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Kuo: MacBook Pro 13 und iMac als erste Macs mit ARM

Jan Gruber

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Jan Gruber
Seit einigen Wochen pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Apple könnte heute Abend im Rahmen der Keynote den Umstieg von Intel auf ARM beim Macintosh bekannt geben. Ming-Chi Kuo äußert sich jetzt zur weiteren Roadmap.

Von der Ankündigung bis zum Release von Hardware könnten einige Monate vergehen, wie heute im Podcast besprochen war dies auch 2005 so der Fall. Kuo geht aber davon aus, dass wir dieses Jahr noch erste Hardware mit ARM-Prozessor sehen werden. Ihm zufolge soll das MacBook Pro 13 den Anfang machen, dazu soll ein iMac mit 24-Zoll-Display kommen.
MacBook Pro 13 in altem Design


Wer jetzt auf ein neues Design des MacBook Pro 13 hofft – viele gingen schon von einem Release im Frühjahr aus – wird aber enttäuscht sein. Kuo gibt an, dass das Gerät im gleichen Design wie bisher erscheinen soll. Am Ende sollen alle Macs mit hauseigenen Prozessoren ausgestattet werden, das soll 12 bis 18 Monate dauern.
(1) ARM13.3-Zoll-MacBookPro:
Der Formfaktor des neuen Modells wird dem des bestehenden Intel 13,3-Zoll-MacBook Pro ähnlich sein. Apple wird die Produktion des Intel 13,3-Zoll-MacBook Pro nach der Einführung des ARM 13,3-Zoll-MacBook Pro einstellen.

(2) ARMiMac:
Der ARM iMac wird mit dem völlig neuen Formfaktor-Design und einem 24-Zoll-Bildschirm ausgestattet sein. Apple wird die Auffrischung des vorhandenen Intel iMac im 3Q20 einführen, bevor der ARM iMac auf den Markt kommt.

Via MacRumors

Den Artikel im Magazin lesen.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Am Ende sollen alle Macs mit hauseigenen Prozessoren ausgestattet werden, das soll 12 bis 18 Monate dauern
Also - sofern es stimmen sollte - alle Mac Rechner mit ARM und keinen einzigen INTEL Rechner mehr?

Dann bin ich gespannt wir das mit der Software ausschaut. Im Endeffekt müssen alle großen Softwarehäuser dann für ARM Macs die entsprechende Software bereit stellen - und das nicht in einer abgespeckten Version - das würden die ganzen Designer, Grafikbuden aber auch Entwickler (welche unter Mac und Win arbeiten) in die Hände von Redmond treiben.

Für mich wäre ein Mac - auf dem nativ kein Windows 64bit läuft - als Entwickler auch nicht mehr interessant.

Falls (!) Apple alle (!) Intel Zöpfe abschneidet - wäre das ein immens hohes Risiko das Apple da fährt.
Steht und fällt mit der Kompatibilität und der Software.

Oder man schenkt den Business Bereich ab - und konzentriert sich auf die Consumer. Für den Bereich ist in 90% der Fällen bereits ein aufgebohrtes iPad Pro völlig ausreichend.

Aber alles noch ziemlich viel Konjunktiv - dennoch muss ich sagen - selten so gespannt heute auf die Vorstellungen gewesen die letzten Jahre.
 

Jan Gruber

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Wovon gehst du denn sonst aus?
Dass die jetzt über Jahr und Tag Parallelbetrieb fahren? @YoshuaThree
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Wovon gehst du denn sonst aus?
Dass die jetzt über Jahr und Tag Parallelbetrieb fahren? @YoshuaThree

Das es das iPad Pro als Tablet weiterhin gibt.
Das es eine (mobile) MacBook und (stationäre) iMac Lösung gibt.
Und alle drei mit einem aufgebohrten iPad iOS.

Tablet - Notebook - Desktop - alle mit einem aufgefrischtem erwachsenen iOS.
Als Line-Up für Consumer.

Und dann eben die Intel Reihe für den Business Bereich.
Was wäre daran schlimm oder verwirrend?!


