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Geschrieben von: Michael Reimann
Wenn Du wie viele andere treue Zuhörer:innen des Daring Fireball Podcasts bist, kennst Du wahrscheinlich die Tradition von John Gruber. Seit 2015 lädt er zu der jährlichen Spezialepisode von „The Talk Show Live“ während der WWDC. Apple-Executives nahmen bisher regelmäßig als Gäste teil und boten Einblicke in Apples WWDC-Ankündigungen. Doch in diesem Jahr hat die Routine eine unerwartete Wendung genommen.
Erstmals in zehn Jahren nimmt kein Apple-Executive an der WWDC-Spezialepisode teil. Gruber hat in seiner Ankündigung des Ticketverkaufs berichtet, dass Apple seine Einladung abgelehnt hat. Einen Grund hierfür hat man nicht genannt, doch liegen Spekulationen nahe, dass Grubers kritische Kommentare über Apple der Auslöser sein könnten. Vor kurzem hatte er geäußert, er sehe „faule Zustände in Cupertino“ aufgrund von Verzögerungen bei Apple Intelligence und Siri.
In einem Blogbeitrag im März äußerte Gruber Bedauern, nicht früher auf die „Warnzeichen“ aufmerksam geworden zu sein. Seine Kritik zielte auf die Präsentation von nicht funktionsfähigen Apple Intelligence-Features während der letztjährigen WWDC. Einige dieser Funktionen scheinen bis heute nicht einsatzbereit zu sein. Gruber hat Apple für die Darstellung von „Vaporware“ kritisiert, was einen Bruch mit Apples langjähriger Tradition darstellt. Normalerweise liefert Apple zeitnah Funktionen, auch wenn sie vorab angekündigt wurden.
Dass Apple Grubers Einladung ablehnte, könnte als Reaktion auf dessen Kritik gewertet werden. Zudem könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Apple unliebsame Fragen zu den Ursachen der Siri-Verzögerungen vermeiden will. Gruber ist dafür bekannt, Apple gegenüber kritisch und direkt zu sein. Dies macht ihn zu einem wichtigen Sprachrohr in der Diskussion um Apples Innovationen und Strategien. Die Entscheidung, nicht bei Grubers Podcast zu erscheinen, könnte daher strategische Gründe haben und als Antwort auf seine öffentliche Kritik verstanden werden.
Gruber bleibt eine einflussreiche Figur in der Apple-Welt. Ob dies künftig zu weiteren Veränderungen in der Kommunikation zwischen Apple und ihm führen wird, bleibt abzuwarten. Für den Moment bleibt festzuhalten, dass die The Talk Show Live von einem unerwarteten Bruch mit der Tradition geprägt sein wird.
Via: https://www.macrumors.com/2025/05/29/no-apple-executives-talk-show-live/
Titelbild: The Talk Show Live
Letztes Jahr:
Im Magazin lesen....
Wenn Du wie viele andere treue Zuhörer:innen des Daring Fireball Podcasts bist, kennst Du wahrscheinlich die Tradition von John Gruber. Seit 2015 lädt er zu der jährlichen Spezialepisode von „The Talk Show Live“ während der WWDC. Apple-Executives nahmen bisher regelmäßig als Gäste teil und boten Einblicke in Apples WWDC-Ankündigungen. Doch in diesem Jahr hat die Routine eine unerwartete Wendung genommen.
Kein Auftritt der Apple-Executives bei der Talk Show
Erstmals in zehn Jahren nimmt kein Apple-Executive an der WWDC-Spezialepisode teil. Gruber hat in seiner Ankündigung des Ticketverkaufs berichtet, dass Apple seine Einladung abgelehnt hat. Einen Grund hierfür hat man nicht genannt, doch liegen Spekulationen nahe, dass Grubers kritische Kommentare über Apple der Auslöser sein könnten. Vor kurzem hatte er geäußert, er sehe „faule Zustände in Cupertino“ aufgrund von Verzögerungen bei Apple Intelligence und Siri.
Grubers Kritikpunkte an Apple
In einem Blogbeitrag im März äußerte Gruber Bedauern, nicht früher auf die „Warnzeichen“ aufmerksam geworden zu sein. Seine Kritik zielte auf die Präsentation von nicht funktionsfähigen Apple Intelligence-Features während der letztjährigen WWDC. Einige dieser Funktionen scheinen bis heute nicht einsatzbereit zu sein. Gruber hat Apple für die Darstellung von „Vaporware“ kritisiert, was einen Bruch mit Apples langjähriger Tradition darstellt. Normalerweise liefert Apple zeitnah Funktionen, auch wenn sie vorab angekündigt wurden.
Mögliche Gründe für die Entscheidung
Dass Apple Grubers Einladung ablehnte, könnte als Reaktion auf dessen Kritik gewertet werden. Zudem könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Apple unliebsame Fragen zu den Ursachen der Siri-Verzögerungen vermeiden will. Gruber ist dafür bekannt, Apple gegenüber kritisch und direkt zu sein. Dies macht ihn zu einem wichtigen Sprachrohr in der Diskussion um Apples Innovationen und Strategien. Die Entscheidung, nicht bei Grubers Podcast zu erscheinen, könnte daher strategische Gründe haben und als Antwort auf seine öffentliche Kritik verstanden werden.
Gruber bleibt eine einflussreiche Figur in der Apple-Welt. Ob dies künftig zu weiteren Veränderungen in der Kommunikation zwischen Apple und ihm führen wird, bleibt abzuwarten. Für den Moment bleibt festzuhalten, dass die The Talk Show Live von einem unerwarteten Bruch mit der Tradition geprägt sein wird.
Via: https://www.macrumors.com/2025/05/29/no-apple-executives-talk-show-live/
Titelbild: The Talk Show Live
Letztes Jahr:
Im Magazin lesen....