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Magazin Kommentar: Datenroaming in der EU – Es ist noch ein weiter Weg

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Leider kann man sich in der Regel wohl nicht die ausländischen SIM-Karten nach Deutschland schicken lassen (so z.B. simyo.es). Auch der Versand in's spanische Ferienhaus wird wahrscheinlich nicht funktionieren, da kein Zustellservice an der Adresse. Ich hätte gerne alles vorbereitet im Koffer (plug'n'play sozusagen), möchte vor Ort nicht erst mal einen Laden suchen, zudem erscheint mir simyo für meinen Bedarf am besten geeignet und die haben keine shops. Weiß dazu jemand ein "work-around"?

Ich habe mir über einen Internetanbieter mal eine italienische SIM-Karte zuschicken lassen. Das lief reibungslos.


Das ist allerdings schon Jahre her, so habe ich keinen Namen und keine Adresse mehr davon. Vielleicht findest Du ja über Google was.
 

Farafan

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Man darf nicht vergessen das deutsche Regelungswut die Mobilfunker zwingt dort schnelle Netze aufzubauen wo es sich nie und nimmer lohnen wird: auf dem flachen Land. Wenn an jeder Milchkanne ein Mast (und selbstverständlich auch die dazugehörige Anbindung) geschaffen werden muss kostet dies Unsummen von Geld das sich in 50 Jahren nicht wieder einspielen lässt.

Flatrates und grenzenloses Surfvergnügen wäre eine schöne Idee. Allerdings hat dies ganze auch praktische Gründe. Eine Handvoll Vierzehnjährige die den ganzen Tag superwichtige Youtube-Videos schauen genügt völlig um eine BTS in die Knie zu zwingen. Gibt man hier völlig freie Hand werden die Netze noch mehr mit sinnlosem Mist verstopft und dies erfordert erneute Investitionen.

Das führt uns zwangsläufig zum Punkt der Drosselung oder Priorisierung. Aber Bandbreite und Autobahnen scheinen wohl für Viele ein gottgegebenes Recht zu sein das immer überreichlich und natürlich ohne Mehrkosten verfügbar zu sein hat.
 

xees

Lambertine
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Netter Artikel, was direkt gut dazu passt ist die Tatsache das die Telekom eine Option bei den Complete Comfort Tarifen hat. Mit der man dann sein Vertrag so wie er in Deutschland gültig ist auch in Europäischen Ausland sowie der Schweiz nutzen kann.

Bei Abschluss für 12 Monate kostet es 5€ Monatlich, braucht man nur 1 Monat muss man 20€ zahlen. Ob es nun teuer oder Billig ist, soll jeder für sich selber entscheiden. Da ich selbst allein in den Winter Monaten oft in Österreich, Schweiz und Tirol bin kommt mir diese Option sehr gelegen und macht sich dann schon bezahlt für mich.

So kann ich die 750MB, meine SMS Flat und die Telefon Flat nun dort auch nutzen.
Du meinst aber nicht diese Mogelpackung, nach der du deine Complete Einheiten verrechnen kannst? Aber für jeden Verbindungsaufbau 75 Cent abdrücken darfst. Bei 20 Gesprächen hast du dann zwar keine Minuten bezahlt aber Einmalkosten von 15€ generiert.
Das hab ich schnell abgeschafft. Dann lieber Complete World, da kann man unbegrenzt in Festnetze Welt 1 inkl. USA telefonieren von D aus. Innerhalb EU ist es eh billig.

Vielleicht machen sie es wie in Österreich. Da gibt es eine zusätzliche jährliche Servicegebühr für 20€, damit darf man dann einen Mitarbeiter anrufen.
 

xees

Lambertine
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Naja, es ist ja nicht so das die Provider erst heute dem vielreisenden Kunden entdecken. Wer wollte hat schon seit Jahren entsprechende Tarife bekommen, auf Wunsch sogar weltweit zu deutlich besseren Konditionen. Das man sich das bezahlen lässt ist menschlich und nennt sich Marktwirtschaft.
Wenn man die Banken nicht gezwungen hätte würden sie auch heute noch im Euroraum Kohle für den Auslandseinsatz von Kreditkarten verlangen. (bis auf die glücklichen Österreicher die so etwas nie kannten)