Aber wenn es nur noch ARM Macs gibt - was machst dann mit den Bereichen die zum Beispiel eine Workstation wie den Mac Pro oder iMac Pro brauchen? Was mit den Pros die vollen Umfang der Software wie Adobe, Videobearbeitung, Musikbearbeitung, Office oder Entwicklung brauchen? Was machst mit den ganzen Entwicklern die sich ein MacBook kaufen - weil sie da nativ macOS und Windows 64bit laufen lassen können (nativ über Bootcamp meine ich - was man als Entwickler oft braucht).

Aber das Thema hatten wir ja schon.

Wenn Apple alles auf ARM umstellt - dem Consumer macht das nichts aus.
Im Business Bereich wirst aber eher Kunden verlieren statt gewinnen - denn da zählte heute und in Zukunft eben eines - ist es kompatibel - kann ich da alles so in vollem Funktionsumfang laufen lassen wie bei einem Windows Rechner.
 
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Mitglied 87291

Gast
Wenn Apple alles auf ARM umstellt - dem Consumer macht das nichts aus.
Im Business Bereich wirst aber eher Kunden verlieren statt gewinnen - denn da zählte heute und in Zukunft eben eines - ist es kompatibel - kann ich da alles so in vollem Funktionsumfang laufen lassen wie bei einem Windows Rechner.
Seh ich exakt genauso. Ich glaube dass sich Apple mit der eigenen Architektur (wie damals PPC) ins Knie schießt. Vor allem wenn Intel innerhalb der nächsten 2 Jahre rausfliegt.

Vor allem sehe ich KEINEN einzigen Vorteil von ARM im Laptop/PC für den Konsumenten. Alle Vorteile liegen auf Seiten von Apple. Dort wird die Marge nochmal wachsen. Aber der Konsument? Hat von dem Wechsel zu ARM absolut nichts außer erstmal nen Haufen Nachteile.
 
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Martin Wendel

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Vor allem sehe ich KEINEN einzigen Vorteil von ARM im Laptop/PC für den Konsumenten.
Du behauptest das immer wieder, gleichzeitig liest man in den vergangenen Tagen/Wochen auf verschiedensten Portalen ständig, dass die hauseigenen Prozessoren performanter und energieeffizienter wären. Mal sehen was stimmt.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Du behauptest das immer wieder, gleichzeitig liest man in den vergangenen Tagen/Wochen auf verschiedensten Portalen ständig, dass die hauseigenen Prozessoren performanter und energieeffizienter wären. Mal sehen was stimmt.

Selbst das mag am Ende stimmen - nutzt aber dann dennoch nichts - wenn es nachher an Kompatibilität zur (Windows) Außenwelt fehlt und/oder die Software Schmieden nur langsam vorhandene und etablierte Anwendungen Portieren oder gar nur abgespeckt portieren.

Ein System kann noch so viele technische Vorteile haben - die Endverbraucher werden entscheiden ob sich das Ganze durch setzt. Und ich wiederhole mich da - solltest Du da als Mac Besitzer andauernd hören "ja das geht mit diesen Macs / mit dieser Software nicht..." - dann ist es schnell aus mit der Akzeptanz.

Dennoch - alles noch viel Konjunktiv. Man wird sehen was wirklich kommt und wie Apple dies versuchen wird umzusetzen.

Aber Du siehst ja selbst - heute kannst Du kaum noch Deine eigene Insel machen. Das sieht man bei den Hausautomation Systemen, das sieht man bei den Home Speakern - und selbst bei den Streaming Diensten hat Apple recht schnell bemerkt - wenn wir uns nicht für andere Plattformen öffnen - überrollen uns die anderen Anbieter ganz schnell.
 

