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LaTeX Hilfsdateien ausblenden

Macnum

Martini
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Hallo liebe LaTeXler,

ich erstelle derzeit meine Studienarbeit mit LaTeX und störe mich mehr und mehr an der Flut der vielen Hilfdateien.
Ich arbeite bereits mit Etiketten, die zumindest die .tex und die .pdf Datei optisch hervorheben sollen.

Allerdings habe ich festgestellt, dass das allein keine ausreichende Lösung darstellt - daher möchte ich versuchen die restlichen Dateien auszublenden.

Von mehreren Möglichkeiten scheint mir die Methode per Attribut in den Metadaten am geeignetsten.
Siehe auch http://mac.equando.de/mac-osx/content/view/21/29/ unter Punkt '2'.

Vielleicht hat der ein oder andere User auch schon mit dem Gedanken gespielt,oder dieses Prozedere bereits ausprobiert, denn ich hätte mehrere Fragen:

1. Ist dies unter OSX 10.7.2 auch mit Boardmitteln zu bewerkstelligen? (Ich möchte Xcode nur ungern installieren, wenn ich nur ein einziges Commando benötige)

2. Werden die Attribute beibehalten, wenn die Dateien bei Setzen überschrieben werden?

3. Ist jemandem ein Script bekannt, mit dem man die Dateien bequem bearbeiten kann?

Vielen Dank schon einmal für die Hilfe.

Mgdfs Macnum
 

naich

Pomme d'or
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Hmm, ich kenne das "Problem" auch, aber ich würde mich einfach daran gewöhnen. Nimm einfach nen Latex-Editor, welcher ne integrierte Vorschau hat oder wo man das pdf mit einem Klick öffnen kann.

Aber nichtsdestoweniger: Mich würde auch interessieren, ob die hidden-Attribute beibehalten werden. Ich könnte mir fast vorstellen, dass dies nicht der Fall ist, da die Dateien sicherlich wieder neu angelegt werden.

Was meinst du genau mit 3.? Das erschließt sich mir grad nicht so ganz. Willst du die Zwischendateien, oder die eigentlichen Latex-Dateien - und auf welche Weise - bearbeiten?
 

Macnum

Martini
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Ich möchte eigentlich alle Hilfsdateien außer die etikettierten (.tex & .pdf) ausblenden - d.h. insoweit bearbeiten, dass sie ausgeblendet bleiben.

Ich arbeite mit TexShop 3.06 auf Lion, bisher habe ich wenig zufriedenstellende Alternativen gefunden.

Wie du schon andeutest, es ist ein Luxusproblem, aber gerade von LaTeX ist man gewöhnt, dass so ziemlich alles möglich ist, daher werde ich am Wochenende mal die XCode Variante testen und berichten wie es ausgegangen ist.
 

naich

Pomme d'or
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TexShop 3.06 auf Lion
Ich kann texmaker empfehlen, ist seit einiger Zeit auch mit integrierter Vorschau, und so das beste was ich bisher gefunden habe (und ich hab einige ausprobiert).

... aber gerade von LaTeX ist man gewöhnt, dass so ziemlich alles möglich ist
Was hat das mit LaTeX zu tun? Für mich ist das einfach ein Finder-Anzeige-Problem. Sicherlich könnte man den Code der Latex-Programme auch so umschreiben, dass die Dateien immer "versteckt" angelegt werden, aber das wäre wohl zu viel verlangt, plattformabhängig, und vielleicht auch nicht von jedem gewünscht. ;)
 

Macnum

Martini
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Habe es gerade ausprobiert und das allgemeine Prozedere funktioniert!

Soll heißen - ich habe zunächst

Code:
/Developer/Tools/SetFile -a V

in Terminal eingegeben
(V macht die Datei unsichtbar, v würde sie wieder sichtbar machen)

Danach habe ich die auszublendende Datei direkt per drag&drop aus dem Finder ins Terminal bugsiert und die ganze Sache mit Enter bestätigt.
(Das ist eine sichere Variante für alle unter uns die anfängerhaft Leerzeichen in Ordnern verwenden und/oder nicht richtig mit '\ ' umzugehen wissen :innocent:)

Habe so alle Hilfdateien von LaTeX, die zu meinem aktuellen Projekt gehören nacheinander und händisch ausgeblendet und einen Testdurchlauf mit dem Hauptdokument gestartet.
... Siehe da, das Dokument wird anstandslos gesetzt und außer der .synctex.gz Datei bleiben alle Dateien auch ausgeblendet.

Nun mein Aufruf an alle findigen Scriptschreiber:
Wie bewerkstelligt man es, dass man das genannte Prozedere in ein Automatorscript packt?
Damit man bei einem neuen Dokument alle Dateien automatisch ausblenden kann.

Soweit mon meiner Seite
Mgdfs Macnum
 

naich

Pomme d'or
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Im Terminal könnte man z.B. sowas machen:

Code:
find . -d 1 -type f ! -name "*.tex" ! -name "*.pdf" -exec /Developer/Tools/SetFile -a V "{}" \;

Sucht nur im aktuellen Verzeichnis ( . ) alle Dateien mit der Endung ungleich tex oder pdf und führt das Tool entsprechend aus.
Natürlich ist zu beachten, dass in dem Verzeichnis nur tex oder pdf-Dateien sind, die sichtbar bleiben sollen, und nicht noch Bilder oder ähnliches.
 
