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iPad Prototyp aus dem Jahre 2002 mit 12 Zoll gefunden

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Die Entwicklung des iPads begann bereits, da war an ein Tablet aus dem Hause Apple noch nicht zu denken. Gestern veröffentlichte die Website Network World Fotos eines Prototypen, den Jonathan Ive und sein Team vor knapp zehn Jahren entwarfen. Damals, als das weiße MacBook noch en vogue war, wurde natürlich Polycarbonat für die Außenhülle verwendet und das gesamte Gerät war wesentlich dicker als es 2010 bei der finalen Veröffentlichung der Fall sein sollte. Messungen von Buzzfeed ergaben nun, dass der Prototyp satte 12 Zoll Bildschirmdiagonale hat und doppelt so dick ist, wie das fertige iPad 2. Das zeigt auch, weshalb trotz der frühen Entwicklung so viele Jahre kein Produkt folgte: Vermutlich war der Prototyp so schwer und so groß, dass er die Freigabe seitens Steve Jobs nicht erhielt. Vor einiger Zeit gab dieser zu, dass das iPhone an die Entwürfe aus der iPad-Entwicklung angelehnt war.[PRBREAK][/PRBREAK]

ipad_prototype_comparison_back.jpg ipad_prototype_comparison_front.jpg

ipad_prototype_comparison_side.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Wenn ich mich nicht irre, wurde in der Steve Jobs-Biografie von Walter Isaacson erwähnt, dass man bereits am iPad gearbeitet hatte, das Projekt aber zu Gunsten des iPhone komplett auf Eis legte wurde. Erst nach dem erfolgreichen Start des iPhones wurde dann die Entwicklung des iPad wieder aufgenommen.
 

inspector

Jamba
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2002... das ist krass. Würde zu gern genauere Argumente, die gegen eine damalige Einführung sprachen, erfahren. 8 Jahre hat der Steve mit dem schicken Ding im Schrank gewartet.
Tippe im Gegensatz zu Herrn Blum eher auf unausgereifte Software als auf Hardware/Haptik.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Damals war wohl die Zeit noch nicht so weit. Einmal vermutlich wegen der Hardware, dann natürlich die Software und schließlich de Nachfrage… Apple hatte schon immer den richtigen Riecher (wie man so schön sagt:D), wann es Zeit für neuartige Produkte ist. Die Erfolge von iPhone, iPod und iPad zeigen dass. Alle sind wie die Bombe eingeschlagen und haben (überall) die Nase vorne…
 

Breznsemmel

Apfel der Erkenntnis
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Nicht verwunderlich. EIne solide Produktentwicklung dauert eigentlich immer 8-10 Jahre von der Idee bis zur Auslieferung. Wäre ja interessant zu wissen, über was die Jungs und Mädels dort gerade für das Jahr 2022 brüten.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ich denke, es waren viele Faktoren, die das iPad damals verhinderten, fehlende Akzeptanz bei den Käufern , fehlende leistungsfähige und stromsparende Chips für längere Laufzeiten( auch Akkus waren damals bei weitem nicht so leistungsfähig), fehlende angepasste Software etc. Und vor allem war damals Microsoft der mögliche Konkurrent auf diesem Gebiet und Bill Gates hatte gerade 2002 ein jämmerlich gescheitertes Konzept für ein tablet vorgestellt.
Des weiteren hatte Apple 2002 genügend Erfahrungen im tablet Bereich und sich damals wohl dann gegen ein unausgereiftes Konzept entschieden, was man ja auch vor der Vorstellung des iPads sah, als HP 14 Tage vor dem ipad sein Tablett vorstellte, und damit und mit der jämmerlichen Software den Bach runter ging.
Der Erfolg vom iPad basiert ja nicht nur auf Hardware und Software, sondern auch auf die weitere Anbindung zum Beispiel an den AppStore.
 

