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Die Themen
- Wichtige Updates der Woche
- Softwareerweiterungen für den Firefox
- Windows: Windows Vista beschleunigen
Mozilla Thunderbird 2.0rc1 (Beta)
In der neuen Betaversion des Mailprogramms aus dem Hause Mozilla (Firefox) wurden diverse Fehler der früheren Betaversion behoben und die Stabilität stark erhöht. Zu den Highlights der Version 2.0 zählen ein neues "Look & Feel", die Funktion Bedienelemente beliebig anzupassen sowie Tags. Download Freeware
Floola v37 (Beta)
Floola ist ein iPod - Programm, welches für OS X, Linux und Windows verfügbar ist und direkt vom iPod gestartet werden kann. Somit kann man auch an Computern ohne iTunes Musik direkt vom iPod hören oder herunterladen. Die neue Version unterstützt u.A. Podcasts. Download Freeware
Vodafone Mobile Connect 2.06
Für sämtliche Anwender einer UMTS-Karte von Vodafone ist dieses Update dringend empfehlenswert - es verbessert einige Fehler und reduziert Komplikationen. Download Freeware
Firefox Builds für Macs
Die speziell für den G4, G5 oder Intel kompilierten Versionen von Firefox sind nun auch in der Version 2.0.0.3 erschienen. Dringend empfehlenswert, da sicherheitsrelevante Fehler behoben wurden. Download Freeware
Software der Woche: Zehn großartige Firefox - Erweiterungen
EINLEITUNG Nun, ich denke es ist mehr oder weniger unnütz, den Firefox näher zu beschreiben. Für alle, die ihn nicht kennen: Der Firefox Browser ist eine kostenlose Alternative zum gewöhnlichen Safari-Browser, welcher kostenlos von der Mozilla Foundation als direkter Nachfolger der Mozilla Webbrowser seit 2002 vertrieben wird und sich seit dem insbesondere in der Windoswelt stark gegen den großen Konkurrenten Internet Explorer immer mehr durchsetzt.
Der Firefox-Browser ist ein wunderbares Stück Software, keine Frage. Dennoch hielt ich ihn für den Preis “Software der Woche” eigentlich ungeeignet, da dieser einfach viel zu bekannt ist. Deutlich stärker im Hintergrund stehen jedoch die vielen kleinen Erweiterungen, die den Firefox-Browser erst zu dem Alleskönner machen, der die Magie des Browser ausmacht. Ich möchte in dieser Ausgabe einige der besten Erweiterungen vorstellen.
Generell empfiehlt es sich als Macuser, nicht den “normalen” Firefox zu nehmen, sondern auf eine extra für den Mac kompilierte Version zurückzugreifen. Diese Versionen tragen zwar weder den Firefoxnamen, noch das Logo, sind jedoch in der Regel schneller. Er kann hier heruntergeladen werden.
Die Erweiterungen
10: Fission
Diese kleine Erweiterung bringt die Ladeanzeige in die Adresszeile, wie es auch beim Safari üblich ist. Nichts besonderes, für Gewohnheitsmenschen jedoch sicherlich angenehm. Download
9: StumbleUpon
Diese Erweiterung verschlingt sehr viel Zeit: Benutzer können Seiten in bestimmte Kategorien stecken und diese anschließend bewerten. Wird eine Seite gut bewertet, landet sie im Stumble-Pool. Wer nun den magischen “Stumble!” - Button drückt, bekommt jedesmal eine neue kleine Perle des Internets zu Gesicht. Hervorragend!
Download
8: AdBlock Plus!
