gerade von Teufel sind zum hören von Musik und zum Abhören der größte Müll! Da macht nur der Name den Preis! Genauso wie Bose.
Man Kann für Abhören auf LS von KEF oder Quadral oder von B&W nehmen, diese sind aber weit über 2-3000€ und dazu bräuchtest du auch einen Verstärker der die Qualität der Lautsprecher zum Klang bring ;)
 

svaeni

Reinette Coulon
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Der Künstler hat einen Anspruch darauf, dass sein Lied nur so gehört wird, wie er es aufgenommen hat. Das hat was mit IP und Urheberrecht zu tun. Gerade wenn du sowas für öffentlich aufführst, bewegst du dich da auf recht dünnem Eis … erst recht wenn du keine GEMA zahlst.

Die meisten homerecorder nutzen als Abhöre eben aktive Nahfeldmonitore. Da kann man mit vergleichsweise geringem Budget dadurch, dass die Bestandteile aufeinander abgestimmt sind, halbwegs lineare Frequenzgänge erzielen.
Das alles hilft aber auch nicht, wenn der Raum nicht gut vermessen ist, oder dein Schreibtisch direkt an der Wand (oder noch schlimmer am Fenster) steht.

Wenn dich das Thema interessiert bekommst du auf cubeaudio.de/podcast einen netten Überblick für Einsteiger.
 

Lightrider

Klarapfel
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Es wir meistens nur geschnitten und soll zur Untermalung von Aktionen auf der Bühne dienen.

Wieso soll man keine gekauften CDs schneiden dürfen?
Wenn du das nicht anmeldest und absicherst, bekommst du, wenn das einer spitz kriegt, ganz übel Ärger mit der Gema. Von dir gekaufte CDs sind ausschließlich nur für private Nutzung gedacht, und das Untermalen von Aktionen auf einer Bühne ist ganz klar eine öffentliche Vorführung. Für jegliche Form von öffentlicher Darbietung, die urheberrechtsgeschütztes Material verwendet, benötigst du eine Anmeldung, das gilt gleich doppelt, wenn du das Material "verfälschst", also bearbeitest, damit es zu den Aktionen auf der Bühne passt.
 

keine Ahnung

Winterbanana
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Nachdem von Lightrider und Anderen zur Einarbeitung, Schulung des Gehörs, der Charakteristik von Boxen und der Raumakustik nahezu alles Notwendige gesagt ist, vielleicht noch ein allgemeiner Hinweis und ein Vorschlag zur Güte.

Es ist mutig bis vermessen unter den angegebenen Voraussetzungen Musik in guter Qualität, ganz gleich welche, auf die große Bühne stellen zu wollen. Daher mein Kompromiss: Mit diesen Aktivboxen (leider hakt die deutsche Seite im Moment) hast du einen wunderbar "monitoresken", neutralen Klang und kannst sie für den Fall des Scheiterns deiner Karriere oder andernfalls für die bearbeitungsfreie Zeit nachhaltig als Boxen für den heimischen Musikgenuss nutzen. Hier findest du eine ausführliche Besprechung. Sie haben ihren Preis, natürlich, aber dafür bekommst du eine ganze Menge, und du freust dich noch über den Klang, wenn du das Alles hier schon lange vergessen hast.
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Daher mein Kompromiss: Mit diesen Aktivboxen (leider hakt die deutsche Seite im Moment) hast du einen wunderbar "monitoresken", neutralen Klang

Ja, super Kompromiss...
Da will er maximal 150€ ausgeben und du empfiehlst ihm als Kompromiss Lautsprecher für mehr als das 10fache seines Budgets...

Wenn er 1700€ ausgeben wollen würde, gäbe es eine ganze Reihe an vernünftigen Lösungen...
Er will aber nur alle paar Monate mal Songs schneiden.
Dafür ist die Abhöre eben völlig egal.
Ob er das dann letztlich aufführen darf, muss er mit dem Veranstalter klären, weil der letztlich dafür geradestehen muss, was auf seiner Bühne passiert.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Es aht ja auch niemand behauptet die Lösung läge in seinem Budget. Für 150€ ist es eben Wurst was man kauft, solang's nicht Teufel oder Obi ist.
 

keine Ahnung

Winterbanana
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Ja, super Kompromiss...

Offenbar konnte ich das Grundsätzliche meines Vorschlags nicht verständlich machen... oder es wird nicht zu Ende gelesen. Ich habe nicht von einem finanziellen Kompromiss geschrieben.

