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[10.6 Snow Leopard] Ladebalken beim Boot

GozyllaR

Jonagold
Registriert
31.05.11
Beiträge
18
Hallo, ich habe folgendes Problem und eine einfach Frage dazu.

Ich bekomme beim Start von Mac OS einen nervigen Ladebalken angezeigt, der den Bootvorgang deutlich verzögert.
Ich habe fest gestellt, dass zwei Dateien defekt sind. Ich gehe mal davon aus, dass die der Ursprung des Problems sind.
Sämtliche Reparaturvorgänge auch mit OSX-DVD haben nicht funktioniert. Ich nehme mal an, dass der Ladebalken ein Testdurchlauf vor dem Booten anzeigt.
Jetzt zu meiner Frage:
Da ich das System momentan nicht neu installieren möchte, möchte ich wissen ob man die Funktion zur Überprüfung der Festplatte vor dem Booten deaktivieren kann.

MfG GozyllaR
 
Habe ich schon gemacht.
Mir geht es nur darum den Ladebalken zu umgehen.
 
NEIN.
(Es sei denn du möchtest gerade den Guinness Weltrekord in "blödeste Datenvernichtungstechnik" gewinnen.)
 
Theoretisch (wenn ich das richtig verstanden habe) ist es ja nur ein "Check" der Festplatte.
Da OSX danach ja startet und seit Wochen normal arbeitet, gehe ich davon aus, dass das Umgehen des Tests nicht weiter schlimm ist.
Prinzipiell möchte ich nur wissen ob und wie das möglich wäre.
 
Der Balken kommt nur weil ein Fehler auf der Platte festgestellt wurde.

Ob und wie man den umgehen kann... keine Ahnung
 
Durch das setzen eines entsprechenden Kernelparameters in /etc/sysctl.conf
Der Wunsch seine Daten unbedingt zu schreddern ist allerdings so absurd und suspekt, dass ich nicht mal versuche, mich an die Details zu erinnern.
 
Ich verstehe nicht direkt warum ich mich dadurch in eine riesige Gefahr begebe. Ob die Festplatte nun bei jedem Boot geprüft wird oder nicht ist der Festplatte relativ egal, wenn ich das System sowieso nutze.
Auf der Festplatte wurde ein Fehler erkannt, weil zwei Dateien defekt sind. Daraufhin wird der Festplattentest solange durchgeführt bis der Fehler weg ist. Da ich aber wie gesagt nach einem erfolgreichen Durchlauf beim booten normal arbeiten kann sehe ich das ganze nicht so schlimm.

Danke erstmal. Werde mal gucken wie ich mit der Info klar komme.
 
Die zwei "defekten Dateien" haben auch einen Namen?
 
Ja
/private/var/run/com.apple.ActivityMonitor.socket
/private/var/run/configd.pid

wobei die Aktivitätsanzeige noch funktioniert
 
Ich habe jetzt nach dem passenden Parameter gesucht.
Leider habe ich nichts gefunden. Hoffe, dass man mir da nochmal helfen könnte. :-)
 
Ich sags noch mal: Du denkst daran, digitalen Suizid zu begehen. Auch wenn du das nicht verstehst.
Der erzwungene FS-Check bei einem nicht als "clean" gekennzeichneten Volume ist PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT PFLICHT.
Verständlich genug?

Was interessanter wäre: Welcher Fehler soll bei diesen Dateien vorliegen?
 
Welche Fehler genau das sind kann ich dir nicht sagen.
Könntest du mir denn, wenn ich schon nicht erfahre wie ich diesen Check umgehen kann, erklären, warum es so wichtig ist ihn nicht zu umgehen.
Bzw was genau bei diesem Check passiert, sodass er unumgänglich ist.
Will ja nicht unwissend aus der Diskussion gehen. :-)
 
Weil im Rahmen dieses Checks (sehr viel ausführlicher) auch das passiert, das in erheblich vereinfachter Form bei jedem Mountvorgang des Volumes durchgeführt wird: Das FS-interne Journal wird geprüft, ggf eingespielt und zurückgesetzt. "Orphaned Files" werden ermittelt und gelöscht, ein evtl fehlerhafter LinkCount bereinigt, die Volume Bitmap aktualisiert und die Dateizähler ggf. korrigiert.
Übergehst du den MountCheck, findet das aber nicht wie gewohnt vereinfacht, sondern *überhaupt nicht* mehr statt. Befand sich zu diesem Zeitpunkt noch ein Fragment des Directory-, Extent- oder Attributes-B-Baums im Journal, dann sind diese ausstehenden Transaktionen verloren.
Das wirkt dann etwa so, als würde man weitreichende Gebiete des Dateisystems mit dem Zustand überschreiben, den es noch vor Beginn der Journalaktivität aufwies. Allerdings nicht im Sinne eines "undo", eher im Sinne eines schweren Erdbebens, das alles durcheinanderwirft. Danach sind nur noch Trümmer am Start. Und eine zweite Chance bzw eine letzte Gelegenheit zur Reparatur bekommst du dann nicht mehr, dann ist "Game Over".
 
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Also wenn ich mich mal kurz dazu einklinken darf:

SICHER DEINE DATEN!

So, jetzt ist es raus. Du wirst es kaum glauben, aber auch ich habe am Wochenende den grauen Ladebalken gehabt. Hab dann das System, wie auch vom FDP von der Boot DVD empfohlen, neu installiert. DANKE meines Time Machine Backup war das auch alles kein Stress.

Ende der Geschichte ist, in ner halben Stunde setze ich mich in mein Auto und fahre meinen iMac zum Festplattentausch, da keine 12 Stunden später die HDD komplett abgeraucht ist.

Man merke, manchmal sollte man schon meinen, es gibt einen Grund wieso manche warnenden Funktionen ins System integriert wurden.

In diesem Sinne,
immer schön Backups machen. ;-)
 
ähnlich war es auch bei mir...
erst der "nervige" Ladebalken und kurze Zeit später war die SSD hinüber. Daten sichern und schon mal nach ner neuen Festplatte umschauen!