Diese Pflichterweiterung entfernt nahezu jede Form von Werbung von allen Webseiten. Man sollte jedoch beachten, dass viele Seiten, auch Apfeltalk, nur durch Werbung finanziert werden können. Download
7: Foxmarks Bookmark Synchronizer
Haben Sie zwei Computer? Wenn ja, dann ist die Chance, dass sie sich in diese Erweiterung verlieben, relativ groß. Wie der Name schon sagt synchronisiert FBS die Bookmarks auf beliebig vielen Computern - unauffällig im Hintergrund. Des weiteren kann man sämtliche Bookmarks auch auf fremden Computern einsehen, wenn man sich auf www.foxmarks.com anmeldet. Download
6: Aging Tabs
Diese Erweiterung besticht durch eine witzige Idee: Nicht genutzte Tabs “altern” mit der Zeit und verlieren an Farbe, so dass die aktuell genutzten Tabs optisch in den Vordergrund gerückt werden. Download
5: Tab Catalog
Wir Macianer sind enorm verwöhnt: Exposé ist vermutlich eine der effektivsten Erfindungen, seit es Programmfenster gibt. Ein ähnliches Konzept wendet “Tab Catalog” auf Tabs an: Mit einem Klick erscheinen alle Tabs als auswählbare Miniatur nebeneinander. Download
4: Google Preview
Mit Google Preview geht mehr oder weniger ein Traum in Erfüllung: Man kann nun kleine Thumbnails neben den Suchergebnissen in der Yahoo! und Google - Suche sehen, so dass man sich direkt ein Bild der Seiten machen kann. Ein kleiner Nachteil ist die eingestreute Werbung, die jedoch ausschließlich von Amazon kommt (Also nicht etwa pornographische Inhalte hat). Download
3: Morning Coffee
Morning Coffe verfolgt ein interessantes Prinzip: Viele von uns haben eine Hand von Standardseiten, die an bestimmten Tagen aufgerufen werden. Mit Morning Coffee kann man anhand von festgelegten Tagen ein bestimmtes Set an Webseiten gleichzeitig öffnen, was diversen Routinen deutlich vereinfacht. Download
2: Temporary Inbox
Super Sache: Mit Temporary Inbox kann man sich direkt aus Firefox heraus in Sekunden eine temporäre eMailadresse einrichten, die dann zur Registrierung in irgendwelchen drittklassigen Foren (Natürlich nicht bei AT) oder Webseiten genutzt werden kann. Download
1: Sage
Sage ist ein simpler RSS-Reader, der zwar rein äußerlich nur begrenzt mit dem eingebauten Aggreagator von Safari mithalten kann, von der Funktion her jedoch seine Aufgabe gut erfüllt. Wer sich dem Safari vollkommen lossagen möchte, ist mit Sage gut bedient. Download
Nun, für die meisten Windowsnutzer unter den Macbesitzern wird die Vista - Ära erst jetzt anbrechen. Vor nicht ganz zwei Wochen hat Apple BootCamp 1.2 veröffentlicht und Windows Vista ist nun auch zum Betrieb auf einem Mac offiziell freigegeben - auch wenn die Unterstützung von Windows auf Macs nach wie vor unter einem Betabanner läuft.
Für alle Macianer, die sich nun in die schier unendlichen Ungemütlichkeiten des Windows Vista wagen, habe ich einen kleinen Leitfaden erstellt, der sich ganz konkret mit der Performance von Windows Vista auseinandersetzt.
1) Halten Sie ihre Treiber aktuell
Die Treiber für Windows Vista sind in großen Teilen noch weit davon entfernt, richtig “fertig” zu sein. Gerade von den beiden großen Grafikkartenherstellern nVidia und ATI sind in den kommenden Monaten noch starke Performancezuwächse zu erwarten, die einfach auf bislang nicht fehlerfreien und optimierten Treibern beruhen. Doch auch für die übliche Hardware ist es lohnend, hin und wieder neue Treiber zu installieren. Auf einem Mac gilt diese Faustregel zwar nur begrenzt, da die Apple Treiber - CD eigentlich sämtliche Treiber bereitstellt, sollten Sie jedoch Drittgeräte verwenden, sollten Sie unbedingt einmal nachsehen.
2) Unbenötigte Funktionen direkt deaktivieren
Im Gegensatz zu früheren Installationen von Windows scheint sich die Installation von Windows Vista nicht großartig darum zu kümmern, zu welchem Zweck das System denn eingesetzt werden soll. Um dieses Problem zu umgehen, wird einfach alles installiert, was man irgendwann mal irgendwie brauchen könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Windows Vista also eine ganze Reihe unbenötigter Funktionen bereithält, ist relativ groß.
