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Kritik: Der App Store hat ein Copyright-Problem – und Apple unternimmt wenig

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Offenbar eben doch eine rechtliche Handhabe, weil der Distributor durchaus haftbar ist. Stell dir vor Media Markt würde Schwarzkopien von Musikalben verkaufen – da wären sie genauso haftbar, vor allem wenn es wissentlich ist.

Ja letzteres ist klar. Ich meinte, dass es anscheinend keinen guten Weg für Herrn Raub gibt, um über das Justizsystem an die Urheberrecht-Ignoranten ran zu kommen.

Aber ja, du hast Recht, Apple ist durchaus mitverantwortlich, da sie schließlich am Verkauf der App-Plagiate mitverdienen.

Technische Frage: lässt sich das Absammeln von Daten auf einer Website durch nicht-autorisierte Apps nicht irgendwie unterbinden?
 

Dratatoo

Rheinischer Krummstiel
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@doc_holleday Ich nehme an, das geht sicherlich, indem man eine API/Schnittstelle implementiert über die nur der App Daten bereitgestellt werden. Es gibt da sicherlich Verifizierungsmethoden (Schlüsselpaare etc.) oder Sicherungsmaßnahmen, die man einbauen kann, damit nur die eigene App Daten erhält. Die App updated man regelmäßig und tauscht die Schlüssel / Verifizierungsmaßnahmen aus, um Trittbrettfahrer auszuschließen.

Falls es eine Webseite gibt, wird natürlich niemand abgehalten einfach einen einfachen Safariwrapper (Browser ohne Schaltflächen) als App zu bauen, der diese Seite ansteuert und nebenbei andere Sachen macht (z.B. Add-Server kontaktiert oder eigene Werbung einblendet).

Man muss natürlich sagen, dass nicht jeder Webentwickler die Resourcen hat da eine komplexe Sicherung gegen Datenzugriff einzubauen.

Ich sehe auch ein, dass Apple versucht sich bei sowas rauszuhalten - sobald die Webseite / Informationsquelle online ist, muss sich der Betreiber selber um die Absicherung kümmern (ob das eine rechtliche Ebene wie Trademarks sind, oder eine reine technische Sicherung sei da mal dahingestellt). Zudem können solche Anfragen aber auch missbraucht werden, um "unerwünschte Programme" zu beseitigen: Chatptogramme die verschiedene Nachrichtendienste vereinen, Programme die Sendeinformatione von unterschiedlichen TV-Sendern aufbereiten, oder Informationen aus verschiedenen Quellen abrufen, aufbereiten und gegenüberstellen.

Edit:
Da ich mir den Artikel nochmal durchgelesen habe - komplette Grafiken oder Programmteile direkt aus einen anderen Programm zu entwenden und neu zu verkaufen bleibt natürlich Schweinerei.
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Ja letzteres ist klar. Ich meinte, dass es anscheinend keinen guten Weg für Herrn Raub gibt, um über das Justizsystem an die Urheberrecht-Ignoranten ran zu kommen.
Sicher gibt es da die Möglichkeit juristisch gegen Apple und/oder den Entwickler der Urheberrecht-Verletzungs-Apps vorzugehen, aber so ein Prozess ist Aufwendung und teuer und noch dazu richtig kompliziert wenn der Entwickler am anderen Ende der Welt sitzt. Für kleine Entwickler ist da oft nichts zu holen.

Daher wäre es schon angebracht wenn Apple bei eindeutigen Fällen etwas unternimmt ohne juristisch dazu gezwungen zu werden. Immerhin ist Apple nicht nur der Händler der die Apps verkauft, sondern auch der Betreiber der iOS-Plattform und sollte daher ein Interesse daran haben, die eigene Plattform sauber zu halten.
 
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Sauron

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Zumal Apple am "Rechtsbruch" mitverdient.