Zudem sehe ich bei der begründeten Regulierung nicht den dramatischen Handlungsbedarf. Die Kunden die regelmäßig hohe Beträge durch Roaming haben werden wohl doch eher die Minderheit sein. Zudem habe ich zumindest mein Handy im Urlaub zu 99% ausgeschaltet. Das wäre sicher auch für manchen Infomations-Junkie vielleicht mal ein ganz neuer Denkansatz. ;)
Gibt es bei den Bankomat (ec) Karten immer noch. Kostenlos abheben in ganz Europa.
NUR
Bezahlen mit Österreichischer oder Schweizer ec Karte geht fast nirgends mehr, auch nicht beim Tanken, da sind diese Karten einfach nicht freigeschaltet (weil diese Banken nicht die unverschämten Buchungsgebühren der Dt. Abrechnungsstellen zahlen).

Genauso könnte es passieren, wenn ausländische Anbieter zu günstig sind beim Roaming, das man halt einfach kein Netz mehr bekommt.
 

xees

Lambertine
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Du solltest Dich weniger veralbert fühlen. Die Mobilfunknetze werden permanent ausgebaut und auch der Bestand permanent modernisiert. Alleine die Kapazitäten im 3G-Netz wurden in den letzten Jahren vervielfacht, um sich dem gestiegenen Bedarf anzupassen. Das Kostet einiges. Und während die Kosten für Mobilfunkausrüstung auf etwa gleichem Niveau geblieben sind, so sind die Mobilfunktarife eher günstiger geworden.

Wenn ein Konzern ein Netz in mehreren Ländern besitzt, dann sind das dennoch vollkommen getrennte Netze und auch vollkommen getrennte Gesellschaften. Für die Telekom Deutschland ist T-Mobile NL genauso ein Fremdnetz wie Vodafone NL.


Es beschweren sich doch genug Leute. Allerdings teilen sich in Mobilfunknetzen alle Nutzer die Übertragungsraten einer Funkzelle. Ohne Drosselung wäre wahrscheinlich selbst das LTE-Netz so langsam wie GPRS.
Mobilfunkverträge ohne Drosselung gingen wahrscheinlich schon, würden aber wohl weit jenseits der 100€ kosten - weil man das Netz dann entsprechend stark ausbauen müsste - und hier sei angemerkt, dass z.B. bei WLAN nur EIN weiterer Access Point für die Kapazitätssteigerung reicht, während im Mobilfunknetz ein vielfaches an Masten für eine Kapazitätssteigerung ausgebaut werden müssten (denn die Leute nutzen Mobilfunk ja nicht nur an einem Ort und damit muss deutlich mehr Kapazität in der Fläche vorhanden sein, als tatsächlich in Summe genutzt wird).

Michael, Dein Beitrag bewegt sich leider auf absolutem Stammtischniveau. Ich bitte Dich, Dich doch einmal tiefer mit der Materie zu befassen. Konzerne sind zwar auch meiner Meinung nach gierig und böse, aber
Auch wenn du es (wieder mal) nicht wahrhaben willst, es stand auch im Artikel. Die Netze sind abgeschrieben. De facto haben die Netze die Steuerzahler bezahlt ! Selbst die UMTS Lizenzgebühren wurden mit Gewinnen über mehrere Jahre verrechnet (Steuerfortschreibung) und wieder indirekt vom Steuerzahler geholt.

Du bist zwar bei der Telekom oder ähnlichem aber dort nicht in der Buchhaltung beschäftigt.

Ist wie bei allen Großkonzernen in Deutschland und der Welt. Atomkraftwerke, Kohleabbau, ect., immer wird der teure Tarif angeführt mit den hohen Infrastrukturkosten, auch wenn diese die Allgemeinheit trägt. Und wenn das nicht zieht ist es das K O Argument Arbeitsplätze.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die Netze sind abgeschrieben.
Das können sie nicht sein, da permanent noch hineininvestiert und modernisiert wird. Es kann also gar nicht sein, dass sie bereits abgeschrieben sind.

Du bist zwar bei der Telekom oder ähnlichem aber dort nicht in der Buchhaltung beschäftigt.
Nein, zum hundertsten Mal: bin ich nicht Mitarbeiter der Telekom und war es auch niemals. Ich kenne mich ziemlich gut mit den Datennetzen und Cloudtechnologien aus und habe auch bei diversen Mobilfunk- und Internetanbietern ein wenig mehr Einblick als die meisten hier.

