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Das beste iPhone aller Zeiten? Weniger als das sollte man nicht erwarten, wenn Apple während des jährlichen Special Events Anfang September das Update des beliebten Smartphones vorstellt. Große Veränderungen waren nicht zu erwarten, als am 9. September Apple Chef- Tim Cook das iPhone 6s und die größere Variante 6s Plus ankündigte. 2015 bleiben Form und Aussehen gleich. Die wichtigsten neuen Features 3D Touch und Live Foto sind schön, doch unscheinbar. Bei allen Neuerungen war daher nicht zu erwarten, dass es zum Verkaufsstart am 25. September zu Schlangen vor den Stores kommt. Tagelanges Warten war eher unwahrscheinlich. Kunden und Fans sahen das jedoch anders.[prbreak][/prbreak]
Am 18. September, eine Woche bevor das neue iPhone 6s in den Läden erhältlich sein sollte, meldete die Berliner Morgenpost bereits den ersten Wartenden vor dem Store. Mit Sitzsack, Luftbett und Zelt hatte es sich der Berliner Helge Bruhn vor dem Apple Store am Kurfürstendamm bequem gemacht. Im Laufe der Woche trafen mehr und mehr iPhone-Käufer vor dem Berliner Store ein. Mittwochabend waren es rund 150. Bis Freitagmorgen soll die Schlange dort auf über 500 Personen angewachsen sein. Aufgrund der recht engen Platzverhältnisse in Berlin erstreckte sich die Schlange weit in die angrenzende Nebenstraße. Auch vor anderen Stores sammelten sich die iPhone-Käufer. Aus München, Frankfurt, Oberhausen und Hamburg wurden Warteschlangen gemeldet.
Ob die Warteschlangen vor den Apple Store nach dem Geschmack des Unternehmens aus Cupertino sind, ist unklar. Apple Store Chefin Angela Ahrendts hat sich in der Vergangenheit nicht besonders begeistert darüber gezeigt. Die Bestellung per Reservierung mit fester Abholzeit sollte hier Verbesserung bringen. Zum Verkaufsstart des iPhone 6s hat das auch gut funktioniert. Käufer mit Reservierung erhielten einen gesonderten Wartebereich. Auch die Stadtverwaltungen wären ohne Schlangen glücklicher. Da es sich jedoch nicht verhindern lasse, wird die Situation immerhin im Rahmen einer Sondernutzungserlaubnis zusammen mit Auflagen geregelt, teilte die Stadt Hamburg im letzten Jahr mit. Eine aktuelle Anfrage an die Berliner Verwaltung wurde bislang nicht beantwortet.
Der Verkaufsstart in Hamburg lief insgesamt deutlich ruhiger ab als im letzten Jahr. Damals sammelten sich die Store-Mitarbeiter bereits 10 Minuten vor Ladenöffnung auf der gläsernen Galerie im ersten Stock des Apple Stores. Dort wurde Stimmung gemacht. Jubel, Klatschen und La-Ola-Welle. Partystimmung mit Stadion-Atmosphäre. In diesem Jahr war es ruhiger. Es gab nur Applaus bei Ladenöffnung. Einzeln und sehr zügig wurden die iPhone-Käufer von einem Mitarbeiter abgeholt und in den Store gebracht. Von Stadion-Atmosphäre keine Spur. Auch im Store war die Stimmung sehr entspannt. In Hamburg herrschte hanseatisches Understatement.
Der 26-jährige Max war der Erste, der das neue iPhone in den Händen halten durfte. Seit Montag wartete der junge Weißrusse vor dem Store am Jungfernstieg. Viele länger bleiben wollte er nicht. Kurze Zeit später verließ er mit seinem goldenen iPhone den Store. Zügig wurden weiteren Käufer hineingelassen. So wurde die Warteschlange im Laufe des Morgens deutlich kürzer. Der Verkaufstresen mit den neuen iPhones blieb jedoch weiter gut gefüllt. Ob dennoch jeder sein Wunschgerät bekam, ist unklar.
