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Jan Gruber

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Jan Gruber
Das MacBook Air, ein ikonisches und weltweit beliebtes Produkt von Apple, stand einst auf der Kippe. Jony Ive, Apples ehemaliger Chefdesigner, war maßgeblich an der Gestaltung von iPhone und Macs beteiligt und hatte eine klare Vision für die Zukunft der MacBooks. Walt Mossberg, ein renommierter US-Journalist, hat nun in einem Podcast von The Verge eine bemerkenswerte Enthüllung gemacht: Ive plädierte dafür, das MacBook Air zugunsten der MacBook Pro-Reihe abzuschaffen.

Ive war der Ansicht, dass ein schlankeres, leistungsfähigeres und teureres MacBook Pro das MacBook Air ersetzen könnte. Seine Überlegung war, dass die Kunden auch ohne die Notwendigkeit der zusätzlichen Leistung eher zum teureren Pro-Modell greifen würden, was zu höheren Umsätzen für Apple führen würde. Diese Idee spiegelt Ives Streben nach Design-Exzellenz und sein Verständnis von Marktdynamiken wider.

Steve Jobs' Einfluss und Tim Cooks Entscheidungen​


Unter Steve Jobs gab es stets zwei Produktlinien bei Apple – eine für Konsumenten und eine für Profis. Jobs war dafür bekannt, Ive bei extremen Designvorstellungen zu bremsen. Diese Dynamik änderte sich jedoch, als Tim Cook die Führung übernahm und Ive mehr Entscheidungsfreiheit gewährte. Es kam zu internen Konflikten zwischen Ives Design-Team, das eine einzige Laptop-Reihe bevorzugte, und den Abteilungen für Engineering und Produktmanagement, die das MacBook Air als wichtigen Verkaufstreiber ansahen.

Das MacBook Air bleibt​


Trotz Ives Vorstellungen blieb das MacBook Air im Portfolio von Apple und hat sich mittlerweile als das weltweit meistverkaufte Laptop etabliert. Diese Entscheidung zeigt, wie komplex die Produktstrategie bei Apple ist und wie unterschiedliche Perspektiven zu den endgültigen Entscheidungen beitragen.

Jony Ive: Erbe und Nachfolge​


Jony Ive verließ Apple 2019 und gründete seine eigene Agentur, Lovefrom. Seine Rolle bei der Einführung der umstrittenen Butterfly-Tastaturen, die Apple letztendlich zu einem Schadensersatz von 50 Millionen US-Dollar führte, bleibt ein Teil seines komplexen Erbes bei Apple. Ive bleibt eine Schlüsselfigur in der Geschichte von Apple, bekannt für sein visionäres Design und seine manchmal radikalen Ideen.

Via The Verge Podcast
Cover via Wikipedia

Den Artikel im Magazin lesen.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ab jetzt mag ich Herrn Ive nicht mehr.

Bestes Notebook ever abschaffen... ich glaub es geht los!
 
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au37x

Baldwins roter Pepping
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Naja, Designer leben öfters gern auf, sagen wir mal, benachbarten Planeten.
 
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Mit dem MacBook Air von 2011 hat bei mir in Bezug auf Apple alles angefangen. Mal abgesehen vom iPod nano. Und bis heute ist ein solches bei mir im Einsatz und nicht wegzudenken. Deswegen vergesse ich diesen Artikel gleich wieder.

😁
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Also mir hat eigentlich immer das MacBook Pro besser gefallen. Dieses konisch zulaufende Design des Air fand ich irgendwie nie so prickelnd. Bei Microsoft ging es mir ähnlich mit dem Surface Book und dem Surface Laptop. Allerdings haben die ja dann das Surface Book eingestellt, während es das Surface Laptop immer noch gibt. Obwohl, für das Surface Book gab es ja mit dem Surface Laptop Studio einen Nachfolger, der aber für meine Begriffe optisch nicht sonderlich gut gelungen ist.

Das aktuelle MacBook Pro mit seinem "Wannendesign" gefällt mir ehrlich gesagt auch nicht mehr.
 

Jan Gruber

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Indirekt haben sie das Design ja eh eingestellt ...
Und den Schlankheitswahn hätte er lieber vom MacBook Pro fern halten sollen, es hat uns die 4-5 schlechtesten Mac-Jahre ever beschert (Ja Butterfly, ich meine dich)
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Indirekt haben sie das Design ja eh eingestellt ...

