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Kopieren in SSH

Tauon

Golden Delicious
Registriert
03.09.08
Beiträge
6
Hoi zäme,
da ich noch nicht lange SSH benutze stellt sich mir nun folgendes Problem:
Ich bin via SSH auf einem anderen Rechner eingeloggt und dort in einem Verzeichnis. Wie kann ich aus diesem Verzeichnis ein File auf meinen lokalen Rechner, an dem ich aktuell sitze kopieren?

Merci vielmals!
Grüsse,
Lucas
 
scp dateiname benutzername@deineip:"Pfadwohindiedateisoll"

beispiel:

scp test.txt [email protected]:/Users/Peter/Desktop

Damit sollte wird die datei lokal kopiert... (Der Port 22 muss von deinem Router auf deinen MAC geforwarded sein und "Entfernte Anmeldung" muss aktiviert sein!)
 
Hmm also ich kann dir nur empfehlen CyberDuck zu nutzen, welches sFTP, also Dateiübertragung über SSH, unterstützt.

Dann gehts auch fix per drag'n'drop, scp und Konsorten nutze ich eigentlich nur für shell-Scripts.
 
Die coolen Kids machen das per rsync im Terminal. :-)
Gruß Pepi
 
Nene, die ganz coolen Kids schicken es on-the-run komprimiert über ne Pipe durchs Netz:

tar czf - zu_kopierender_ordner | ssh user@zielrechner "cd ~/zielordner && tar xzf -"

Und wer "buffer" installiert hat, kann das auch noch von der Komprimierungsgeschwindigkeit entkoppeln.
 

Die coolen Kids machen das per rsync im Terminal. :-)
Gruß Pepi

Nene, die ganz coolen Kids schicken es on-the-run komprimiert über ne Pipe durchs Netz:

tar czf - zu_kopierender_ordner | ssh user@zielrechner "cd ~/zielordner && tar xzf -"

Und wer "buffer" installiert hat, kann das auch noch von der Komprimierungsgeschwindigkeit entkoppeln.

Wenn ich euch nicht kennen wuerde, dann wuerde ich jetzt sagen, dass ihr definitiv einen an der Waffel habt.
Alle.
Zusammen.
 
Nene, die ganz coolen Kids schicken es on-the-run komprimiert über ne Pipe durchs Netz:

tar czf - zu_kopierender_ordner | ssh user@zielrechner "cd ~/zielordner && tar xzf -"

Und wer "buffer" installiert hat, kann das auch noch von der Komprimierungsgeschwindigkeit entkoppeln.
Die Kids die minimal nördlich des absoluten Nullpunkts sind, haben das mit rsync schon erledigt und sparen sich sogar noch das Plumbing.

Aus man rsync:
-z, --compress compress file data during the transfer
--compress-level=NUM explicitly set compression level
--skip-compress=LIST skip compressing files with suffix in LIST

Und können damit sogar noch gezielt Dateien die durchs Komprimieren größer würden als die Originaldatei von der Transportkompression ausnehmen. Außerdem kann man das Selbe Kommando einfach nochmal absetzen und den Kopiervorgang somit vervollständigen falls die Verbindung zwischendurch mal abreißt. Dabei werden selbstvernatürlich nur die noch fehlenden Teile übertragen.

Gruß Pepi
PS: Nur Chuck Norris ist cooler als der absolute Nullpunkt!
 
Ja gut rsync scheint da ja tatsächlich überlegen zu sein.

Aber auf LAN-Parties oder wenn ein Freund mit seinem Schlepptop hier ist oder irgendwelche Situationen in denen niemand mal eben nen neues Paket installiert haben will, funktioniert die Tar-SSH-Pipe immer, weil ssh-server auf so ziemlich jedem nicht-Windows-Host Standard sind. Aber vermutlich ist Rsync das ja in paar Jahren auch.
 
Es ist korrekt, daß rsync nicht im POSIX Standard enthalten ist. Jede mir bekannte Linux Desktop Distribution bringt allerdings rsync out-of-the-box mit. Bei embedded Systemen (wie BusyBox) und Konsorten sieht das leider etwas anders aus. Wobei auch hier oft ein Package in unter 5 Minuten nachinstalliert ist.

Wen interessieren Windows Hosts?

rsync kann einen schonmal überfordern am Anfang. Es ist sicherlich kein sehr einfaches Tool wenn man ein wenig in die Tiefen steigen möchte. Ich habe das bei der Entwicklung von mlbackup sehr deutlich gespürt.
Andererseits ist es für einfache host-to-host copy Jobs von der Syntax her quasi ident mit Tools wie scp oder (nur für lokale Kopien) cp.

Ich kann grundsätzlich jedem der immer wieder mal ein paar Ordner per Terminal rumkopieren muß empfehlen sich rsync anzueignen.
Gruß Pepi