In diesem Jahr blieb die große iPhone-Party aus. Das iPhone ist halt doch nur ein Handy. Solange die Verkaufszahlen trotzdem stimmen, wird sich Apple damit abfinden können. Größeres Event-Potenzial gibt es mit dem iPhone 7 im nächsten Jahre. Warteschlangen und Camper sind dann ohnehin sicher.
Fotos: Apfeltalk/ Ulrich Reinbold
Am 18. September, eine Woche bevor das neue iPhone 6s in den Läden erhältlich sein sollte, meldete die Berliner Morgenpost bereits den ersten Wartenden vor dem Store. Mit Sitzsack, Luftbett und Zelt hatte es sich der Berliner Helge Bruhn vor dem Apple Store am Kurfürstendamm bequem gemacht. Im Laufe der Woche trafen mehr und mehr iPhone-Käufer vor dem Berliner Store ein. Mittwochabend waren es rund 150. Bis Freitagmorgen soll die Schlange dort auf über 500 Personen angewachsen sein. Aufgrund der recht engen Platzverhältnisse in Berlin erstreckte sich die Schlange weit in die angrenzende Nebenstraße. Auch vor anderen Stores sammelten sich die iPhone-Käufer. Aus München, Frankfurt, Oberhausen und Hamburg wurden Warteschlangen gemeldet.
Ob die Warteschlangen vor den Apple Store nach dem Geschmack des Unternehmens aus Cupertino sind, ist unklar. Apple Store Chefin Angela Ahrendts hat sich in der Vergangenheit nicht besonders begeistert darüber gezeigt. Die Bestellung per Reservierung mit fester Abholzeit sollte hier Verbesserung bringen. Zum Verkaufsstart des iPhone 6s hat das auch gut funktioniert. Käufer mit Reservierung erhielten einen gesonderten Wartebereich. Auch die Stadtverwaltungen wären ohne Schlangen glücklicher. Da es sich jedoch nicht verhindern lasse, wird die Situation immerhin im Rahmen einer Sondernutzungserlaubnis zusammen mit Auflagen geregelt, teilte die Stadt Hamburg im letzten Jahr mit. Eine aktuelle Anfrage an die Berliner Verwaltung wurde bislang nicht beantwortet.
Der Verkaufsstart in Hamburg lief insgesamt deutlich ruhiger ab als im letzten Jahr. Damals sammelten sich die Store-Mitarbeiter bereits 10 Minuten vor Ladenöffnung auf der gläsernen Galerie im ersten Stock des Apple Stores. Dort wurde Stimmung gemacht. Jubel, Klatschen und La-Ola-Welle. Partystimmung mit Stadion-Atmosphäre. In diesem Jahr war es ruhiger. Es gab nur Applaus bei Ladenöffnung. Einzeln und sehr zügig wurden die iPhone-Käufer von einem Mitarbeiter abgeholt und in den Store gebracht. Von Stadion-Atmosphäre keine Spur. Auch im Store war die Stimmung sehr entspannt. In Hamburg herrschte hanseatisches Understatement.
Der 26-jährige Max war der Erste, der das neue iPhone in den Händen halten durfte. Seit Montag wartete der junge Weißrusse vor dem Store am Jungfernstieg. Viele länger bleiben wollte er nicht. Kurze Zeit später verließ er mit seinem goldenen iPhone den Store. Zügig wurden weiteren Käufer hineingelassen. So wurde die Warteschlange im Laufe des Morgens deutlich kürzer. Der Verkaufstresen mit den neuen iPhones blieb jedoch weiter gut gefüllt. Ob dennoch jeder sein Wunschgerät bekam, ist unklar.
In diesem Jahr blieb die große iPhone-Party aus. Das iPhone ist halt doch nur ein Handy. Solange die Verkaufszahlen trotzdem stimmen, wird sich Apple damit abfinden können. Größeres Event-Potenzial gibt es mit dem iPhone 7 im nächsten Jahre. Warteschlangen und Camper sind dann ohnehin sicher.
Fotos: Apfeltalk/ Ulrich Reinbold