Selbst die UMTS Lizenzgebühren wurden mit Gewinnen über mehrere Jahre verrechnet (Steuerfortschreibung) und wieder indirekt vom Steuerzahler geholt.
Wenn man keine Ahnung hat... Klar sind Lizenzgebühren Kosten. Diese werden aber von der Bemessungsgrundlage abgezogen und damit bekommt man das Geld nicht komplett zurück, sondern braucht nur nicht auf diese Kosten noch Etragssteuern zu entrichten (wäre ja noch schöner!).
 

Mitglied 105235

Gast
Du meinst aber nicht diese Mogelpackung, nach der du deine Complete Einheiten verrechnen kannst? Aber für jeden Verbindungsaufbau 75 Cent abdrücken darfst. Bei 20 Gesprächen hast du dann zwar keine Minuten bezahlt aber Einmalkosten von 15€ generiert.
Das hab ich schnell abgeschafft. Dann lieber Complete World, da kann man unbegrenzt in Festnetze Welt 1 inkl. USA telefonieren von D aus. Innerhalb EU ist es eh billig.

Wirst du nicht schnell abschaffen können, denn das ist eine Option die es erst seit dem 1.7 gibt.
 

Forces

Angelner Borsdorfer
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ich sagte ja, es ist ein Segen aber es kann auch ein ein böses Erwachen für die Verbraucher werden wenn die EU herumreguliert.
Wenn man etwas genauer über Netze, Kosten, in Verbidnung mit "ein Europa" nachdenkt, kommt man drauf worauf ich anspielen will.
 

Michael Reimann

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Michael, Dein Beitrag bewegt sich leider auf absolutem Stammtischniveau. Ich bitte Dich, Dich doch einmal tiefer mit der Materie zu befassen. Konzerne sind zwar auch meiner Meinung nach gierig und böse, aber
aber was?

Bis zu diesem Satz habe ich Deinen Beitrag ernst genommen.

Es handelt sich bei meinem Beitrag um eine Meinung. Ich muss kein "tieferes" technisches Verständnis für die Netze haben, um zu erkennen das hier Kunden mit lächerlichen Volumina zu Kasse gebeten werden, weil es eben einfach geht.

Die Konzerne würden auch jetzt den Hals nicht voll kriegen, wenn es es da nicht eine (in diesem Fall sinnvolle) Regulierung gegeben hätte und immer noch geben wird. Anstatt die Chance zu nutzen, den Kunden mit guten Produkten (und fairen Preisen) zu binden, wird immer noch kassiert wo es geht. Es tut mir leid, aber 50 MB für 15 Euro ist für mich Wucher. Egal wie gut oder schlecht die Netze immer noch ausgebaut werden. Und wenn man das ganze weltweit betrachtet, wird es noch krasser. 10 MB für 25 Euro. (Nur ein Beispiel!)

Es waren nicht die gierigen Mobilfunkkonzerne, die freiwillig die Preise gesenkt haben. Auch wenn die jetzt mit ihren "günstigen" Tarifen angeben.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Oh, sorry, da ist das Satzende wohl verloren gegangen. Was ich schreiben wollte war, dass ich zwar Konzerne ebenfalls als gierig und böse empfinde, aber Kritik sollte fundiert sein und nicht auf Unwissen basieren.

Ich könnte auch damit argumentieren, dass über Iridium der MB rund US$10 kostet. Ist aber genauso eine schwachsinnige Argumentation wie Deine. Entschuldige, wenn ich das so direkt sage, aber Du vergleichst Äpfel mit Birnen und verstehst die Zusammenhänge und Hintergründe nicht im geringsten. Bevor Du einen solchen Artikel auf die Welt loslässt, solltest Du zunächst einmal Dich tief ins Thema einleisen. Aber zu Deiner Verteidigung ist zu sagen, dass die Qualität bei Spiegel Online und Co auch nicht besser ist.
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht weiter. Wer hier Schwachsinn schreibt, kannst Du ganz sicher nicht beurteilen.
Und die Hintergründe, die Du ja offensichtlich besser kennst als der Rest der Welt, sind mir als Kunde ziemlich egal.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Das Problem ist einfach, dass die Mobilfunkanbieter riesige träge Konzerne sind, die nicht in der Lage sind sich an den technischen Fortschritt und die wechselnden Benutzeransprüche anzupassen. Es wird gern die Zukunft beworben, aber die Vergangenheit als Tarifgrundlage gewählt.

