Langsamer Start nach HD-Wechsel

[PeterR]

Hallo!

Ich habe bei meinem iMac vor einiger Zeit die HD gewechselt, da sie zu klein wurde. Die neue HD mit 2 TB wurde in einem externen Gehäuse und dem Programm Carbon Copy Cloner mit dem kompletten Inhalt der eingebauten HD geklont. Seit dem Einbau ins Mac-Gehäuse läuft sie auch einwandfrei. Nur der Start des iMac dauert jetzt ca. 3x so lang wie vorher. Liegt das an der größeren Speicherkapazität oder muß/soll man den Mac ähnlich wie bei Windows mal defragmentieren, sofern das überhaupt geht?

Vielen Dank und nette Grüße

Peter

 

[das_micha]

wieso das bei dir jetzt so ewig lange dauert kann ich dir leider nicht sagen. interessant wäre es zu wissen ob es an dem backup das zurückgespielt wurde liegt.
Was das defragmentieren angeht, sowas gibts es angeblich irgendwo, ist aber im gegensatz zu windows nicht notwendig da dieses eigentändig im hintergrund passiert und das Dateisystem viel optimierter arbeitet. halt Unix/Linux like.

 

[HeadHunter2]

ist aber im gegensatz zu windows nicht notwendig da ...

Falsch, HFS+ fragmentiert Dateien größer 20MB, schau Dir mal Deine Festplatte an, kommt nem Schweizer Käse gleich.

 

[das_micha]

Falsch, HFS+ fragmentiert Dateien größer 20MB, schau Dir mal Deine Festplatte an, kommt nem Schweizer Käse gleich.

und was ist daran jetzt falsch an meiner aussage? das musst du mir jetzt mal erläutern!
sicherlich fragmentiert sich jedes dateisystem. aber osx bereinigt diesen missstand weitestgehend alleine. und was bei windows die fragmentproblematik ausmacht hast du mit deinen 20MB fragmenten genau auf den punkt gebracht. bei windows können diese nämlich winzig klein sein. was dafür sorgt das die minifragmente mühsam durch aufwendige und zeitintensive sprünge zu einem ganzen beim lesen zusammengesetzt werden müssen. dadurch das die osx fragmente größer sind, sind entsprechend mehr daten an einem felck was die leseprozesse optimiert. und wie schon gesagt, das fragmente entstehen können ist aufgrund der optimalen platznutzung kaum auszuschließen. und wenn ich da ne z.b. 20mb datei in einem fragment lösche entsteht schon ein loch, aber dann greift die eigenständige optimierung.

Einziger Wehmutstropfen ist nur ne volle Festplatte. denn da kann es mal vorkommen das nicht bis zum letzen byte vollgeschrieben werden kann da die Fragmente zu groß sind. aber wer so am limit fährt sollte sich mal das aufräumen angewöhnen

 

[Macbeatnik]

Falsch, HFS+ fragmentiert Dateien größer 20MB, schau Dir mal Deine Festplatte an, kommt nem Schweizer Käse gleich.

Nein, das stimmt so nicht, ein schweizer Käse ist es nicht, Fragmentierung ist bei modernen DateiSysteme zu vernachlässigen und wenn ich mir die Fragmentierung meiner teilweise recht alten Platten// Systeminstallationen anschaue , dann kann ich nur sagen, das ist nur ganz wenig fragmentiert ist.

 

[das_micha]

und um das fragmentierungsthema abzuschliessen hier noch der wiki-eintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/HFS_plus#Fragmentierung
da steht nochmal das von mac und mir drin. und wieso ein defragmentieren nicht notwendig ist.
kernoption: beim öffnen der datei wird nachgesehen ob sie stark fragmentiert ist, wenn ja wird sie an einen speicherplatz verschoben an dem sie in einem stück platz hat. soviel zum thema selbstoptimierung. ganz von den Hotfiles abgesehen (datein die sehr häufig verwendet werden) die nämlich permanent weitestgehend fragementfrei gehalten werden. und das sind ja die die ein system belasten

und hier mal ein screenshot von meiner platte (viele kleine Datein fürs web) nach über einem jahr. und in der normalen nutzung habe ich sehr sehr viele löschvorgänge, installationen und deinstallationen die das fragmentieren begünstigen würden.
ich finde 0,1%-max 0,5% fragmentierung verdammt wenig.

.

 

[PeterR]

wieso das bei dir jetzt so ewig lange dauert kann ich dir leider nicht sagen. interessant wäre es zu wissen ob es an dem backup das zurückgespielt wurde liegt.

Hallo!
Das ist es ja. Da wurde kein Backup zurück gespielt. Das ist, wenn Du so willst, das Backup. Die alte HD wurde im Prinzip bootfähig gespiegelt. Daher verstehe ich diese Verzögerung nicht.

Nette Grüße

Peter

 

[das_micha]

Hallo!
Das ist es ja. Da wurde kein Backup zurück gespielt. Das ist, wenn Du so willst, das Backup. Die alte HD wurde im Prinzip bootfähig gespiegelt. Daher verstehe ich diese Verzögerung nicht.

Nette Grüße

Peter

das meine ich ja mit backup. spiegelung wäre vieleicht das bessere wort gewesen. aber ob du nun mit ccc erst auf ne externe und dann auf die neue platte spielst oder direkt macht dabei kein unterschied. die prozedur ist die gleiche.
ich selber würde in der situation wahrscheinlich genervt noch eine spiegelung machen und ein cleanes system aufsetzen um zu schauen ob es dann besser wird. aber dennoch finde ich es heftig das beim wechsel der festplatte sowas auftritt. wenn sonstige dinge im system verändert worden wären hätte ich ja noch ansatzweise verständnis dafür. aber selbst das hat bei mir noch nie probs gemacht. ich erstelle, wenn ein neues system kommt, wie zuletzt snow leo, auf dem imac ein system wie ich es brauche mit allen programmen und einstellungen und zieh dann ein backup was ich so 1:1 auf die anderen rechner verteile. und egal ob 4 jahre alter mini, 27" i5 imac, uralt MB oder erstes alu MB, keines hatte bislang probleme.
du kannst aber mal mit glaub ctlr+v im verbose modus starten, dann siehst du wie die einzelnen schritte abgespult werden. vieleicht kannste dann ja was finden. könnte sein das er durch den plattenwechsel die rechte zerschossen hat und du die erstmal reparieren musst. das kannste von der OSX-DVD dort im festplattendienstprogramm machen oder du schließt die alte platte über usb an und startest davon (beim booten undgefähr beim startsound alt drücken)