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Kayne West soll Deal von Apple abgelehnt haben

Jan Gruber

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Jan Gruber
Der US-Rapper Kayne West schießt weiter gegen Apple Music. Angeblich soll er ein enormes Angebot von Apple ausgeschlagen haben.

Laut eigenen Aussagen soll Apple dem Rapper 100 Millionen US-Dollar geboten haben, um sein neues Album streamen zu dürfen. Kayne West soll das Angebot ausgeschlagen haben. Dabei führt er das Argument der Bezahlung an. Dienste wie Apple Music sollen Musik zu günstig anbieten. So können Künstler, ohne zusätzliches Einkommen wie Merch oder Konzerte, nicht überleben.
Kayne West: Donda 2 nur über Stemplayer


Sein neues Album vertreibt der Musiker ausschließlich zusammen mit eigener Hardware. Der Stemplayer wird von seiner Firma angeboten und kostet 200 US-Dollar.

Dabei können sich die Verkaufszahlen durchaus sehen lassen. Innerhalb 24 Stunden nach der Ankündigung wurde der Player 8000 Mal bereits verkauft.

Kleine Randnotiz: Donda 1 bot der Rapper ausschließlich über Apple Music an ,...

Via Apple Insider und Stemplayer

Den Artikel im Magazin lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

angerhome

Pommerscher Krummstiel
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Stimmt…diese armen Musiker nagen am Hungertuch. Zum Glück können sie ein paar Shirts und Tickets verkaufen :eek:

Genau so ist es. Was bilden sich die Musiker eigentlich ein. Die singen doch nur oder spielen Instrumente. Noch schlimmer die Komponisten und Texter, die ein paar Wörter oder Noten hinschreiben.
Nur weil die Musik ihr geistiges Eigentum ist, gönnen sie Apple nicht, mit der Arbeit Fremder Geld zu scheffeln.
Apple verschenkt seine Hardware (insbesondere Zubehör), wie diese Beispiele zeigen, für knapp über Produktionskosten:



Und jetzt wollen die Musiker auch noch Geld von Apple, nur weil sich Apple mit dem geistigen Eigentum und der Arbeit der Künstler die Taschen füllt.
So geht man mit einem gemeinnützigen Verein wie Apple nicht um.
 
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Misto

Châtaigne du Léman
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Genau so ist es. Was bilden sich die Musiker eigentlich ein. Die singen doch nur oder spielen Instrumente. Noch schlimmer die Komponisten und Texter, die ein paar Wörter oder Noten hinschreiben.
Nur weil die Musik ihr geistiges Eigentum ist, gönnen sie Apple nicht, mit der Arbeit Fremder Geld zu scheffeln.
Apple verschenkt seine Hardware (insbesondere Zubehör), wie diese Beispiele zeigen, für knapp über Produktionskosten:



Und jetzt wollen die Musiker auch noch Geld von Apple, nur weil sich Apple mit dem geistigen Eigentum und der Arbeit der Künstler die Taschen füllt.
So geht man mit einem gemeinnützigen Verein wie Apple nicht um.
Du hast aber schon verstanden, dass Apple dem Kanye West 100 Mio für ein Album angeboten hat? Und dieser das abgelehnt hat? Nicht umgekehrt?
 
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Onslaught

Westfälische Tiefblüte
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@angerhome

Als was empfindest du es, wenn Kanye quasi pro Käufer 200 Dollar haben möchte? Soviel musst du nämlich hinlegen, um sein neues Album zu bekommen. Denn das kostet der Stemplayer. Mir ist durchaus bewusst, dass das Gerät dann nicht ausschließlich mit kanyes Album zu verwenden ist. Aber sind wir Mal ehrlich, der Player hat 8 GB Speicher. Produktionskosten dieses Teils werden auch weit unter 200 Dollar rangieren.

Also ich wäre e niemals bereit 200 Dollar bzw. 189 Euro für ein Musikalbum zu zahlen. Das fühlt sich für mich nach Wucher an.

Das Kanye schon sehr weit abgehoben ist, weiß man ja nicht erst seit heute. Wenn einem schon 100 Mio. Dollar nicht reichen, sagt das schon was aus.
 

Martin Wendel

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Und jetzt wollen die Musiker auch noch Geld von Apple, nur weil sich Apple mit dem geistigen Eigentum und der Arbeit der Künstler die Taschen füllt.
Und du denkst, das Angebot von 100 Millionen US-Dollar an Kanye West deckt gerade so die Produktionskosten seines neuen Albums?
 
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FuAn

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Vorallem wars dann ein schlechtes Geschaeft von Kanye, denn fuer $100Mio muesste er ganz schoen viele Player fuer $200 verkaufen...
Deshalb kann es nur trumpsches Getoese sein, er hat vielleicht 100Mio verlangt und nicht bekommen was er wollte und blaest sich jetzt auf, als waere er der grosse Zampano, wobei er in Wirklichkeit ganz schoen verzockt hat.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Produktionskosten dieses Teils werden auch weit unter 200 Dollar rangieren.
Wenn Apple für 200$ eine Handyhülle verkauft, fragt doch auch keiner nach den Produktionskosten,
und wenn doch jemand so "frech" ist, heißt es, "musst du ja nicht kaufen, was regst dich so auf"
 
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Jan Gruber

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Bisschen lustig ist halt schon, dass er argumentiert, dass es ohne Zubehör nicht geht - und dann Zubehör verkauft. Aber das mal am Rande. Ich denke, Herr West wird nicht am Hungertuch nagen. Nun kenne ich aber einige gering bis mittelerfolgreiche Musiker selbst - die motzen schon bisschen über die Vergütungen dies gibt.

