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Kleines NAS mit OpenMediaVault und Raspberry PI

Bissy

Raisin Rouge
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Hi Freunde,

ich habe meinen Raspberry Pi immer nur in der Schublade liegen und vor Kurzem überlegt, diesen in ein kleines NAS zum Streamen meiner Medien an diverse Geräte per Kodi zu nutzen.
Gesagt getan, funktioniert auch alles tadellos mit OpenMediaVault. Die Festplatte die daran hängt ist eine frische mit 3TB. "Ab Werk" kommt diese glaube ich mit NTFS-Formatierung. So dauert der Datenübertrag per Netzwerk gefühlte 100 Jahre.
Nun zu meiner Frage: Welches Dateisystem lohnt bei OpenMediaVault? Ich möchte dass die Daten möglichst flott per SMB übertragen werden können. Per Disk Utility sind die Formatierungsmöglichkeiten ja sehr eingeschränkt. Zudem wird immer wieder Ext4 empfohlen, was ja aber ein Linux-eigenes Format ist und keinen Apple-Support hat.

Wie kann ich die Platte formatieren, sodass alles mit OpenMediaVault gut funktioniert?
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Der Engpass ist das langsame Netzwerk und die USB2-Schnittstelle.
 

ottomane

Golden Noble
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Per Disk Utility sind die Formatierungsmöglichkeiten ja sehr eingeschränkt. Zudem wird immer wieder Ext4 empfohlen, was ja aber ein Linux-eigenes Format ist und keinen Apple-Support hat

Das Filesystem spielt nur dann eine Rolle, wenn du die Platte direkt an den Mac anschließt. So lange sie am rPI hängt, muss es nur der rPI kennen. NTFS ist aber tatsächlich schlecht im Vergleich zu ext4 (ca. Faktor 2 zwischen NTFS und ext4 bei SMB-Download - laut Test unten).

Du kannst mehr Performance erreichen, wenn du auf einen rPI2 umsteigst oder gleich auf einen Banana Pi oder anderes.

Hier https://www.htpcguides.com/raspberry-pi-2-vs-banana-pi-ext4-vs-ntfs-vs-exfat/ hat jemand fleißig viele Kombinationen durchgetestet.
 

Bissy

Raisin Rouge
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Um genau zu sein nutze ich einen Pi 3. also der aktuellste.
Extra einen neuen kaufen will ich nicht, will ja gerade das vorhandene Equipment mal für etwas sinnvolles nutzen.
Theoretisch kann ich die Daten doch einfach am Mac auf die Platte kopieren und dann in OMV einbinden. Oder gehen die Daten dabei verloren?
 

ottomane

Golden Noble
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Das kannst du machen, nur ist dann das Filesystem nicht optimal. Der Mac kann kein ext4, was für Linux das beste wäre. Ich glaube, exFAT müsste gehen.

Wie das Einbinden mit OMV geht, weiß ich nicht. Aber unter nacktem Linux kannst du so eine Platte natürlich mounten ohne dass die Daten verlorengehen.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Wenn die Daten unbedingt direkt am Mac auf die HDD übertragen werden müssen, ist exFAT zu nehmen. Das lässt sich auch unter Linux problemlos mounten. GGf. muss exFAT manuell nachinstalliert werden (je nach Distribution). Auf Debian-verwandten Systemen geht das über
Code:
sudo apt-get install exfat-fuse exfat-utils

Ich persönlich würde die HDD direkt am Pi nach ext4 formatieren und die Daten über LAN übertragen. Der 100 MBit Port des Pi wird aber immer ein Flaschenhals sein.