Telefonie und SMS spielen eine immer geringere Rolle, trotzdem haben die Anbieter viel zu lange an starren Tarifen festgehalten und sind dann auf einmal verwundert wenn sie von Diensten wie iMessage oder WhatsApp eingeholt werden. Sie hatten viel Zeit selbst den technischen Fortschritt zu gestalten, aber mit 1,29eur um ein mies aufgelöstes Bild als MMS zu versenden haben sie halt alles falsch gemacht, und jetzt mit Joyn versuchen sie viel zu spät es einigermaßen richtig zu machen, aber der Zug ist schon abgefahren. Ebenso Videotelefonie, das wurde jahrelang als das neue große Ding angekündigt, aber in der Praxis haben sie es nie vernünftig umgesetzt und vor allem auch nie praxistauglich bepreist, und jetzt bieten es Sykpe/Apple/Google einfach in besser und kostenlos an.

Und jetzt ist die Angst halt groß, weil man mit den alten Goldeseln SMS und Telefonieminuten immer weniger Geld macht und man versucht verzweifelt jetzt eben pro MB Geld zu kassieren wie früher pro SMS. Und gerade im Ausland ist das noch ein großes Ding, weil ja jeder gern erreichbar ist und Bilder heim schickt. Und auch hier verschlafen sie wieder alles und versuchen lieber ein paar Jahre lang dick abzukassieren und dann unweigerlich abstürzen, statt ein Modell zu finden, das langfristig funktioniert. Und dann muss man sich wieder Argumentationen aus den Haaren ziehen, warum denn die Nutzer schuld sind...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht weiter. Wer hier Schwachsinn schreibt, kannst Du ganz sicher nicht beurteilen.
Das kann ich. Über das niedrige Niveau habe übrigens ICH mich beklagt. Wenn Ihr also weiterhin Euch dem Bodensatz des Journalismus nähern wollt, dann bitte.

Und Du bist derjenige, der anscheinend nicht weiß, wer da am anderen Ende der Leitung mit Dir redet (und das ist aus meiner Sicht tatsächlich auch gut so). Also Ball flachhalten, sich mit dem Thema detailliert auseinandersetzen und dann wirst Du erkennen, dass ich hier keinen Schwachfug schreibe.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Dann lass uns doch bitte an deinem Fachwissen teilhaben. Vielleicht übersehen wir da ja ein paar wichtige Faktoren...

Warum kostet das selbe Volumen wenn es die Telekom(*) einem auswärtigem Anbieter bezahlt und dem eigenen Kunden berechnet so viel mehr als der auswärtige Anbieter seinen eigenen Kunden berechnet? Okay, die Telekom muss dafür ein paar Verträge am laufen halten und will dafür natürlich auch Gewinn an der Sache machen, aber das allein rechtfertigt ja noch keine verXfachung des Preises? (Mit X teilweise >10, teilweise sogar >100)

(*)Telekom stellvertretend auch für alle anderen. Macht ja keiner viel besser.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Um mal auf den von Dir angesprochenen Aspekt einzugehen: Das Volumen ist nicht das gleiche, weil die Telekom zu den reinen Traffickosten im Fremdnetz auch noch den Datentransfer zwischen Fremdnetz und Heimatnetz (z.B. müssen Daten aus einem portugiesischen Netz geografisch mindestens noch durch Spanien und Frankreich), Gebühren für Clearing Houses usw. zusätzlich zahlen muss. Da der Internet-Roaming-Zugang über die Gateways im Heimatnetz läuft, spart sich der Mobilfunkbetreiber fast auch nichts.
Dazu kommt noch, dass die Trafficpreise für ausländische Netzbetreiber oft höher sind als für inländische Endkunden.

Und das ist nur ein einziger Faktor von vielen, der den Trafficpreis nach oben treibt.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Okay, aber das geht als Begründung allein noch lange nicht durch, die Kosten für den Traffic sind absolut lächerlich im Vergleich zu den Tarifpreisen. Ich bin sofort bereit das Zehnfache der tatsächlichen Traffickosten pro Gb zu zahlen.

Was sind denn nur mal die größten Faktoren?
 
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Michael Reimann

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Das kann ich. Über das niedrige Niveau habe übrigens ICH mich beklagt. Wenn Ihr also weiterhin Euch dem Bodensatz des Journalismus nähern wollt, dann bitte.

