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Kaufberatung: Elgato Turbo.264 HD Konverter - Für mich das richtige?

freakz

Finkenwerder Herbstprinz
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13.08.09
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Hallo liebe Foren Gemeinde,

da ich zur Zeit ziemlich viel analoges Material rumliegen habe das ich digitaliesieren möchte, habe ich mir nun überlegt den Turbo.264 HD von Elgato zu zulegen.

Bevor ich nun die Investition von 100€ wage, möchte ich wissen ob diese wirklich so empfehlenswert ist?

In YouTube Videos, auf der Apple Seite und der Hersteller selbst verspricht ja eine atemberaubende Geschwindichkeit - ist das wirklich so?

Um meine alten TV Serien, Camcorder Clips und Filme (mein Eigentum und ohne jeglichen Kopierschutz) zu konvertieren/digitalisieren habe ich bisher die Kombination iFlicks + Handbrake benutzt.

-iFlicks: ist der Hammer um fehlende Informationen hinzuzufügen, zum konvertieren kann man es aber in die Tonne treten.
-Handbrake: Ist toll, da es ja auch kostenlos ist, aber es soll im Vergleich zum Elgato Turbo ja eher lahm sein.

Ich weiss nicht in wie Fern das eine Rolle spielt, aber meine Hardware Konstellation seht wie folgt aus:

Hardware: iMac 27", i7 late 09 mit 4GB RAM (Ansonsten standart Konfiguration)
Software: Alles Up2Date

Also was meint ihr? Was könnt Ihr Eurer Erfahrung nach sagen? Lohnt sich das teil?
 

_Thor_

Ingrid Marie
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Moin,
ich hatte den TurboHD-Stick im Einsatz und habe ihn umgetauscht, weil bei mir die konvertierten Videos immer einen Audio-Video Versatz hatten, also asynchron waren. Schnell ist der Stick aber, auf meinem 3,06 C2D iMac rechnete er etwa 40 fps bei HD-Material, Handbrake läuft ohne Hardwarebeschleuniger etwa mit 20 fps. Da aber der Stick bei mir besagte Asynchronität verursachte (zwischendurch auch umgetauscht, der Austauschstick war genauso), ist er zurückgegangen und nur noch Handbrake am Start. Dauert zwar länger, aber die Qualität ist spitze. Meine Empfehlung also: Finger weg vom Stick.
 

Marcel_

Gala
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Ich habe den Stick jetzt seit einem guten halben Jahr im Einsatz und bin sehr zufrieden. Die Konvertierung ist im Vergleich zu softwarebasierten Lösungen sehr schnell -- selbst auf meinem MBP mit 2,26 C2D und 4 GB RAM -- und man kann die Einstellungen auch problemlos seinen Wünschen anpassen. Die Asynchronität kann ich überhaupt nicht bestätigen; da hatte ich noch bei keinem einzigen Video Probleme mit.

Der einzige geringe Nachteil ist, dass man vor dem Konvertieren nur wenige Tags hinterlegen kann (beschränkt sich auf Titel, Künstler, Beschreibung bei Filmen bzw. Serientitel, Episodentitel, Staffel- und Episodennummer, Beschreibung bei Fernsehserien). Wobei das Nachbearbeiten mit einem anderen Programm ja an sich auch kein Problem ist. Auf der Elgato-Homepage steht übrigens auch, dass andere Programme von dem Stick profitieren sollen, was ich jedoch noch nicht getestet habe, da ich mit der mitgelieferten Software ganz gut zurechkomme.

Vielleicht hilft dir dieser Test weiter; mir hat er die Kaufentscheidung damals erleichtert.

Ob es sich für dich lohnt ist halt immer auch ein wenig die Frage der Geduld. Natürlich benötigt man den TurboHD-Stick an sich nicht, weil es kostenlose Alternativen gibt, wie du bereits angemerkt hast. Der Mehrwert beschränkt sich tatsächlich auf die Zeitersparnis. Ob dir diese Zeitersparnis 85 € wert ist, musst letztendlich du entscheiden. Bei weiteren Fragen kannst du dich aber natürlich gerne melden ;)
 
Registriert
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Hi,

ich habe den Stick auch im Einsatz - musste aber leider feststellen, das das Enconding auf dem iMac i7 ohne Stick mit der Elgato Software schneller ist als mit. Einziger Nachteil ist nur das die Lüfter hochdrehen.

Im AppStore gibt es die Software ohne Stick für 40 EUR.

Von dem beschriebenen asyncronen Ton+Bild konnte ich bisher nichts feststellen.

hth,
#KaffeeSchlampe
 
Zuletzt bearbeitet:

Marcel_

Gala
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Elgato selbst behauptet, dass der HD-Stick (im Gegensatz zu seinem Vorgänger) auch bei leistungsstarken Prozessoren gut arbeitet bzw. einen Geschwindigkeitszuwachs bringt:

Elgato-Homepage schrieb:
Beschleunigt selbst den stärksten Mac

Die Performance des Mac bestimmt, wie lange es dauert, ein Video zu konvertieren. Sie bestimmt zum Beispiel, wie lange Sie auf den Export einer EyeTV-Aufzeichnung warten müssen oder ob der Mac in der Lage ist, Live-TV auf ein iPhone oder ein iPad zu streamen. Turbo.264 HD verbindet sich über USB und agiert als “Co-Prozessor” für den Mac. So beschleunigt er die Video-Konvertierung um den Faktor 2x bis 4x, selbst auf dem schnellsten Mac.