Künftig werde ich mich aber an solchen Debatten nicht mehr beteiligen, ebenso wenig wie z.B. in "Suche sehr gute Kopfhörer bis max. 30 €"-Threads.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wassermelone

Braeburn
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Die Magnat Quantum sollen nicht schlecht sein... Als Regallautsprecher bekommt man die für 90€ pro Stück. Liegt zwar etwas über deinem Budget aber vielleicht wäre das was für dich. Für Musik bestimmt besser als nen 2.1. System ;)

Habe die selber allerdings noch nicht gehört!
 

Scheich

Osnabrücker Reinette
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Was sich hier alle über Recht und Unrecht aufregen... Wenn der Veranstalter entsprechend Gebühren an die GEMA abführt, gibt es keine Probleme. Da hier bisher nichts Gegenteiliges behauptet wurde, einfach mal die Kirche im Dorf lassen ;)
 

StephanG

Normande
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Vorweg und allgemein, was hier Teils für ein Schwachsinn fabriziert wird, kann einen wirklich nur den Kopf schütteln lassen.


Wenn du einen Stereo-Verstärker besitzt, ist es sinnvoller, passive statt aktive Nahfeldmonitore zu nutzen. Das hat diverse akustische Vorteile.

Könntest du das mal etwas genauer ausführen, welche akustischen Vorteile hat denn ein Amp + Speaker gegenüber einem Monitor?


Hier wird immer von Linearität und abgeschnittenen Frequenzbereichen gesprochen. Wenn ein Lautsprecher einen Frequenzbereich abschneidet, dann ist er einfach kaputt oder schlicht und ergreifend Schrott. Jeder Lautsprecher muss Frequenzen in der Weiche "abschneiden", möglichst mit hoher Flankensteilheit, aber zeitlich nicht verschoben, bzw. kohärent.

Die Idee eines linearen Frequenzganges ist sehr nett, allerdings muss man hier diverse Dinge berücksichtigen. Die Abschwächung des Signals (Welle im Raum) ist bei höheren Frequenzen im Medium Luft stärker als bei tiefen Frequenzen. Also gilt es zu berücksichtigen, dass sollte der Frequenzgang linear sein, er steigend sein muss. Problem: Hörabstand, mit variierendem Abstand ändert sich das Verhalten. Weiteres Problem, Wärme des Mediums Luft. Im Sommer bei 40°C ohne Klimaanlage sieht es schon wieder anders aus als im Winter bei 18°C ohne Heizung... Kann man sich ja relativ einfach mit ein wenig Mathematik herleiten.

Ein 2.1 System klingt pauschal auch nicht besser oder schlechter als ein reines Zweikanal-System. Das kommt immer darauf an, wie das System aufgebaut ist. Ideal wäre eine Punktschallquelle, alles andere ist schon wieder ein Kompromiss. Da dies physikalisch sehr schwierig wird, ist alles andere ein Kompromiss, der von der Umsetzung abhängt.

Für €150 ist es schlicht und ergreifend egal was gekauft wird, da ist einfach alles ein massiver Kompromiss. Zum "krachmachen" reicht das völlig aus. So als Denkanstoss... was verzerrt wohl eher, ein kleiner Nahfeldmonitor bei extremen Pegeln oder ein PA-System auf einer Bühne?

Ohne EQ wird das sowieso nix, schon gar nicht in einem normalen Raum. Wer schon auf "lineare Frequenzgänge" hinweist, der muss auch bedenken, dass die Raumakustik angepasst werden muss, auf den Lautsprecher (wenn man ohne EQ davonkommen will), zumindest im nicht-Bassbereich. Und bei solchen gravierenden Problemen, dann für €150,- Lautsprecher sich an Kleinigkeiten aufzuhängen... ich weiss ja nicht. Bei mir stecken in meinem Hauptsystem über €20.000,- allein in der Raumakustik, ohne Elektronik oder sonstige Komponenten, nur der Raum. An der Stelle darf man sich dann auch Gedanken über Kleinigkeiten machen... bei €150,- würde ich mir persönlich da weniger einen Kopf drum machen.
 

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Pferdeapfel
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Danke, dass hier sich einer gefunden hat, der Lust hatte soviel zu schreiben, und gut erklärt!
 

