• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

[iMac] Kondensatormikrofon am Imac (Ende 2013) über 3.5mm Klinke Kabel

Fredster

Erdapfel
Registriert
06.11.15
Beiträge
1
Liebe Apfeltalk-Gemeinde,

ich habe ein Anliegen, das ich in diversen Foren in ähnlicher, aber nicht gleicher Form gefunden habe. Die Foren haben mich deutlich weiter gebracht, aber nun stecke ich fest und weiß nicht mehr weiter. Könnt ihr mir helfen?

Zum Sachverhalt:
Ich habe mir ein Kondensatormikrofon ür Voiceover-Aufnahmen gekauft (Neewer NW700: http://www.amazon.de/gp/product/B011KJG300?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o06_s00). Im Lieferumfang enthalten war das Mikro sowie ein XLR auf 3.5mm Klinke-Kabel. Mangels Vorwissen habe ich zunächst versucht das Klinkekabel einfach in die Kopfhörerbuchse zu stecken (beim Imac 2013 gibt es ja nur noch eine 3.5mm Buchse und ich hatte gelesen, dass diese sowohl für audio out (Kopfhörer) als auch audio in (Mikro) dienen würde.

Schnell habe ich herausgefunden, dass das Mikro zusätzlich Phantom-Power braucht um mit genügend Strom versorgt zu werden. Also habe ich ein einfaches Audio-Interface gekauft (Justin Phantom 1: http://www.amazon.de/gp/product/B00NSMP4SU?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o04_s00) sowie ein XLR auf XLR Kabel das vom Mikro in das Audio-in des Interface läuft. Das andere Kabel (XLR auf 3.5mm Klinke) läuft vom Audio-out des Interface in den Imac. Leider erfolglos.

Im nächsten Schritt habe ich dann gelernt, dass die Kopfhörerbuchse des Imac nur für Mikros funktioniert, wenn der Klinkestecker 4-polig ist, anstatt 3-polig. Also habe ich zusätzlich noch ein einen Adapter gekauft (http://www.amazon.de/gp/product/B00B2H9QDM?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o02_s00). Mit diesem Adapter kann ich nun auf dem Iphone und Ipad Ton mit Hilfe des Kondensator-Mikrofons aufnehmen, allerdings funktioniert es bei dem Imac immer noch nicht. Das Mikro wird in der Systemsteuerung nicht erkannt. Zur Sicherheit habe ich neben Garage Band auch noch Audacity installiert, um auszuschließen, dass es an der Software liegt. Es funktioniert bei beiden Programmen nicht.

Das letzte, was mir noch einfällt ist anstatt über die 3.5mm-Buchse über USB zu gehen. Dafür habe ich mir heute einen weiteren Adapter bestellt (http://www.amazon.de/gp/product/B00OJ5AV8I?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00). Ob es funktioniert wird sich zeigen. Eigentlich wäre es mir jedoch lieber über die Kopfhörerbuchse zu gehen, da ich gelesen habe, dass die USB Adapter Störgeräusche in die Aufnahme bringen können. Gleichzeitig habe ich gelesen, dass der USB Adapter das Audio-Interface überflüssig machen könnte. Laut Mikro Gebrauchsanweisung braucht es 5V Phantompower. Das Audio-Interface bietet mit 48V deutlich mehr.

Meine konkreten Fragen:
1. Warum funktioniert mein Setup nicht (siehe Anhang: Mikro --> XLR auf XLR --> Audio Interface (Phantom Power) --> XLR auf 3.5 Klinke, 3-polig --> Adapter 3.5mm 3-polig auf 3.5mm Klinke 4-polig --> 3.5mm Buchse des Imac). Fällt euch eine Lösung ein? Kann es an der Belegung der Pole liegen? Habe gelesen, dass es bei der Pin-Belegung der Pole unterschiedliche Standards gibt. Aber warum funktioniert es dann bei Iphone und Ipad? Mache ich bei der "Installation des Mikros etwas falsch, eigentlich sollte es doch automatisch in den Systemeinstellungen unter "Ton" erkannt werden und auswählbar sein, oder?