Quelle

Ob und inwiefern das der Realität entspricht, kann ich aufgrund der nicht vorhandenen Hardware leider nicht testen...
 

Microsaft

Blutapfel
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Ich vertraue da eher den Praxistests. Siehe mein Link oben und der Kommentar im Fazit und ebenso den Beitrag hier von Kaffeeschlampe.
Das der Hersteller sein Produkt anpreist sollte klar sein...

Für mich geht kein Weg an Handbrake vorbei. Es schluckt alles und wandelt selbst AAC- und DTS-Mehrkanalspuren in AC3 um...
 

Marcel_

Gala
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Naja, ich habe den Artikel jetzt zugegebenermaßen nur schnell überflogen, aber als erstes stelle ich mir die Frage, wieso der Preis für den Stick im Juli 2010 mit 150 Euro angegeben wurde. Seit letztem Sommer liegt der Preis bei ca. 85 bis 90 Euro.

Dann wird das Fazit gezogen, dass man den Stick nicht zwingend benötige, falls man einen Mac mit i5- oder i7-Prozessor hat, was allerdings nicht mit Fakten hinterlegt wird. Weiterhin wird als negativer Aspekt der "geringe Effekt bei Drittanbietersoftware" genannt. Gleichzeitig wird aber auf Seite 3 anschaulich beschrieben und dargestellt, dass man bei dem getesteten iMovie-Projekt knapp 24 % der Zeit spart. Insgesamt ist das allerdings das einzige Mal, dass auf dieses Thema eingegangen wird und dies auch mit Zahlen belegt wird.

Versteh' mich bitte nicht falsch, die Zeitersparnis beim Konvertieren auf schwächeren Geräten ist sicherlich vergleichsweise höher. Jedoch würde mich interessieren, wie hoch der Leistungszuwachs bei Geräten mit i5- oder i7-Prozessor tatsächlich ist und diese Erkenntnis liefert der Test leider nicht. Es werden lediglich pauschalisierte Aussagen getroffen.

Letzten Endes ist es meiner Meinung nach einfach die Frage, was einem persönlich die Zeitersparnis wert ist. Dazu muss man allerdings zunächst wissen, wie groß diese ausfallen würde, was man aber nicht ohne einen Test am eigenen Rechner herausfindet. Falls man mit der Performance des Sticks dann nicht zufrieden ist, kann man ihn ja auch immer noch zurückschicken.
 

Microsaft

Blutapfel
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Zitat:
"Wer hauptsächlich Videos konvertieren möchte, der muss sich nicht zwingend einen Elgato Turbo.264 HD anschaffen. iMacs und MacBook Pros mit Intel-Core-i5- und i7-Prozessoren verrichten die Arbeit wesentlich schneller. Das erwähnte iMovie-Projekt wurde auf einem Mac Pro mit 2x 2,26 GHz Intel Xeon Prozessor in unter 15 Minuten exportiert."

Der für den Test benutzte Rechner hatte keinen i5 Ode i7 sondern nur nen C2D. Es wird gesagt, dass bei schwachen CPUs vom Stick profitiert wird. Hier im Test sieht man das anhand des Graphen => 12 Minuten. Danach wird auf schnellere CPUs eingegangen.
Das o.g. Zitat heißt für mich, dass der MacPro ohne Stick 15min für etwas braucht, wofür der langsamere (Mini mit C2D) mit Stick 38 min brauchte.
Wie lange der MacPro mit Stick braucht bzw ob es da noch weitere Vorteile gibt, ist in der Tat nicht belegt worden.

Der Preis wird die UVP sein. Anfang July kostete das Teil übrigens ca 120,- beim günstigsten Anbieter. Sich daran aufzuhängen sagt aber schon einiges ....
 

Marcel_

Gala
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28.06.09
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Eben wird's schon ein wenig kindisch, oder? Zum Preis sagte ich lediglich, dass es mir auffiel und ich mir die Frage gestellt habe. Seit Ende Juli ist der Stick für unter 90,-- zu haben, zum Beispiel bei computeruniverse.net (siehe rechts im Kasten, "Preisverlauf").

Beim aufmerksamen Lesen ist dir sicher aufgefallen, dass ich mich auf den von dir zitierten Abschnitt bezogen habe. Nach dem iMovie-Test auf dem Mac Mini mit Core 2 Duo wird auf Adaptive Streaming eingegangen und am Ende wird ein pauschalisiertes Fazit gezogen, dass meiner Meinung nach schlicht Fragen offen lässt. Hätte der Stick einen positiven Einfluss auf die Konvertierung auf dem Mac Pro gehabt? Wie sehen die Zeitverhältnisse beim Nutzen der Herstellersoftware aus? Worauf bezieht man den "geringen Effekt bei Drittanbietersoftware"? Wo sind die Vergleichswerte? Welche Drittanbietersoftware wurde getestet?

Noch mal: ich sage lediglich, dass mir persönlich die Fakten bei dem Test fehlen. Weiterhin würde ich mir meine Meinung über ein Produkt nicht anhand von einem oder einigen wenigen Tests bilden. Es mag sein, dass der Leistungsgewinn bei Systemen mit schwächeren Prozessoren höher ausfällt -- sowohl absolut, als auch verhältnismäßig. Der Beweis konnte allerdings bisher noch nicht angetreten werden.

Damit verabschiede ich mich dann auch, denn auf der Stelle getreten sind wir, denke ich, genug.