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Schon länger ist bekannt, dass Apple ein eigenes Musik-Streaming-Angebot lancieren will. Vor einigen Wochen kam heraus: Die Verhandlungen mit Plattenlabels wie Universal oder Warner seien abgeschlossen. Ein Start des Dienstes zur kommenden Entwicklerkonferenz WWDC im Juni galt als wahrscheinlich. Nach neuesten Informationen der Financial Times soll sich jetzt allerdings der Dritte im Bunde, Sony Music, quer stellen. Dem japanischen Medienkonzern ist die von Apple gewünschte Gebühr pro gestreamten Song offenbar zu gering.[PRBREAK][/PRBREAK]
Dem Bericht zufolge pocht nicht nur Sony, sondern inzwischen auch Warner Music auf ein verbessertes Angebot. Üblicherweise zahlen Betreiber von Streaming-Diensten einen bestimmten Cent-Betrag pro 100 über das Netz gestreamten Songs an die Rechteinhaber aus. Apple habe sein ursprünglich auf sechs US-Cent beziffertes Angebot zwischenzeitlich sogar auf 12,5 US-Cent erhöht, heißt es. Offenbar liegt aber auch dieses Angebot noch unter den Vorstellungen der Labels, zumindest Sony sträube sich derzeit weiter gegen einen Abschluss des Deals. Zum Vergleich: Branchenprimus Spotify drückt bisher 35 Cent pro 100 gespielte Songs an die Urheber ab.
Um die Rechteinhaber von einem zeitnahen Abschluss der Verhandlungen zu überzeugen, soll Apple außerdem drei umfangreiche Angebote offeriert haben, mit denen die Labels an den Umsätzen beteiligt werden sollen. Nach Aussagen von mit den Verhandlungen vertrauten Personen habe der US-Konzern sowohl eine Lizenzgebühr pro gestreamten Song als auch eine Umsatzbeteiligung an den Werbeeinnahmen angeboten. Zudem sollen die Labels einen Garantieabschlag erhalten, sollte der Dienst floppen. Ob sich die zur WWDC im Juni kolportiere Vorstellung des Dienstes nun verzögert, ist unklar. Im Zweifelsfall dürfte Apple den Dienst vielleicht präsentieren, jedoch erst einige Wochen später starten.
Obwohl Apple mit dem Dienst zweifellos in den hart umkämpften Streaming-Markt vordringen will, soll das von Medien getaufte "iRadio" kein reines Konkurrenzangebot zu den Branchengrößen um Spotify oder Deezer darstellen. Um auch die eigenen Song-Verkäufe über iTunes nicht zu kannibalisieren, werde der Dienst den Nutzern vor allem die Chance bieten, neue Musik zu entdecken, heißt es. (via)
Dem Bericht zufolge pocht nicht nur Sony, sondern inzwischen auch Warner Music auf ein verbessertes Angebot. Üblicherweise zahlen Betreiber von Streaming-Diensten einen bestimmten Cent-Betrag pro 100 über das Netz gestreamten Songs an die Rechteinhaber aus. Apple habe sein ursprünglich auf sechs US-Cent beziffertes Angebot zwischenzeitlich sogar auf 12,5 US-Cent erhöht, heißt es. Offenbar liegt aber auch dieses Angebot noch unter den Vorstellungen der Labels, zumindest Sony sträube sich derzeit weiter gegen einen Abschluss des Deals. Zum Vergleich: Branchenprimus Spotify drückt bisher 35 Cent pro 100 gespielte Songs an die Urheber ab.
Um die Rechteinhaber von einem zeitnahen Abschluss der Verhandlungen zu überzeugen, soll Apple außerdem drei umfangreiche Angebote offeriert haben, mit denen die Labels an den Umsätzen beteiligt werden sollen. Nach Aussagen von mit den Verhandlungen vertrauten Personen habe der US-Konzern sowohl eine Lizenzgebühr pro gestreamten Song als auch eine Umsatzbeteiligung an den Werbeeinnahmen angeboten. Zudem sollen die Labels einen Garantieabschlag erhalten, sollte der Dienst floppen. Ob sich die zur WWDC im Juni kolportiere Vorstellung des Dienstes nun verzögert, ist unklar. Im Zweifelsfall dürfte Apple den Dienst vielleicht präsentieren, jedoch erst einige Wochen später starten.
Obwohl Apple mit dem Dienst zweifellos in den hart umkämpften Streaming-Markt vordringen will, soll das von Medien getaufte "iRadio" kein reines Konkurrenzangebot zu den Branchengrößen um Spotify oder Deezer darstellen. Um auch die eigenen Song-Verkäufe über iTunes nicht zu kannibalisieren, werde der Dienst den Nutzern vor allem die Chance bieten, neue Musik zu entdecken, heißt es. (via)
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