Lightrider

Klarapfel
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Könntest du das mal etwas genauer ausführen, welche akustischen Vorteile hat denn ein Amp + Speaker gegenüber einem Monitor?
Mir fallen da auf Anhieb mehrere ein:
1. Wenn schon ein Stereo-Verstärker vorhanden ist, können hochwertigere Monitore gekauft werden, da kein Geld in die aktiven Endstufen investiert werden muss.
2. Bei fast allen aktiven Nahfeldmonitoren sitzt die Verstärkereinheit nur in einer Box. Was bedeutet, dass beide Boxen einen unterschiedlichen Klangkörper besitzen, weil die Verstärkereinheit meist eine Menge Platz einnimmt.
3. Die meisten Endstufen in separaten Verstärkern bieten mehr Leistung/Reserven als die in den aktiven Monitoren verbauten.
4. An einem Stereo-Verstärker kann man meist zum gleichen Preis noch ein oder zwei zusätzliche Boxenpaare betreiben und nach Bedarf umschalten, als Kontrollabhöre.

Vielleicht hätte ich das "akustische Vorteile" weglassen und statt dessen "diverse, auch praktische Vorteile" schreiben sollen.

Btw.: DAS 2.1-Computer-Multimedasystem, das zum Abhören genau so gut geeignet ist wie Nahfeldmonitore, musst du mir erst mal zeigen.

Es ging hier ja nie um perfekte akustische Bedingungen. Die habe ich auch nicht, könnte ich auch nie bezahlen. Es ging aber für das sehr geringe Budget um den geeignetsten Kompromiss.
 

mph2211

Gala
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Er will doch nur Audio schneiden, kaum bearbeiten. Ihr redet hier über Raumakustik und Linearität, das braucht man erst, wenn man das professionell betreibt. Er mastert doch nix und mischt auch keine einzelne Spuren ab...

Mein Tipp: Kauf dir Kopfhörer (z.B. Audio Technica ATH-M50), wenn du EQs etc. anwenden willst, zum schneiden ist es allerdings völlig egal womit du es abhörst.
 

StephanG

Normande
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1. Wenn schon ein Stereo-Verstärker vorhanden ist, können hochwertigere Monitore gekauft werden, da kein Geld in die aktiven Endstufen investiert werden muss.

Und was verändert daran die Akustik? Oder setzt du Akustik gleich mit Klang der Lautsprecher? Das kann er natürlich machen, da muss er dann aber wieder darauf achten, dass die Endstufen zum Lautsprecher passen bzw. diese harmonieren.


2. Bei fast allen aktiven Nahfeldmonitoren sitzt die Verstärkereinheit nur in einer Box. Was bedeutet, dass beide Boxen einen unterschiedlichen Klangkörper besitzen, weil die Verstärkereinheit meist eine Menge Platz einnimmt.

:oops: Das mag bei Made-in-China Ware so sein. Schaut man sich aber mal bei den üblichen Verdächtigen um, die hochwertige Ware herstellen (Adam, Dynaudio, Klein & Hummel, Genelec, ATC, etc.), so stellt man schnell fest, dass diese Monitore immer identisch sind. Genau aus diesem Grund werden Monitore auch nicht als Paar, sondern i.d.R. als Stück verkauft.


3. Die meisten Endstufen in separaten Verstärkern bieten mehr Leistung/Reserven als die in den aktiven Monitoren verbauten.

Natürlich bieten sie das, was glaubst du warum? Weil sie Chassis antreiben müssen die schlicht und ergreifend nicht Laststabil sind. Du hast x Driver, die alle an einer Strippe hängen. Niemand wird dir sagen können wie sich ein Lautsprecher verhält, bevor man ihn gemessen hat. Last/Impedanz schwanken mit dem Frequenzgang und Driver (und auch mit der Betriebstemperatur!). Genau aus dem Grund muss eine Endstufe völlig over-engineered sein. Die Leistungsreserven werden nur gebraucht um sich den Lautsprechern anzupassen, mal vom Marketing abgesehen. Mehr Watt ist der gleiche Schwachsinn wie mehr GHz, also schneller.

Wenn du eine Endstufe für einen Lautsprecher baust und das ist bei einem Monitor i.d.R. der Fall, dann brauchst du viel weniger Leistung. Ich habe schon wirklich super Kombinationen gehabt, die so gut gepasst haben dass du mit 5 (fünf) Watt (tatsächlich gemessen) deutlich mehr Druck und Präzision hattest, als mit einer 300W Endstufe eines anderen Herstellers. Wenn ich von Leistung spreche, dann übrigens echte Leistung und nicht die tollen Kurzschlussangaben die beim Hifi-Händler um die Ecke oder im Media Markt angegeben wird.

Ich stelle mal die Behauptung auf, dass ein Lautsprecher der mehr als 100W frisst, schlicht und ergreifend schlecht konstruiert ist. Nimm mal eine Wilson X-2 als Beispiel, richtig groß, kann richtig Druck machen. Die kannst du ohne weiteres mit einer Lamm ML2 mit unter 20 Watt betreiben.

