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iPadPro ist kein Macbook-Ersatz! Oder?

Agens1

Ribston Pepping
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Hallo zusammen,
da habe ich mich so darauf gefreut, endlich einen Ersatz für mein in die Tage gekommenes MacBook zu bekommen und was ist? Nischt!

Das iPad Pro ist super, aber kein Ersatz für ein MacBook. Die Gründe:
1. Es verfügt nicht über eine Datensicherung wie die TimeMachine. (Oder kennt jemand eine App, die Daten so archiviert, das ich auch an mehrere Jahre alte Dokumente herankomme und mir nur das eine fehlende Dokument wieder auf mein aktuelles System laden kann? Das Backup-System unter iPadOS ist da kein Ersatz!)

2. Bei Präsentationen mit Keynote gibt es auf dem iPad keine Möglichkeit, die Referentenansicht zu aktivieren. Der Referent bekommt dasselbe Bild, wie das Publikum. Damit sind alle Notizen, die ich mir schreibe (z.B. um, besser auf Fragen eingehen oder Zusatzinfos geben zu können), für mich während der Präsentation nicht nutzbar! Eine meiner wichtigsten Nutzungen meines MacBooks entfällt damit vollkommen.

3. In Mail kann ich die Ordnerstrukturen, die ich auf meinem MacBook nutze (Ordner/ Unterordner/...) nicht aufbauen. Darüber hinaus verfügt die Mailapp auf dem iPad Pro nicht über die Möglichkeit, Regeln zu definieren, so dass E-Mails automatisch in den passenden Ordner verschoben werden. (Ja ich weiß, über den Umweg iCloud wäre da etwas machbar, aber sorry, gute Usability sieht anders aus!) Wer sich mit Zeit- und Selbstmanagement auskennt weiß, dass die Automatismen helfen, die Arbeitszeit sinnvoll einzusetzen.

Mein Fazit: Wenn das iPad Pro wirklich ein Ersatz für ein MacBook sein soll, dann bitte dringend nachbessern!

Gruß Agens 1

PS: Falls jemand eine Lösung für die drei skizzierten Probleme hat, dann bitte posten. Mein Macbook ist ein late 2013 und damit wirklich so langsam am Ende seiner Arbeitslebenszeit angekommen. Ich brauche deshalb einen Ersatz. Da käme mir ein iPad Pro, auf dem ich zusätzlich mittels Pencil auch noch handschriftliche Notizen erstellen kann, sehr gelegen. :)
 

Lianus

Golden Delicious
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Ich springe mal auf den Zug auf und stelle eine Frage:

Ich habe ein Ipad Pro von 2017 oder 18, kann ich Dateien (Filme) auslagern auf Festplatte u. sie OHNE auf mein Ipad zu ziehen, über das Ipad den Film schneiden?

Ich habe nämlich nicht ausreichend Speicher auf mein Ipad, habe damals beim Kauf noch gedacht ich könne alles über die iCloud oder den kleinen Speicher machen.
 

ottomane

Golden Noble
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2. Bei Präsentationen mit Keynote
Zu dem Punkt kann ich nur insofern beitragen, dass ich auf PowerPoint verweise. Das beherrscht die Refentenansicht auf dem iPad.

Für mich ist das iPad ohnehin nur ein Zusatzwerkzeug und könnte aktuell keinesfalls das MBP ersetzen. Alleine das Dateihandling ist für mich auf Dauer nicht erträglich. Ich habe zigtausend Dateien und wenn ich ständig mit "Teilen nach", "Öffnen mit" usw. arbeiten würde, würde ich A) wahnsinnig und B) ein Versionsdurcheinander sondergleichen anrichten.

Der Pencil ist allerdings super.

Vermutlich muss doch irgendwann mal ein Surface her, wenn/falls es mal ausgereift ist.
 

Dx667

Stina Lohmann
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Das kann ich so nur bestätigen. Als Laptop Ersatz fehlt es dem iPad noch an sehr viel...
 
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Draco

Châtaigne du Léman
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Kann ich auch bestätigen für mich selbst.
Grundsätzlich muss man für den Wechsel auch die Motivation mitbringen, sich in gewissen BEreichen neu zu erfinden und umzudenken mit Vor- und Nachteilen.

Aber:
wie immer ist es eine Frage der individuellen Umstände und Bedarfe. Es gibt bereits eine große Reihe Nutzer, die das iPad als Hauptdevice nutzen und happy sind. Persönlich gehe ich start davon aus, dass diese Zahl an Nutzern in den nächsten Monaten / Jahren enorm steigen wird.

Ich persönlich würde zu 80% auch damit klarkommen, aber es fehlen mir halt 20% zum Wechsel.
Und letztlich fehlt es mir auch an der Motivation, weil ich keine signifikanten Vorteile für mich selbst erkennen kann. Mein MacBook Workflow läuft, wozu soll ich mich umstellen. Ein vergleichbar notwendiges 12,9" iPad Pro wäre zu meinem 13" MBP kein lohnenswertes Upgrade und jegliche Touch-Geschichten brauche ich nicht. Das bezieht sich aber nur auf mich ganz allein.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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1. Es verfügt nicht über eine Datensicherung wie die TimeMachine. (Oder kennt jemand eine App, die Daten so archiviert, das ich auch an mehrere Jahre alte Dokumente herankomme und mir nur das eine fehlende Dokument wieder auf mein aktuelles System laden kann?

Timemachine ist ein Backup Programm, kein Archiv und denkbar ungeeignet Dokumente oder Daten über Jahre zu bevorraten, dafür gibt es archivierungsprogramme und von den archivierten Daten sollte man dann tunlichst ein Backup haben. Nur als Hinweis, nicht das die Funktionsweise von Timemachine falsch verstanden wird/wurde.
 
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Mitglied 39040

Gast
Auch bei mir haben sich diese Ersatz-Unternehmungen nicht bewährt und ich blieb beim bewährten Alt-Procedere, also macOS und Co.
Einige der oben angesprochenen Anliegen könnten aber (leidlich) per NAS-Nutzung gelöst werden, das muß man fairerweise erwähnen.
 

Agens1

Ribston Pepping
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Timemachine ist ein Backup Programm, kein Archiv und denkbar ungeeignet Dokumente oder Daten über Jahre zu bevorraten, dafür gibt es archivierungsprogramme und von den archivierten Daten sollte man dann tunlichst ein Backup haben. Nur als Hinweis, nicht das die Funktionsweise von Timemachine falsch verstanden wird/wurde.
Klar ist Time Machine kein wirkliches Archivierungsprogramm. Aber es erfüllt auf eine einfache Art und Weise alle Anforderungen, die für mich relevant sind. Und ich habe auf meiner TimeCapsule mit 3TB schon ein paar Jahre Daten "archiviert". (Selbstverständlich gibt es auch davon eine Datensicherung.)