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Baumanns Renette
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- 08.03.12
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Ich auch nicht, habe allerdings nur von Verwandten, die in den USA leben, oftmals eher den leidigen Unterton gehört, dass die Kosten für Unterhaltung dort extrem hoch sind, wenn man es mit der Leistung vergleicht, wobei dies nur in deren Augen und nicht in den Augen der Amerikaner so wahrgenommen wird.Ich bin da kein Experte
Sicherlich wird es da ortsabhängig noch viel mehr Unterschiede in den sozialen Schichten geben, als es das bei uns gibt und dadurch verschwimmt vielleicht auch einiges. Wenn ich alleine die Kosten für meine Krankenkasse in die Unterhaltung stecken könnte, wären mir u. U. 50$ für einen iTunes-Film vielleicht auch nicht zu viel.
Aber darauf will ich ja hinaus. Die Preise und auch die Leistungen, sind nicht für den deutschen Markt konzipiert, sondern richten sich ausschließlich an die Amerikaner selbst und vielleicht bei Hardware (iPhone, etc.) noch an die Chinesen. Wir kriegen das vorgesetzt, diskutieren darüber und nehmen es an, oder auch nicht.
Möglicherweise sind 50$ oder (hübsch deutsch) später 49,95€ für einen iTunes-Kinofilm auch viel zu wenig. Wenn man Deutschland als eines der wenigen, wenn nicht als einziges Land, mit einer so ausgeprägten Synchronisationskultur sieht, kann das auch ein utopisch, niedriger Preis sein, der die Kosten nicht mal ansatzweise deckt. Aber das ist ja auch das Spannende daran. Ich, und da bin ich mal sicher, dass ich nicht der Einzige bin, würde möglicherweise sogar 80 oder 100 Tacken für eine bestimmte einmalige Leistung zahlen und nicht, weil ich dafür nicht von der Couch aufstehen muss. Das könnte dem Amerikaner vielleicht aber noch wichtiger sein.