Dazu kommt noch, dass viele Monitore auch Endstufen pro Driver haben und nicht für den kompletten Lautsprecher. Das erhöht die Effektivität noch weiter.


4. An einem Stereo-Verstärker kann man meist zum gleichen Preis noch ein oder zwei zusätzliche Boxenpaare betreiben und nach Bedarf umschalten, als Kontrollabhöre.

Das kannst du natürlich machen, aber auch da ändert das nichts an der Akustik. Ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist, sei auch mal dahingestellt. Ich stehe Vollverstärkern sehr kritisch gegenüber, eben weil ich noch nie einen in die Finger bekommen habe, der eine Vor-/Endstufen Kombi schlägt. Ob man dann für Features Abstriche in der Qualität machen möchte, muss jeder selbst entscheiden. Wie gesagt brauchen wir bei €150,- da sowieso nicht drüber sprechen.

Btw.: DAS 2.1-Computer-Multimedasystem, das zum Abhören genau so gut geeignet ist wie Nahfeldmonitore, musst du mir erst mal zeigen.

Was verstehst du denn unter Multimediasystem? Dass Teufel, Bose, Nubert & Co. ausschließlich Müll bauen, egal in welcher Preislage, dürfte wohl klar sein. Es gibt kleine (aktive) 2.1 Sets, z.B. von Genelec, Adam oder Dynaudio und da kann man sich halt wieder entscheiden. Verzichte ich auf tiefen Bass oder nehme ich ein Sub dazu und lande vielleicht auch mal unterhalb von 50Hz.
Natürlich kann so ein System nicht mit einem wirklich guten Bass mithalten, wie man ihn aus entsprechend dimensionierten Lautsprechern/Monitoren kennt und auch nicht mit einem entsprechend guten Subwoofer. Gute Subwoofer, die auch musikalisch was hermachen, wirklich tief runter gehen und nicht nur "bumbum" machen kosten natürlich deutlich mehr, so ab €5.000,- bist du dabei und die Grenze ist der Himmel... alles nix für €150,-.
 

Lightrider

Klarapfel
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Deiner Ausführungen haben das große Problem, dass kein einziger Punkt für den TE auch nur annähernd praktikabel ist, allein wegen der horrenden Kosten. Ich habe versucht, für die veranschlagten 150 € den (meiner Meinung nach) bestmöglichen Kompromiss zu finden.
Das nächste Mal, wenn ich 20.000 € für ein Studio übrig habe, komm ich auf dich zurück. ^^
 

StephanG

Normande
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Deiner Ausführungen haben das große Problem, dass kein einziger Punkt für den TE auch nur annähernd praktikabel ist, allein wegen der horrenden Kosten. Ich habe versucht, für die veranschlagten 150 € den (meiner Meinung nach) bestmöglichen Kompromiss zu finden.
Das nächste Mal, wenn ich 20.000 € für ein Studio übrig habe, komm ich auf dich zurück. ^^

Es hat absolut nichts mit dem TE zu tun, da hast du recht. Wohl aber mit dem Quark der hier, auch von dir, geschrieben wurde. Ich habe dies lediglich richtig gestellt. Ich rate den Leuten immer, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal... dann hilft eine Flucht mit Hinweisen auf die Thematik auch nicht mehr. Wenn so ein Quatsch wie lineare Frequenzgänge, bessere Akustik bei xy, aktiv/passiv Diskussion, Leistung bei Endstufen, etc. pp. aufkommt und dann mit falschem Halbwissen argumentiert wird, dann kann das auch gesagt werden. Gegen Diskussionen spricht nichts, die bringen jedem was. Problematisch sind immer Beratungen die falsch sind, basierend auf irgendwelchem Hörensagen. Am anderen Ende sitzt i.d.R. jemand der Geld ausgeben möchte und evtl. solche Sachen glaubt die hier veröffentlicht werden. Ich gehe ja auch nicht zum Autohändler, kaufe einen Golf, weil der Bruder des Nachbarn, dessen Schwester, von der er letzten Sommer die Katze gefüttert hat, sagte damit könne ich in der Formel 1 fahren, obwohl er eigentlich Gärtner ist und von Autos keine Ahnung hat. Ich denke es dürfte klar sein, was ich meine.
 

Lightrider

Klarapfel
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@StephanG
Dann erklär DU doch jetzt bitte dem TE, wie er mit seinem Budget am besten zum Ziel kommt. ^^
 

StephanG

Normande
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Mir nicht. Erklär' mal.

