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Kontenmissbrauch, was kann ich tun?

MrNase

Champagner Reinette
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Beiträge
2.656
Huhu!

Hatte auf einer meiner Internetseiten eine kleine Unterseite bzgl. Spenden eingerichtet und beim checken meines Kontoauszugs bin ich fast in Ohnmacht gefallen.

Es hat ganz den Anschein als hätte jemand mit den Kontoinformationen von dieser Spendenseite eine Shoppingtour bei Firstload.de gestartet.

Was kann/sollte ich nun tun?


ACHTUNG: Ich nehme keine Rechtsberatung in Anspruch, gegen hilfreiche Tipps habe ich jedoch nichts! ;)
 
Die Beträge zurücküberweisen lassen. Anzeige gegen Ubekannt stellen. Firstload darüber informieren.
 
Zugangsdaten fürs Konto ändern wäre auch kein Fehler. Der Bank bescheid sagen!
Gruß Pepi
 
am besten noch keine kontodaten frei im internet veröffentlichen!
das erspart einem die beschriebenen schritte
;)
 
MrNase schrieb:
Huhu!

Hatte auf einer meiner Internetseiten eine kleine Unterseite bzgl. Spenden eingerichtet und beim checken meines Kontoauszugs bin ich fast in Ohnmacht gefallen.

Es hat ganz den Anschein als hätte jemand mit den Kontoinformationen von dieser Spendenseite eine Shoppingtour bei Firstload.de gestartet.

Was kann/sollte ich nun tun?


ACHTUNG: Ich nehme keine Rechtsberatung in Anspruch, gegen hilfreiche Tipps habe ich jedoch nichts! ;)

Sag der Bank aber nicht das du die daten so freizügig im internet veröffentlich hast, kommt bestimmt nicht gut. Wenn du ein Spendenkonto einrichten willst sag das deiner Bank, mach ein neues Konto und sperre das für Abgänge!
 
Die Beträge zurücküberweisen lassen. Anzeige gegen Ubekannt stellen. Firstload darüber informieren.

Ist das Beste was du tun kannst, allerdings in anderer Reihenfolge.

Benachrichtige erst Firstload (bitte die, deine Daten zu sichern und ebenfalls Anzeige zu erstatten, sowie das Geld zurückzuüberweisen). Dann stellst du ne Anzeige gegen Unbekannt.
In der anderen Reihenfolge entstehen Firstload Rücklastschriftgebühren und die würden bei denen bestimmt kein kooperatives Verhalten hervorrufen.

grüßle Malte
 
Moin,

Für's Spendensammeln würde ich keine Kontonummer angeben, sondern einen Paypal-Account einrichten. Auch wenn dann etwas von der eingehenden Kohle im Filter hängen bleibt.

Gruß Stefan
 
Jetzt ist es doch eh zu spät...
Außerdem nutzt nicht jeder PayPal.

600. Post!
 
sowas ist wirklich ärgerlich!

allerdings verstehe ich nicht ganz, wie man nur mit kontnummer, etc. shoppen gehen kann?

da könnte ja jeder, dem ich bei ebay meine daten genannt habe, übelsten missbrauch betreiben (wobei es hierbei ja einfacher wäre, denjenigen aufzuspüren).
 
Ist mir jetzt auch nicht klar - mit einer Kontonummer alleine kann man ja noch nicht wirklich etas anfangen. Kontonummern werden ja z.B. auch bei vielen Firmen auf den Sites publiziert oder liegen z.T. als Verzeichnis auf öffentlich zugänglichen Servern (z.B. Postkontos der Schweiz).


Oftmals ist es so, dass Du bei online Payments ein Widerrufsrecht hast - d.h. Du kannst die Buchung stornieren lassen - informiere Dich mal bei Deiner Bank. Generell würde ich das weitere Vorgehen mit der Bank absprechen....

Zudem wurde die Ware ja irgendwo hingeschickt - sprich der Empfänger ist relativ einfach ausfindig zu machen.
 
gaumas schrieb:
Zudem wurde die Ware ja irgendwo hingeschickt - sprich der Empfänger ist relativ einfach ausfindig zu machen.



na ich denke doch mal, dass man mit kontodaten nur ware für den besitzer der daten kaufen kann.
 
Wiso denn - du hast ja meistens eine Rechnungs- und eine Lieferadresse. Diese Adressen müssen nicht identisch sein.

Ich kann mit einer gefundenen - nicht gespeerten Kreditkarte bis zum Kontolimit online einkaufen. Damit ich aber was davon habe - müsste ich's zu mir schicken lassen und das wiederum is not sooo die beste Idee :-)
 
Es handelt sich dabei um eine Bestellung bei einem dt. Usenetbetreiber der schon vor einiger Zeit in miskredit gefallen ist. Der Name tut ja nichts zur Sache. :)

Es scheint so als ob die Person auf meinen Namen dort einen Zugang bestellt hat. Die Zustellung der Informationen die zur Benutzung des Service nötig sind kommen per eMail und wenn der/die schlau war dann wird die eMail-Adresse wohl nicht stimmen.

