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Vor wenigen Tagen ist ein Produkt in der Apfeltalk-Redaktion aufgeschlagen, das nicht in die üblichen Versandverpackungen passt: Wir haben einen Herman Miller Aeron Bürostuhl zum Kurztest vorgestellt bekommen und möchten euch ein Review der anderen Art darüber bieten: [PRBREAK][/PRBREAK]
Wie kam es dazu? Ein findiger Händler aus Berlin, seines Zeichens Apfeltalk-User, schrieb uns per Mail an, ob wir uns diesen neuartigen Stuhl nicht mal anschauen wollen.
Nachdem die Frage des Hin- und Rückwegs geklärt war (GLS transpotiert so große Güter) und der Paketbote bei den Temperaturen einen hitzigen Eindruck machte, sitzen wir nun schon eine Woche (alle zwei Tage ein anderer) zur Probe.
Macuser als mehr oder minder große Computernerds verbringen viel Zeit am Rechner. Die Sitzposition stellt neben dem Rechner und dem Schreibtisch ein essentielles Arbeitsgerät dar. Wir hatten uns zuvor keine großen Gedanken gemacht, IKEA bietet ja auch nette Sachen, das hatte bisher ganz gut funktioniert.
Herman Miller ist teuerer als IKEA, so liegt der Aeron Bürostuhl im Preissegment von ca. 1500 EUR neu. Dies ist für einen Stuhl ein ganzer Batzen Geld – deswegen hat sich oben genannter Händler darauf spezialisiert gebrauchte Stühle des Designers zu vertreiben. Der uns zugesandte Stuhl wird ca. für die Hälfte als Gebrauchter verkauft. Soviel zum Preis, jetzt zum Stuhl:

Der Stuhl gehört eindeutig in die Kategorie „großer Stuhl“. Das tragende Gerüst ist im Metall-Druckguss-Verfahren gefertigt. Darauf befinden sich Gesäß und Rückenstütze. Die Sitzflächen sind weder gepolstert, noch bezogen, sondern bestehen aus einem netzartigen Stützgeflecht, das sich auf seine eigene Weise der Körperanatomie anlegt. Insgesamt erscheint dies luftdurchlässig, zugegeben schwitzt man auch nicht. Rückenlehne, sowie Sitzneigung, Sitzhöhe lassen sich mit vielen, großen Schaltern einstellen. Leider war einer bei unserem Testmodell abgebrochen, funktionierte aber. Im Bereich der Lordose gibt es eine spezielle Stütze (sehr nett, wenn man LWS-Probleme hat). Breite Armlehnen sind optional erhältlich, bei uns mit verbaut gewesen.
Wie sitzt man drauf? Im ersten Moment komisch, dann merkt man welche Unterschiede es gibt. In der Preisklasse gehört natürlich das passende Design und die entsprechenden Belobigungen zum Programm: Hermann Miller Stühle stehen im Museum der modernen Künste in New York, 94% des Stuhls sollen recyclebar sein.
Auf der Produkthomepage wird der Stuhl mit „balanced body support“ beschrieben. In der Praxis sitzt man damit sehr relaxed auf dem Stuhl. Wir müssen mal fragen, ob wir ihn nicht behalten dürfen. Insgesamt eine nette Sache, auch wenn nicht gerade billig, kleines Manko war der abgebrochene Verstellhebel.
Danke an die freundliche Leihstellung an Christopher Wrociszewski von http://www.designcabinet.biz.
Mehr Infos gibt’s natürlich bei – Youtube und auf der Produkthompage
[video=youtube;201mW9yLtS4]http://www.youtube.com/watch?v=201mW9yLtS4&feature=related[/video]
Wie kam es dazu? Ein findiger Händler aus Berlin, seines Zeichens Apfeltalk-User, schrieb uns per Mail an, ob wir uns diesen neuartigen Stuhl nicht mal anschauen wollen.
Nachdem die Frage des Hin- und Rückwegs geklärt war (GLS transpotiert so große Güter) und der Paketbote bei den Temperaturen einen hitzigen Eindruck machte, sitzen wir nun schon eine Woche (alle zwei Tage ein anderer) zur Probe.
Macuser als mehr oder minder große Computernerds verbringen viel Zeit am Rechner. Die Sitzposition stellt neben dem Rechner und dem Schreibtisch ein essentielles Arbeitsgerät dar. Wir hatten uns zuvor keine großen Gedanken gemacht, IKEA bietet ja auch nette Sachen, das hatte bisher ganz gut funktioniert.
Herman Miller ist teuerer als IKEA, so liegt der Aeron Bürostuhl im Preissegment von ca. 1500 EUR neu. Dies ist für einen Stuhl ein ganzer Batzen Geld – deswegen hat sich oben genannter Händler darauf spezialisiert gebrauchte Stühle des Designers zu vertreiben. Der uns zugesandte Stuhl wird ca. für die Hälfte als Gebrauchter verkauft. Soviel zum Preis, jetzt zum Stuhl:

Der Stuhl gehört eindeutig in die Kategorie „großer Stuhl“. Das tragende Gerüst ist im Metall-Druckguss-Verfahren gefertigt. Darauf befinden sich Gesäß und Rückenstütze. Die Sitzflächen sind weder gepolstert, noch bezogen, sondern bestehen aus einem netzartigen Stützgeflecht, das sich auf seine eigene Weise der Körperanatomie anlegt. Insgesamt erscheint dies luftdurchlässig, zugegeben schwitzt man auch nicht. Rückenlehne, sowie Sitzneigung, Sitzhöhe lassen sich mit vielen, großen Schaltern einstellen. Leider war einer bei unserem Testmodell abgebrochen, funktionierte aber. Im Bereich der Lordose gibt es eine spezielle Stütze (sehr nett, wenn man LWS-Probleme hat). Breite Armlehnen sind optional erhältlich, bei uns mit verbaut gewesen.
Wie sitzt man drauf? Im ersten Moment komisch, dann merkt man welche Unterschiede es gibt. In der Preisklasse gehört natürlich das passende Design und die entsprechenden Belobigungen zum Programm: Hermann Miller Stühle stehen im Museum der modernen Künste in New York, 94% des Stuhls sollen recyclebar sein.
Auf der Produkthomepage wird der Stuhl mit „balanced body support“ beschrieben. In der Praxis sitzt man damit sehr relaxed auf dem Stuhl. Wir müssen mal fragen, ob wir ihn nicht behalten dürfen. Insgesamt eine nette Sache, auch wenn nicht gerade billig, kleines Manko war der abgebrochene Verstellhebel.
Danke an die freundliche Leihstellung an Christopher Wrociszewski von http://www.designcabinet.biz.
Mehr Infos gibt’s natürlich bei – Youtube und auf der Produkthompage
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