Turkey1976

Raisin Rouge
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4faches Volumen bedeutet etwa 4faches Gewicht. Und mein iPad1 ist schon schwer genug
 

TobyKoch

Tydemans Early Worcester
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2002... das ist krass. Würde zu gern genauere Argumente, die gegen eine damalige Einführung sprachen, erfahren. 8 Jahre hat der Steve mit dem schicken Ding im Schrank gewartet.
Tippe im Gegensatz zu Herrn Blum eher auf unausgereifte Software als auf Hardware/Haptik.

unausgereift hat so einen negativen Beigeschmack. Ich würde es eher ein "Software-Experiment" nennen. Zu dieser Zeit waren die Tablet-Versuche anderer Hersteller immer gescheitert. Warum? Naja, sie haben einfach versucht, das normale Betriebssystem auf ein mobile Device zu übertragen und mit einem Stift zu bedienen.
Das war nicht der Weisheit letzter Schluss, wie wir nun 2012 alle wissen. Das herauszufinden, hat sehr lange gedauert. Man darf die Entwicklungsarbeit nicht unterschätzen. Allein das "natural scrolling" wie es Apple bezeichnet (meint Seite folgt gerade nicht dem Fingerverlauf) war ein "Huge Hit" wie unser Steve zu sagen pflegte.

Er war sogar so begeistert von der Erfindung, dass er auf beim Anblick der Technologie auf eine noch großartigere Idee kam "Oh my god, we can build a Phone out of this".

2007 ...and we are calling it "iPhone". Der Rest ist Geschichte. Meines Erachtens genau richtig gemacht. Die Einführung eines Tablets 2007 ohne App Store, ohne Erfahrung vom iPhone wäre ein Desaster geworden.
2010 konnte man die Erfahrung aus 3 Jahren iPhone in das iPad integrieren. Die Menschen wussten genau, wie sie es zu bedienen hatten. Und trotzdem haftete dem ersten Modell der Makel des "reinen Konsumiergerätes" an. Mittlerweile wurde auch diese Kritik durch Einführung von iMove, Garageband etc. wieder entkräftet.

Hier das Youtube Video, in dem Steve über die Entwicklung des iPads und des iPhones Aufschluss gibt:
http://www.youtube.com/watch?v=1QztwBzcVaw

Viel Spaß beim Anschauen. Wer die All things digital D-Konferenzen gerade komplett sehen möchte, der kann diese als Podcast abonnieren. ATD hat als Andenken an Steve alle D Konferenzen mit ihm als Podcast auf iTunes bereitgestellt. Ich empfehle die D7 mit Bill Gates
 

TobyKoch

Tydemans Early Worcester
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Die Photos stammen übrigens aus der Gerichtsakte des Prozesses Apple ./. Samsung und sollten dazu dienen die Aussage Jony Ives im Prozess zu stützen.
 

mintracer

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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ich fand die Newtons schon klasse... hatte damals den 130er und das war ja auch schon fast ein iPad :) grob gesehen...
 

graefe

Querina
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ich fand die Newtons schon klasse... hatte damals den 130er und das war ja auch schon fast ein iPad :) grob gesehen...

Ich frage mich, wie gut Schrifterkennung heute funktionieren würde.
Die aktuelle Texteingabe über Display-Tastatur ist definitiv nicht der Weisheit letzter Schluss (und die Ergebnisse der iOS-Korrekturfunktion fast so lustig wie die Newton-Schrifterkennung).
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Auch wenn es ein riesiger Klotz ist, das Design, insbesondere die Rückseite im Stil des iBook, finde ich genial.
 

mkr*

Murer Reinette
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Joa im Prinzip ein weißes Macbook ohne Displaydeckel :).
 

egon

Kaiser Wilhelm
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wenn ich mal ein wenig klugscheißen darf: damals gab noch kein weißes macbook, das en vogue sein konnte, sondern nur ein ibook, also noch einen ppc.
das macht die sache aber um so interessanter. was für einen prozessor mögen die damals für das ding vorgesehen haben?
 

iMuffel

Empire
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24.02.11
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89
das sieht man das apple einfach erst ein Produkt auf den markt bringt wenn es reif dafür ist und nicht übereilt und schnell irgendwas frei gibt was nachher nichts taugt. weiter so apple.