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John Gruber: HomePod ist ein Verlustgeschäft, Apple TV 4K spielt nur die Kosten ein

paul.mbp

Sternapfel
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Hallo Apple Marketing,

ich hätte mehrere Homepods für meine Wohnung gekauft wenn Spotify darauf laufen würde. Klar, wenn Apple Music zum quersubventionieren nötig ist, dann wirds wohl nix mit meiner Hoffnung auf Spotify.

Schade für den Homepod, Sonos freut sich ;)
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Da fehlt jetzt aber ein elementarer Teil: Geld verdienen. Ihre Services verdienen nicht oder zumindest kaum Geld um das auszugleichen.

Naja, der Umsatz mit Services hat sich in den letzten rund zwei Jahren fast verdoppelt.

Da ist definitiv ein Trend nach oben zu sehen und damit durchaus die Möglichkeit einer Quersubventionierung gegeben. Services sind die Druckerpatronen unserer Zeit. :eek:

https://de.statista.com/statistik/d...-mit-itunes-software-services-nach-quartalen/
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Naja, der Umsatz mit Services hat sich in den letzten rund zwei Jahren fast verdoppelt.

Da ist definitiv ein Trend nach oben zu sehen und damit durchaus die Möglichkeit einer Quersubventionierung gegeben. Services sind die Druckerpatronen unserer Zeit. :eek:

https://de.statista.com/statistik/d...-mit-itunes-software-services-nach-quartalen/
Ja, Umsatz. Von Umsatz lebst du aber nicht. Natürlich kannst du auch einfach ganz ganz ganz viel Umsatz machen um bei geringer Marge ein Auskommen zu haben. Das war aber bislang nicht Apples Umsatz und wird auch nicht ausreichen ;)

Gut, generell muss abgewartet werden, was der Smartphone Markt in den nächsten Jahren wirklich macht. War das jetzt eine kleine Delle oder haben wir in den letzten 12 Monaten wirklich den Peak erlebt? Das ist weiterhin Spekulation. Und das iPhone Geschäft wird Apple auch noch weitere 10 Jahre gut tragen. Sehe da jetzt keinen wirklichen "Einbruch" auf den Markt zukommen.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Schon klar. Gerade bei den Services sollten aber die Gewinne halbwegs mit dem Umsatz skalieren. Da fließt nicht großartig R&D rein und die Kosten sind übersichtlich.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Bei iCloud-Diensten stimme ich dazu. Bei Apple Music bin ich da skeptischer. Wie sollte Apple hier etwas gelingen an dem sich die Konkurrenz seit 10 Jahren die Zähne ausbeißt: Nennenswerten Gewinn zu machen. Bei iPhones sind die Preise massiv über dem Marktniveau und die Margen hoch. Bei Apple Music ist der Preis normal niedrig und sie rühmen sich, höhere Lizenzabgaben als die Konkurrenz zu zahlen.

Daher ja die Frage, wenn der HomePod ein subventioniertes Gerät sein soll... wodurch wird er subventioniert? Aktuell durch das iPhone. Zukünftig?
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Wichtig ist, dass du immer mehr in den goldenen Käfig von Apple kommst. Immer mehr Services und Geräte benutzen und so einfach ein neues Modell zulegst statt zu wechseln weil die Schranke immer höher wird.
Früher war es der iPod heute das iPhone und was kommt danach?
 

NorbertM

Laxtons Superb
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Da wird immer gemosert, der HomePod sei völlig überteuert und Apple kriege den Hals nicht voll.

Nun kommt einer daher und behauptet, Apple mache mit dem HomePod Verluste und schon gibt es die tollsten Theorien, das alle möglichen Geschäftsbereiche bei Apple schlechte Gewinne einfahren? Die einzig verlässlichen Zahlen dazu stehen in der Bilanz und da gibt es keine Schwächen.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Welche sind denn „alle möglichen Geschäftsbereiche“?
 

leton53

Stina Lohmann
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So langsam bestätigt sich mir der Gedanke des um sich greifenden Überdrusses; je länger je mehr werden sich die Leute des Ressourcenverschleisses, des inzwischen mehr Abrisses als Geist und dem Widersinn, ein gut laufendes Teil (was auch immer) gegen ein neues, noch besseres und vor allem noch sauteureres Haben-muss-sonst-tot-umfallen-würde. In Anbetracht der Foxconn-Geschichte habe ich mich (nicht nur bei  ) in den Ruhezustand geknippst. Ich bin bedient, vielen Dank!

Das ist eine persönliche Einschätzung und weder gegen die AT-Community noch gegen die Redaktion angedacht, mit Bitte um Nachsehen. *_*
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Das die Marge eher gering sein wird finde ich jetzt nicht so erstaunlich. Da quersubventioniert doch jeder Hersteller. Und wenn der HomePod in den USA oft für 250 Dollar verkauft wird, bleibt bei geschätzten Materialkosten von $210 Dollar nach Abzug der Distributionskosten nichts übrig.

Lustig finde ich, wie hier doch die selbsternannten Audio-Experten einig waren, dass der HomePod völlig überteuert ist.
 
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Jan Gruber

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@MichaNbg Haste Mal ne Quelle für die Aussage das Apple mit Apple Music kein Geld verdient?
Ich glaub das nämlich, ehrlich gesagt, nicht. Und ich denke dass gerade jetzt - mit wachsenden Kunden - der Gewinn da deutlich höher wird. Der skaliert nicht mit - der wird meiner Meinung nach mit allen weiteren Kunden deutlich größer.

Reine Theorie aber: Zuerst springen doch da die Musiknerds auf die viel Musik hören. Schlecht für Apple. Im weiteren Verlauf kommen dann aber wohl eher die die weniger hören ,.. und die verbessern dir deine Mischkalkulation.
 