Billigste Komponenten, nicht richtig aufeinander abgestimmt und schnell zusammengeschustert um damit ein wenig Geld zu machen. Klanglich einfach absolut schlecht. Da gibt es deutlich besseres für deutlich weniger Geld.

Leider hat sich da in der Vergangenheit eine deutsche Szene gebildet, die einzig und allein von der Werbung lebt. B&W hat das vor vielen, vielen Jahren vorgemacht. Das Resultat waren Leser von Zeitschriften (heute auch Internet), die mit einer Ausgabe der Audio, Stereo, Heimkino, etc. in den Laden liefen, den Verkäufern die Zeitschrift vor die Nase hielt und sage "die Lautsprecher will ich!". Bzgl. des Marketing natürlich absolut brillant, ansonsten eher sehr schade. Gute Tests in deutschsprachigen Zeitschriften werden heute leider mit Werbung erkauft. Da werden "ehrliche" Hersteller dazu gedrängt halb-fertige Lautsprecher zum Testen zu schicken, damit rechtzeitig was darüber geschrieben werden kann. Wenn der Hersteller da nicht mitspielt wird mit Testsperre für die nächsten Jahre gedroht. Ich kann mich heute noch daran erinnern wie ich vor vielen, vielen Jahren im geschlossenen Pressebereich einer Messe unterwegs war und ein Hersteller verhandelte mit dem Chefredakteur einer noch heute sehr bekannten und führenden Zeitschrift. Da hatte tatsächlich jemand den Nerv zu fragen was denn mit dem Leser sei, wenn da gute Tests verkauft werden worauf der Chefredakteur entgegnete "dass der Leser egal ist, Hauptsache die Bezahlung stimmt" (für die Werbung).

Hersteller wie Teufel, Bose, Nubert, B&O, etc. leben von solcher Werbung. Da wird strikt nach Werbung, Tests und Mundpropaganda gekauft. Das schlimme daran ist, dass 99,9% dieser "Experten" die solche Empfehlungen aussprechen, gar nicht wissen was guter Klang ist. Hat ja schließlich auch der "Kumpel" im Forum gepostet, also muss es so stimmen.
Ich kann jedem nur dazu raten, selbst tätig zu werden, ruhig mal über den Tellerrand zu "hören" (nicht nur auf wenige Marken und einen Preisbereich beschränken) und zwar in den eigenen vier Wänden. Jeder halbwegs seriöse Händler, wird einem Komponenten zum Probehören zur Verfügung stellen. Danach, mit viel Hörerfahrung, Entscheidung treffen.


@StephanG
Dann erklär DU doch jetzt bitte dem TE, wie er mit seinem Budget am besten zum Ziel kommt. ^^

Bitte noch mal genau lesen. Einfach die €150,- sparen, wenn nicht mehr draufgelegt werden kann. Nur weil es etwas günstig gibt, muss man es nicht kaufen. Ich ziehe auch nicht mit €5.000,- in der Tasche los und möchte einen Neuwagen damit kaufen. Irgendwo in Indien in einer Hinterhof-Werkstatt wirst du da vielleicht was finden... wird aber wenig Sinn machen. Wenn der TE unbedingt €150,- verfeuern will, ist es eigentlich egal was er kauft. Es wird keinen wirklichen Unterschied machen.
 

Scheich

Osnabrücker Reinette
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Danke für die Ausführungen. Meine Frage bezog' sich wirklich nur auf Nubert, da ich mich dort eigentlich wirklich sehr gut aufgehoben fühle. Man hat dort 30 Tage Zeit, die Lautsprecher in seinen 4 Wänden zu testen. Sollte einem etwas nicht gefallen, darf man diese ohne Kosten wieder zurück schicken (ich weiß, gesetzlich vorgeschrieben, die 30 Tage aber nicht).
Desweiteren habe ich in ihrem Forum das Gefühl, dass sich dort viele Personen rumtreiben, die eben gern und objektiv über den Tellerrand schauen, und auch (zumindest auf mich) den Eindruck machen, etwas mehr Ahnung zu haben als "das hat mir die Kopflaus vom Hund meines toten Schwippschwagers erzählt".

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe nicht das Gefühl, dass Nubert in der gleichen Riege mit Bose, Teufel, JBL, whatever als kompromisslos verkaufsorientierte, Testergebnisse-erschleichende und schamlos überteuerte "Müllfabrik" steht. Ich meine damit natürlich den reinen HiFi-Bereich. Im Studio gibt es mit Sicherheit besser geeignete Ware.

Achso, sry für OT :)