Ja, leider

Bei der nächsten Neuauflage möchte ich ein neues MBA kaufen, aber ohne den klassischen Formfaktor wird mir schon was fehlen. (Ja, in manchen Dingen bin ich so oberflächlich).

Irgendwo März rum müsste es eigentlich so weit sein, oder?

Mir sind ja iPads für viele Anwendungen zu klobig und zu schwer. Da hätte Herr Ive mal zeigen können, was man mit Materialkunde und Design rausholen kann.

(Trotz der Sticheleien bin ich ein großer Freund der alten iMacs - bunt wie Lampe - und auch des Aussehens des Cubes, obwohl man gerne mal ungewollt den An-Aus-Schalter betätigt hat ).
 

Jan Gruber

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Ja, M3 MBA kann man wohl für Frühjahr erwarten. Als Besitzer zweier neuen MBA (13 privat, 15 jetzt beruflich) kann ich aber sagen: man gewöhnt sich irgendwie dran ^^
 
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zaphodbeeblebro

Herrenhut
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Für Apple war die Trennung mit ihm der beste Schritt.. seitdem sind deutlich bessere Produkte auf den Markt gekommen, die mehr wieder die Performance über das Design gestellt haben…
 

fLuP

Stina Lohmann
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Wobei ich finde das man aktuell beides hat.

Optisch mag ich mein MBA M2 13 Zoll sehr. Ich hab mich nur bei der Farbe geirrt.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Steve Jobs wollte lange Zeit auch kein iPhone. Da mussten sogar Teams im Geheimen ein iPhone ausarbeiten, um ihn dann nach langer Zeit endlich davon überzeugen zu können. Der Rest ist Geschichte.
 

Jan Gruber

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Optisch mag ich mein MBA M2 13 Zoll sehr. Ich hab mich nur bei der Farbe geirrt.

Oh ja ich auch ... und meine Firma hat den Fehler bei meinem beruflichen 15 Zoll MBA M2 leider wiederholt ...
 

Jan Gruber

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Ich hatte das 12“ MacBook mit dieser Tastatur. Ich habe sie geliebt. Schade, dass man nicht die Wahl hat welche Tastatur man möchte.

Ja da habe ich sie auch geliebt - und ich hab das ganze Gerät geliebt und wünsche mir nichts mehr, als dass das wieder kommt. Hätte so gern wieder nen kleinen Mac unter nem Kilo bzw unter 900 Gramm ...

Aber in allen anderen Geräten außer dem MacBook One (12) wars halt wirklich Mist leider, das ging bei mir dann ja soweit dass ich Apple ein 15 Zoll MBP tatsächlich zurück geben sollte nach fünf gescheiterten Reparaturversuchen.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Hätte so gern wieder nen kleinen Mac unter nem Kilo bzw unter 900 Gramm ...

Das iPad Pro bringt bereits alle Voraussetzungen mit. Apple will's nur nicht. Und Apple könnte sogar die Verkaufszahlen hoch halten, wenn sie es so machen, dass man sich vor dem Kauf eines iPad Pro für macOS oder iPadOS entscheiden muss. Will man beides, muss man halt zwei iPad Pro kaufen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Für Apple war die Trennung mit ihm der beste Schritt.. seitdem sind deutlich bessere Produkte auf den Markt gekommen, die mehr wieder die Performance über das Design gestellt haben…
Sieht jeder so, der mit Apples Produkten wirklich arbeitet.

Der Aufschrei war trotzdem groß, als die iPhones nicht immer dünner und die Macbooks sogar wieder dicker wurden und mehr Ports bekamen. "Ich will es gar nicht so haben...." und so. Also außer bei der an Produktivität interessierten Käuferschaft.
 

Jan Gruber

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Das iPad Pro bringt bereits alle Voraussetzungen mit. Apple will's nur nicht. Und Apple könnte sogar die Verkaufszahlen hoch halten, wenn sie es so machen, dass man sich vor dem Kauf eines iPad Pro für macOS oder iPadOS entscheiden muss. Will man beides, muss man halt zwei iPad Pro kaufen.

Ja sah ich auch lang so, und nach wie vor liebe ich das Surface, aber: Das iPad mit Tastatur und Maus, was nunmal das Macbook integriert hatte, ist schon deutlich schwerer und dicker.
---
Was nicht heißt das ich kein Fan der anderen MacBooks und deren Entwicklung bin. Für On The Go hätte ich nur gerne so ne flache Flunder wieder ;) Sonst MacBook Pro und Air aktuell: Super