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marcozingel

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Apple sollte sich auf seine (früheren) Stärken beschränken, aber mittlerweile kann ich nicht mal mehr genau sagen was Apple eigentlich ausmacht...
 
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Jan Gruber

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@marcozingel Meinst du damit das schmale Sortiment und ihren Fokus?
Wenn ja, dem könnte ich einiges abgewinnen ,...
 
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Jan Gruber

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Naja ne eben. Da ging es Apple so, es führte sie nahe an den Ruin, dann kam Steve und hat aufgeräumt.
Vielleicht sollte da mal wieder jemand ein bisschen durchwischen und den Fokus klarer setzen. Nich das ich damit sagen will das es ihnen schlecht ginge oder aber das es so schlimm wäre wie damals (und Cook weg soll). Und schon gar nicht ein "Was würde Steve sagen" ^^
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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@MichaNbg Haste Mal ne Quelle für die Aussage das Apple mit Apple Music kein Geld verdient?
Ich glaub das nämlich, ehrlich gesagt, nicht. Und ich denke dass gerade jetzt - mit wachsenden Kunden - der Gewinn da deutlich höher wird. Der skaliert nicht mit - der wird meiner Meinung nach mit allen weiteren Kunden deutlich größer.

Reine Theorie aber: Zuerst springen doch da die Musiknerds auf die viel Musik hören. Schlecht für Apple. Im weiteren Verlauf kommen dann aber wohl eher die die weniger hören ,.. und die verbessern dir deine Mischkalkulation.
Siehe spätere Posts. Apple wäre das erste Unternehmen das trotz der hohen Lizenz- und laufenden Kosten da nennenswerten Gewinn rauszieht. Spotify hat deutlich mehr bezahlende Kunden und schafft es nicht. Deezer (glaube ich jedenfalls) ebenso wenig wie TIDAL usw. Und Apple sagt ja, sie zahlen noch mehr an die Labels als andere.

Gut, natürlich Spekulation und reine private Einschätzung aufgrund des Marktumfeldes.

Mal frei runter geschrieben ...

Nehmen wir an, sie machen Gewinn mit AM.
HomePods werden, auch aufgrund des Preises und der funktionellen Einschränkungen, ja noch eher in homöopathischen Dosen verkauft. Apple Music hingegen muss ein Massenprodukt sein um Marge über das Volumen zu kriegen.

Jetzt sehe ich noch nicht, wie man mit dem teuersten am Markt befindlichen Netz-/„Smartspeaker“ einen nennenswerten Absatzzuwachs beim günstigen Massenprodukt Apple Music generieren kann.

Da sehe ich die größte Lücke, sollte der HomePod wirklich, ist ja auch nur Interpretation, als Kundengewinnungsinstrument für Apple Music gedacht sein. Dazu ist doch dann die Einstiegshürde für Menschen, die nicht ohnehin alles von Apple kaufen, viel zu hoch. Ukd die Marktdurchdringung von AM speziell im Kernland USA ist ja ohnehin schon erstaunlich hoch. Hoher iPhone Marktanteil.

Normal geht man ja auch den anderen Weg ... günstige Einstiegsdroge und dann mit teuren Services abkassieren. In diesem Fall wäre der Einstieg teuer und der Service günstig.

Also verstehst du worauf ich hinaus möchte?

Beim AppleTV gehe ich da ja mit. Wer ein AppleTV gekauft hat wird auch hier und da immer wieder Filme und Serien kaufen oder leihen. Oder ein - bislang - über den AppStore abgerechnetes Abo abschließen. Aber beim HomePod?

Davon abgesehen ist es eben auch bedenklich, dass dieses Stück - zweifellos gute - Hardware angeblich defizitär sein solll. Trotz des hohen Preises und obwohl das Teil eben nichts revolutioniert hat.


Insgesamt scheinen Apple wie schon in den frühen 90ern irgendwie seine Entwicklungskosten etwas aus dem Ruder zu laufen. Siehe erster Post.
 

Chamäleo

Antonowka
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Wenn Apple sich nicht immer nur auf bestimmte Märke beschränken würde könnte es vll auch besser aussehen.

Der Homepod ist jetzt seit einem Jahr auf dem Markt, aber die Verfügbarkeit, Weltweit gesehen, ist doch sehr mau. Dank Onlinehändler kann man Ihn zwar so gut wie überall kaufen, aber offiziell gibt es das Gerät z.b. in Österreich noch nicht, genauso wie die LTE Apple Watch. Und so wie uns geht es vielen anderen Ländern auch.

Siri ist ja auch nachwievor bei uns nur sehr eingeschränkt verfügbar. Muss meinen Homepod auf Standort Deutschland stellen damit ich viele Funktionen überhaupt nutzen kann.

Apple Music und der Homepod sind halt stark voneinander abhänging. Ist so als würde man sagen " Ja, Sprit kannst Du gerne kaufen, aber das passende Auto bekommst Du nicht. "
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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Oder John Gruber erzählt Müll.
Genau das könnte sein. Die ersten anderen Insider berichten nämlich vom Gegenteil und widersprechen John Grubers „kleinem Vögelchen“. So z. B. Mark Gurman von Bloomberg, der gehört haben will, dass sowohl Apple TV als auch HomePod profitbal sind.
Er kommentiert zudem, dass die offensichtlichste Situation, in welcher der HomePod als nicht profitabel gelten könnte, die wäre, wenn Apple aktuell auf einem Haufen nicht verkaufter HomePods sitzen bleiben würde. Dem ist aber wohl nicht so.