Martin Wendel

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Selbst das mag am Ende stimmen - nutzt aber dann dennoch nichts - wenn es nachher an Kompatibilität zur (Windows) Außenwelt fehlt und/oder die Software Schmieden nur langsam vorhandene und etablierte Anwendungen Portieren oder gar nur abgespeckt portieren.
Wir beobachten das halt alle nur aus unserer eigenen Blase heraus. Die einzigen, die wirklich wissen wie ihre Geräte verwendet werden, ist Apple selbst. Klar – viele sind auf Windows und Kompatibilität angewiesen. Aber noch mehr User wahrscheinlich nicht (wenn ich mich so im Bekanntenkreis umschaue bin ich zB der einzige, der Boot Camp auf seinem Mac installiert hat – obwohl ichs eigentlich kaum bis gar nicht verwende).
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Wir beobachten das halt alle nur aus unserer eigenen Blase heraus. Die einzigen, die wirklich wissen wie ihre Geräte verwendet werden, ist Apple selbst. Klar – viele sind auf Windows und Kompatibilität angewiesen. Aber noch mehr User wahrscheinlich nicht (wenn ich mich so im Bekanntenkreis umschaue bin ich zB der einzige, der Boot Camp auf seinem Mac installiert hat – obwohl ichs eigentlich kaum bis gar nicht verwende).
Da ich sehr viel Kundenkontakt habe - denke ich da eher nicht in einer Blase.

1. Meine Entwickler Kollegen haben eigentlich alle Boot Camp drauf - was auch logisch ist - da manche Dinge einfach nativ unter Windows entwickelt und getestet werden müssen.

2. Dann hast die Gruppe der Zucker, welche sich einen Mac gekauft haben, weil sie einfach einen Mac haben wollen, aber unter Bootcamp spielen können.

3. Lass mal Bootcamp weg. Da sind die ganze Grafik, Video und Musik Studios - die ganzen CAD Arbeitsplätze und die Millionen Büroarbeitsplätze - sollte es da nicht die benötigte Software für ARM geben oder nur abgespeckt Versionen - glaubst Du wirklich diese Arbeitsplätze werden dann mit Macs bestückt? Wenn es einfach bestimmte Software gar nicht oder nur abgespeckt geben sollte?
 

Martin Wendel

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3. Lass mal Bootcamp weg. Da sind die ganze Grafik, Video und Musik Studios - die ganzen CAD Arbeitsplätze und die Millionen Büroarbeitsplätze - sollte es da nicht die benötigte Software für ARM geben oder nur abgespeckt Versionen - glaubst Du wirklich diese Arbeitsplätze werden dann mit Macs bestückt? Wenn es einfach bestimmte Software gar nicht oder nur abgespeckt geben sollte?
Nein, das glaube ich nicht. Aber vielleicht sind diese Kunden für Apple entweder nicht mehr relevant oder sie bieten Möglichkeiten, wie diese ihre Programme weiterhin nutzen können.
 

Plumpsklo

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Und wenn man sich das jetzt alles erstmal anschaut und dann entscheidet?

Da Microsoft auch in Richtung Windows on ARM entwickelt, wird es sicherlich eine Alternative zu Bootcamp geben. Ich bin mir sicher, dass es für jedes Problem eine Lösung geben wird - sonst wird es nicht angenommen und scheitert. Und sowas wird sich Apple sicherlich nicht leisten.

Intel hat in den letzten Jahren einfach rein gar nichts getan - das rächt sich jetzt. Sicherheitsprobleme, Temperaturprobleme, stagnierende Leistung, steigende Preise.. Mehr kam nicht. Kein Wunder, dass sich Apple und Microsoft jetzt nach Alternativen umsehen bzw. Alternativen bieten. Auch Microsoft wird sich Windows on ARM nicht aus Spaß ausgedacht haben - hier gab es sicherlich Zurufe seitens der Hersteller ala Dell, HP, Lenovo, etc.

Nicht wir sollten jetzt schwitzend vor den Monitoren sitzen sondern Intel. Der Umstieg auf ARM wird ein Softwarefrage und das lässt sich lösen.

Leittragender ist hier etwas AMD: Mittlerweile herausragende Prozessoren und jetzt dürfen die die Suppe von Intel ausbaden. Schade drum. Hoffentlich steigen die schnell in die ARM Entwicklung ein.