Klicken Sie in der Systemsteuerung unter Software auf “Programm deinstallieren oder ändern”. Wählen Sie nun die Funktion “Windows-Funktionen ein- oder ausschalten”. Sie können nun nicht benötigte Funktionen deaktivieren - der Vorgang ist gefahrlos, da Sie die entsprechenden Funktionen jederzeit wieder aktivieren können, sollte ein Problem auftauchen.
3) Lästige Hintergrundprogramme loswerden
In der Regel hält sich ungefähr jedes zweite Programm für wichtig genug, um quasi rund um die Uhr aktiv zu sein. Apples Quicktime z.B. ist da leider keine Ausnahme.
Mit der Zeit kann das System jedoch ganz schön die Knie gezwungen werden, wenn schon nach dem Start ICQ, Microsoft Live!, ein Virenscanner, Quicktime, Windows Defender, ATI Desktop Manager, Groove Monitor starten - und das war nur ein kleiner Auszug der Startliste eines durchschnittlichen Systems.
Geben Sie unter “Start” in der Suche “msconfig” ein. Sie werden nur ein Programm finden - Starten Sie dieses bitte. Es öffnet sich die “Systemkonfiguration”. Unter dem Reiter “Systemstart” können Sie nun nach Belieben sämtliche nervigen Programme deaktivieren und einfach direkt starten, wenn sie benötigt werden. Sie können mit dem Deaktivieren ruhig recht großzügig sein - mir persönlich ist z.B. kein einziges Programm bekannt, dass die Autostartfunktion benötigt. Einzig ihren Virensanner sollten Sie unangetastet lassen.
(Notiz: In der Regel können Sie den Autostart auch direkt in den Einstellungen der Programme deaktiveren - es gibt jedoch leider Ausnahmen, z.B. Quicktime - das Symbol verschwindet zwar, das Programm ist jedoch weiterhin aktiv)
4) Deaktivieren Sie Effekte
Ich möchte an dieser Stelle keinen Glaubenskrieg anzetteln, ob das Design schön ist oder nicht - von derartigen Geschmacksfragen abgesehen sollte man sich jedoch überlegen, ob man die Ressourcen benötigt. Hier eine kleine Liste, welche Möglichkeiten Sie haben. Das Design wird von oben nach unten immer grauer und “windowsiger” - Sie können selbst entscheiden, wieviel Schick ihr Computer verkraftet.
4.1) Transparenz deaktivieren: Rechtsklick auf dem Desktop - Anpassen - Fensterfarbe und Darstellung - Transparenz aktivieren
4.2) Sidebar deaktivieren: Auch wenn sie auf den ersten Blick nett erscheint: Praktisch alle Widgets haben Sie in OS X schön und besser, die Wahrscheinlichkeit dass Ihnen die Windowsgadgets gefallen, ist ohnehin klein. Schalten Sie sie einfach ab - eine Uhr haben Sie auch unten rechts.
4.3) Deaktivieren Sie den ein oder anderen Effekt: Eine Liste der Effekte inklusive Abschalthäckchen findet sich unter “Systemsteuerung - Leistungsinformationen und -Tools - Visuelle Effekte anpassen”. Deaktivieren Sie wie Sie möchten - Komplikationen können keine auftreten.
4.4) Verwenden Sie ein anderes Theme: Aero, so schön es auch sein mag, ist von der Belastung für das System ein großer Unterschied zu seinem Grau-Blauen Vorgänger. Als letzte Instanz können Sie jetzt noch zum alten Theme wechseln, wenn Sie wirklich dringend Ressourcen benötigen. Diese Funktion finden Sie unter “Rechtsklick - Anpassen - Design”.
Den größten Punkt der Optimierung, das Anpassen der Dienste, werden Sie an gleicher Stelle in genau einer Woche im Journal #5 finden. Bis dahin wünsche ich Ihnen weiterhin viel Spaß mit Windows Vista auf ihrem Mac.
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