Naja mal gucken was der Usenetanbieter dazu sagt. :)
 
Was ich dabei nicht verstehe, ist, wie derjenige, der die Kontodaten missbraucht hat, das Konto bestätigen konnte? Normalerweise meldest Du Dich bei Firstload an und gibst dort die Kontodaten ein, dann überweist Firstload Dir einen kleinen Betrag von 1 oder 2 Cent auf das angegebene Konto. Wenn Du vor dem ersten Gebrauch und (ich glaube) innerhalb 2 Wochen nach Anmeldung diese Daten nicht bestätigen kannst (müssen in ein Formular eingegeben werden), dann ist dieser Zugang ohnehin gesperrt. Wie konnte derjenige, der Dein Konto missbraucht hat über diese Daten verfügen? Dazu müsste er ja Zugriff auf Deine Kontoauszüge haben.

Viele Grüsse,
Wombat
 
Die gehen davon aus, dass ich diese 14 Tage Testaktion nicht eigenhändig beendet habe und haben mir aus diesem Grund den Vetrag verlängert.

Irgendwie muss es ja funktionieren wenn ich mich nicht bei denen angemeldet habe muss es ein anderer gewesen sein. Die buchen ja nicht einfach so auf gut Glück von meinem Konto ab?!
 
Wombat schrieb:
[...Normalerweise meldest Du Dich bei Firstload an und gibst dort die Kontodaten ein, dann überweist Firstload Dir einen kleinen Betrag von 1 oder 2 Cent auf das angegebene Konto. Wenn Du vor dem ersten Gebrauch und (ich glaube) innerhalb 2 Wochen nach Anmeldung diese Daten nicht bestätigen kannst (müssen in ein Formular eingegeben werden), dann ist dieser Zugang ohnehin gesperrt. Wie konnte derjenige, der Dein Konto missbraucht hat über diese Daten verfügen? Dazu müsste er ja Zugriff auf Deine Kontoauszüge haben...]


Das würde mich auch interessieren ....

Eventuell bist Du vorher auf eine sog. Phishing-Mail reingefallen und hast so Deine Daten Preis gegeben. Aber trotz allem hätten die Firstload-Beträge auffallen müssen?!
 
Das mit der Bestätigung der minimalen Beträge ist auf jeden Fall so. Du müsstest irgendwann vorher einen minimalen Betrag von 0,01 oder 0,02 Euro auf Deinem Konto gutgeschrieben bekommen haben.

Viele Grüsse,
Wombat
 
MrNase schrieb:
Die gehen davon aus, dass ich diese 14 Tage Testaktion nicht eigenhändig beendet habe und haben mir aus diesem Grund den Vetrag verlängert.

Irgendwie muss es ja funktionieren wenn ich mich nicht bei denen angemeldet habe muss es ein anderer gewesen sein. Die buchen ja nicht einfach so auf gut Glück von meinem Konto ab?!

Entschuldige bitte - ich habe Firstload mit Firstgate verwechselt. Alles was ich über die Überweisungen der minimalen Beträge geschrieben habe trifft auf Firstgate zu, nicht Firstload.

Firstgate dient dazu, mit Click & Buy kaufen zu können (bieten manche Buchhandlungen an, iTMS, etc.). Firstload ist das mit dem Musikdownload - von denen man übrigens nichts gutes hört, vor allem was die Abmeldung des Dienstes betrifft.

Wie Firstload das handhabt kann ich nicht sagen, ich würde aber mein Konto in jedem Fall für alle weiteren monatlichen Abbuchungen seitens Firstload sperren lassen und von Firstload fordern, mir die bereits entrichteten Gebühren wieder zurückzuerstatten. Ich finde das von Firstload grob fahrlässig, die Richtigkeit der Angaben in keinster Weise zu überprüfen.

Viele Grüsse,
Wombat
 
So, ein kleines Update:

Nachdem gestern dann erneut 3 (!) Abbuchungen von meinem Konto stattgefunden haben bin ich zur Bank, hab mein Konto sperren lassen und bin dann zur Polizei und habe eine Anzeige wegen Computerbetrugs gegen eine unbekannte Person gestellt.

Firstload hatte sich nicht gemeldet und deswegen habe ich mich zu diesem Schritt entschieden.

Gerade eben habe ich eine Antwort von Firstload erhalten. Die 3 Abbuchungen von gestern sind aufgrund eines Computerproblems entstanden und man hat mir erlaubt (wie gnädig) diese Beträge (immerhin knapp 180 EUR) zurück zu buchen.

Nun bleibt noch der erste Fall.. Ich warte darauf, dass Firstload mir Details zu dieser Bestellung übermittelt damit sich die Staatsanwaltschaft diesen Mistkerl krallen kann!