Und Du bist derjenige, der anscheinend nicht weiß, wer da am anderen Ende der Leitung mit Dir redet (und das ist aus meiner Sicht tatsächlich auch gut so). Also Ball flachhalten, sich mit dem Thema detailliert auseinandersetzen und dann wirst Du erkennen, dass ich hier keinen Schwachfug schreibe.

So, wer bist Du denn, der die Weisheit mit Löffeln gegessen hat? Mit solchen Argumenten und Leuten, die sich hinter der "Anonymität" des Netzes verstecken, muss ich mich nicht abgeben. Du scheinst in der Telko-Branche zu arbeiten oder Dich auszukennen. Mag sein. Was hier Bodensatz ist oder nicht kannst Du auf Grund welcher Fakten, Kenntnisse, Hintergründe oder Deines Berufes beurteilen?

"Du weiß nicht mit wem Du es zu tun hast" (Sinngemäß zitiert) ist wohl das albernste Argument, das mir je untergekommen ist.

Und zum Thema zurück:

Du schreibst von Durchleitungskosten durch diverse Länder, die den Preis in die Höhe treiben. Was bitte ist der Unterschied, ob die Daten eines Mobiltelefons durch das Internet geleitet werden, oder die von einem "Festnetz-DSL-Anschluss"? Kannst Du belegen (mit Nachweisen), wie die Provider die Daten von Handy im Ausland zum Internet leiten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass dafür das öffentliche Internet genutzt wird. Warum ist dann mein DSL-Anschluss oder das Hotel-Wlan im Ausland nicht auch so teuer?
 
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Mitglied 105235

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Man darf nicht vergessen das deutsche Regelungswut die Mobilfunker zwingt dort schnelle Netze aufzubauen wo es sich nie und nimmer lohnen wird: auf dem flachen Land. Wenn an jeder Milchkanne ein Mast (und selbstverständlich auch die dazugehörige Anbindung) geschaffen werden muss kostet dies Unsummen von Geld das sich in 50 Jahren nicht wieder einspielen lässt.
Da magst du zwar recht haben, jedoch ist es einfach lächerlich das es noch zahlreiche Funklöcher gibt geschweige davon Löcher in dem ich zwar Netz habe aber trotzdem nicht surfen kann. Lieber habe ich aktuell die Drosselung und dafür wirklich flächendeckend ein sehr gutes 3G Netz, als in großen Städten ein 100mbit LTE.

Bin zwar meistens nur in den Städten unterwegs, aber zu den Städten muss man auch kommen und fährt so zwangsläufig auch durch Nester mal und bleibt vielleicht dort sogar mal hängen da man sich dort etwas ansieht da sich etwas Interessantes bietet.

Flatrates und grenzenloses Surfvergnügen wäre eine schöne Idee. Allerdings hat dies ganze auch praktische Gründe. Eine Handvoll Vierzehnjährige die den ganzen Tag superwichtige Youtube-Videos schauen genügt völlig um eine BTS in die Knie zu zwingen. Gibt man hier völlig freie Hand werden die Netze noch mehr mit sinnlosem Mist verstopft und dies erfordert erneute Investitionen.
Das macht nichts, denn es gibt immer noch genügend Leute die ihre 300MB in Monat nicht mal aufbrauchen. Das wird schlichtweg einfach ausgeglichen, ist wie mit der Idee eine DSL Drosselung. Welche können über die 200GB oder so nur lachen, da sie die ruck zuck verbraucht hätten und andere würden die 200GB nicht mal nach 1 Jahr verbrauchen können. Ich finde es wäre schlichtweg sinnvoller wenn man sich das selbst aussuchen könnte.

Die Provider sollten sich einfach mal dann Gedanken machen und eine vernünftige Preisstruktur dafür gestallten.
 

Farafan

deaktivierter Benutzer
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Ich finde es wäre schlichtweg sinnvoller wenn man sich das selbst aussuchen könnte.
Kannst du doch. Mehrvolumen oder zukünftig auch Priorisierung (die todsicher kommen wird) lässt sich gegen Aufpreis erwerben. Wer dies nicht will oder braucht bleibt eben im Billig-Tarif.

ist es einfach lächerlich das es noch zahlreiche Funklöcher gibt...
Die Größe einer 3G-Funkzelle ist in der Regel einige hundert Meter bis wenige Kilometer. Wie viele man dann also für eine Flächendeckung bräuchte kann man sich selbst ausrechnen.