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Macnum

Martini
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Getestet und für ausgezeichnet befunden - Genau das habe ich gesucht.
 

eject

Pferdeapfel
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einfach aufhören diesen schlechten witz von einem dateimanager Finder zu verwenden, da kann man das ganz einfach filtern
 

Macnum

Martini
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Bleibt die Frage was mehr Arbeit bereitet - Die Filtereinstellungen anpassen oder eine Zeile ins Terminal tippen...
 

eject

Pferdeapfel
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das terminal hängt natürlich unten drann wenn man z.B. Pathfinder verwendet. das ist dann auch immer schön in dem verzeichnis wo man eh gerade ist

wenn man die ganze zeile die du gepostet hast tippen muss dann geht das mit dem filter schneller, das ist im prinzip wie spotlight, lässt sich auch identisch anspringen mit der tastatur, dann zweimal pfeil runter um die art der filterung auf dateieindung zu stellen, sobal man dan die taste T gerückit hat ist schon alles verschwunden dessen endung nicht mit T anfängt.

Ist aber eine glaubensfrage, ich persönlich kann nicht glauben das jemand wirklich mit dem finder arbeiten kann ohne auszurasten
 

Macnum

Martini
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Copy&Paste ist natürlich nur ein Relikt aus grauer Vorzeit O:)

Ich denke es ist eine Glaubensfrage und mein Finder dient grundsätzlich zum darstellen von Dateien und das macht er ganz gut :)
 

naich

Pomme d'or
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Hä, wieso wird jetzt plötzlich Finder-Bashing in dem Thread hier betrieben?! :oops:

Ich glaube die Mehrheit ist durchaus mit dem Finder und der Funktionalität zufrieden...

Ach ja, und die von mir gepostete Zeile sollte man ganz und gar nicht abtippen. Copy und Paste in ne Script-Datei rein, und dann einfach aufrufen (viell. noch mit dem Pfad als Parameter).
 

Macnum

Martini
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2 Dinge:

1. Wie übergebe ich im Automator den Pfad als Parameter?
(habe mich soweit in den Code reingefitzt, dass mit ein Fenster ausgegeben wird, in welchem ich den Ordner bestimmen kann. Lediglich die Verknüpfung zu dem folgenden Shell Script fehlt noch)

2. Ich habe mich mit dem Thema noch ein wenig auseinandergesetzt und bin auf einen sehr eleganten Editor für OSX gestoßen
"Texpad" heißt das gute Stück, kann als Demoversion auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und kommt mit einigen, in meinen Augen guten, Ansätzen daher.
Unter anderem ist es möglich, Dokumentenstrukturen aus einer Baumansicht heraus zu bearbeiten, was gerade bei größeren Arbeiten recht vorteilhaft ist.
Wichtiger für die aktuelle Diskussion ist allerdings, dass Texpad sämtliche Hilfsdateien automatisch in einen versteckten Unterordner verschiebt und somit Platz im jeweiligen Verzeichnis schafft.
Dadurch entfällt u.a. manuelles festlegen der Hauptdatei, da nur der \input{} Befehl angegeben werden muss.
Ebenso müssen Projektdateien nicht mehr getrennt voneinander geöffnet werden, was eine rasche Wiederaufnahme der Arbeit erleichtert.
Das Projekt ist derzeit auf Version 1.2.8 und mir scheint, dass noch einiges an Luft nach oben ist, was den Funktionsumfang angeht.
Allerdings ist es eine elegante (leider kostenpflichtige) Alternative zu den bisherigen Editoren, die in meinen Augen zwar viele Funktionen bieten, aber den eigentlichen Prozess des Arbeitens nicht in dem Maße unterstützen, wie man/ich erwarten könnte.

Vielleicht hilft dies ja dem Ein oder Anderem, der etwas Respekt vor dem Terminal hat und gleichzeitig auf der Suche nach einem flotten und durchdachten LaTeX Editor ist.

In diesem Sinne
mgdfs Macnum
 

naich

Pomme d'or
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Ach, es gibt sicher mehrere Editoren, die diese Dateien verstecken. Wenn ich mich erinnere, konnte das Eclipse + Texlipse plugin auch. Dort wurden die Dateien glaube ich immer in nen Tmp-Ordner geschoben.

Also wer sich mit Eclipse herumschlagen will... bekommt sowas auch kostenlos. ;)
 

Macnum

Martini
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Das hatte ich beizeiten aufgegeben ^^
Eclipse hat mich schon beim normalen Programmieren mehr behindert als unterstützt :p
 

naich

Pomme d'or
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Ach, Eclipse ist schon cool. Java-Programmierung geht damit super, was besseres kenne ich dafür bisher nicht.

Aber für LaTeX Code oder anderen Sprachen gibt es durchaus andere und einfacher zu bedienende Editoren...