2. Hat jemand andere Lösungsvorschlag? Ich habe auch überlegt ein XLR auf USB Kabel zu kaufen (http://www.amazon.de/gp/product/B0036L9BNM?keywords=xlr auf usb&qid=1446852292&ref_=sr_1_6&sr=8-6). Allerdings gab es auf Amazon nur wenige und die hatten auch noch schlechte Bewertungen. Daher weiß ich nicht, ob mich das weiter bringt. Vielleicht bekomme ich dadurch jedoch besseren Sound als über den Klinke / USB Adapter?

3. Hat jemand Erfahrung mit dem Klinke auf USB Adapter (http://www.amazon.de/gp/product/B00OJ5AV8I?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00)? Stimmt es, dass dadurch Störgeräusche entstehen? Stimmt es, dass dadurch das Audio Interface überflüssig wird und, dass die Phantom Power aus dem USB Anschluss gezogen wird?

Vielen Dank für eure Geduld beim lesen. Ich bin für jede Hilfe dankbar, auch wenn ihr nur zu einer der 3 Fragen etwas beitragen können solltet.

Viele Grüße

Fredster
 

Anhänge

  • 2015-11-06 18-06.pdf
    362,3 KB · Aufrufe: 56

Rootgar

Riesenboiken
Registriert
12.10.07
Beiträge
287
Das Mike braucht 5Volt. Der Phantomspeiser haut 48 Volt raus für Studio Mikrofone.

Schick das Mike Set wieder zurück und schau bei Thomann nach was vernüftigen. Es gibt auch direkt USB Mikes.
Wenn die Mikehalterung usw. ganz gut sind, behalt die und schmeiss das Mike weg. (Dürfte nach 48Volt auf dem Kopf eh Schrott sein.)

http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc440_usb_podcast_bundle_02.htm

Falls du Störungen bei der Ausgabe haben solltest -> https://www.thomann.de/de/behringer_microhd_hd400.htm
Das funktioniert super. Hatte Störungen von der Grafikkarte drin, damit war dann totale Ruhe. :)
Gute Lautsprecher: https://www.thomann.de/de/maudio_bx5_d2.htm

Also mein Tip, gibt ein Euro mehr aus. Wird mit sauberen, lauten, verständlichen Aufnahmen belohnt. :-D
 

Necrosis

Goldparmäne
Registriert
14.10.10
Beiträge
558
Ein Einspeiser der Phantomspannung ist kein Audio-Interface ;)

Mein Tipp, wenn du in Zukunft mehr mit sowas machen willst: Kauf dir ein einfaches "echtes" USB-Audio-Interface, am besten mit mehreren Eingängen (also sinnvollerweise mindestens 2). Die haben da dann in der Regel recht gute Vorverstärker und gute A/D-Wandler drin. Man sollte da vielleicht auch nicht das ganz billige nehmen, gerade solche von dir genannten "auf USB Adapterkabel". Was denkst du, welche Qualität die Wandler da drin haben? :D

Mikros können bei guter Qualität sehr lange halten. Deshalb rate ich von einem Kauf von einem mit direktem USB-Ausgang ab, da du das Mikro dann nie in einer anderen Studio-Situation verwenden kannst. Auch finde ich die 30€ für so ein Komplettpaket merkwürdig. Mich würde ja interessieren, wie dieses Billig-Mikro gegen so ein normales ("günstiges") Rode-Studiomikro abschneidet^^

Ich hatte das Problem mit dem Input in den 3,5-Klinke auch, als ich damit mal schnell einen Mitschnitt von einem alten Mischpult machen wollte. Hatte sogar einen Adapter, welcher eine entsprechende Belegung hatte. Bis ich herausgefunden habe, dass die da ausschließlich Headsets dran unterstützen. Ich weiß zwar nicht, wie die Erkennung da genau läuft, aber es scheint sie zu geben. Ich habe es dann als besser erachtet, mir da bessere Hardware zu kaufen, da ich sowieso dann viel mehr im Audio-Bereich gemacht habe. Da kann ich dir also leider keinen Lösungsweg geben, ich hatte selbst keinen finden können (und soweit ich das im Jahre 2012 im Internet feststellen konnte, auch niemand anders).