@Jan Gruber
Soll vermutlich „nicht überleben“ heißen, oder?

Ja sorry, korrigiert ✌️
 

orcymmot

Russet-Nonpareil
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Nun kenne ich aber einige gering bis mittelerfolgreiche Musiker selbst - die motzen schon bisschen über die Vergütungen dies gibt.
Den „kleinen“ Musikern gönne ich die Tantiemen und die haben es bestimmt nicht leicht, aber die „oberen 10.000“ der Branche sollten sich mal nicht so haben. Die wissen gar nicht wohin mit dem vielen Geld. Die leben leider in einer anderen Welt.
 

AndaleR

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Das Problem ist aber auch: Was ist die gerechte Bezahlung?
Wieviel teurer werden die Streamingdienste dann UND wieviel mehr wird wieder - wie früher - kopiert, dann kommt noch weniger an.

Gezwungen wird aber auch kein Musiker, Inhalte dort anzubieten - aber es führt wohl auch kein Weg dran vorbei aktuell.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Es ist schon wieder lustig, wie sich hier ein ganzer Sack voll absurdester Aussagen ausbreitet:
- die haben doch eh genug
- das ist eh schlechte Musik
- der lernt von Donald Trump
...

In der Sache selbst gibt es quasi keine inhaltliche Aussage bzw. Auseinandersetzung. Es kann doch erst mal vollkommen unerheblich sein, ob er zu den wenigen gehört, die es "geschafft" haben, ob man seine Musik gerne mag oder ob er der schlechteste Mensch der Welt ist. Die Frage ist doch, ob er mit der Aussage recht hat: Werden also Künstler zu schlecht von den Streaminganbieter entlohnt?
Und darüber kann man durchaus - in der Sache - debattieren.

Wer sich hingegen auf die Ebene stellt, denjenigen diskreditieren zu wollen, weil er die Person und/oder Musik nicht mag, stellt sich eigentlich nur mindestens eine Stufe tiefer, als die Person, die er angreift.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Der Wert oder vielmehr der Preis einer Sache oder Dienstleistung bemisst sich doch nicht ausschließlich auf Grundlage von Produktionskosten. Dieses Argument werden wir wohl auch nicht mehr aus den Köpfen bekommen.

Witzig natürlich sowas dann gerade in einem Apple Forum zu lesen. Bei Luxusgütern stehen Preis und Produktionskosten (+sonstige Kosten) selten in einem "vernünftigen" Verhältnis.

Was genau zwischen West und Apple gelaufen ist, weiß man nicht. Der Zug mit dem Stemplayer und dem exklusiven Vertrieb des Albums, sowie auch das Theater um die Geschichte mit Apple, haben auf jeden Fall ordentlich die Werbetrommel gerührt.
 
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Jan Gruber

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Wieso dieser Zusatz mit "..." in einem News-Artikel?

Ganz am Ende werde ich gerne ein ganz klein wenig Subjektiv - und die Subjektivität deutet sich hier nur durch drei Punkte an. Etwas Doppelzüngig finde ich es schon, dass der Vorgänger Apple Music Exklusiv war. Aber da darf jeder selbst weiterdenken, die Einladung repräsentiert sich durch die drei Punkte ;) Man verzeihe mir meine leichten Anflüge von "Zynismus"
 

SomeUser

Ingol
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Ich dachte, dafür gibt es den Editor's Blog? Wurde doch hier zumindest kürzlich in einem anderen Thread so dargestellt. Wenn also nun doch im Magazin Tatsachenberichterstattung und subjektive Meinung vermengt wird...

Ach, nur kritisch hinterfragt. Man möge mich steinigen.
 

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Gast
Der Verkauf aufgenommener Musik macht nur 5% der gesamten Einnahmen aller professioneller Musiker aus.

Der weitaus grösste Batzen ist Unterricht, gefolgt von Live Auftritten.
 

Jan Gruber

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Ich dachte, dafür gibt es den Editor's Blog? Wurde doch hier zumindest kürzlich in einem anderen Thread so dargestellt. Wenn also nun doch im Magazin Tatsachenberichterstattung und subjektive Meinung vermengt wird...

Ach, nur kritisch hinterfragt. Man möge mich steinigen.

Das ist jetzt schon sehr überspitzt, oder? Es geht um drei Punkte die die geneigte Leserschaft nach einem interessanten Fakt zum selbst weiter denken einladen ;) Wie das persönliche Urteil ausfällt will ich offen lassen, das ist eine Stilblüte und nicht mehr. Nicht um Worte wie "Abgezockt" oder so, da du offenbar auf den Outbank Artikel des Kollegen anspielst.

Ich hätte auch schreiben können: "Kayne West ändert offenbar seine Standpunkte rasch, das letzte Album veröffentlichte er noch exklusiv auf Apple Music", was faktisch korrekt, objektiv, aber eigentlich provokanter gewesen wäre ;)

Der weitaus grösste Batzen ist Unterricht, gefolgt von Live Auftritten.

Hilf mir kurz ich Raffs nicht - was meinst du mit "Unterricht"? Echt andere zu schulen in "Wie macht man Musik / spielt man Instrumente" etc.? Dann redest du aber von "allen Umsätzen die mit Musik gemacht wird", oder?