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Mit den Worten „Wer möchte einen Stylus? Ugh. Niemand möchte einen Stylus“ erteilte Steve Jobs bei der Vorstellung des ersten iPhones einem Stylus als Eingabemöglichkeit eine Absage. Ähnlich kritisch äußerte er sich später auch über die Stiftbedienung von Tablets. Die Zeiten und damit auch die Anforderungen an mobile Geräte ändern sich jedoch und Apple könnte nun mit dem kolportierten iPad Pro erstmals einen Stylus auf den Markt bringen. Davon zeigt sich Analyst Ming-Chi Kuo, der sonst recht vertrauenswürdige Vorabinformationen liefert, überzeugt.[PRBREAK][/PRBREAK]
Noch in diesem Jahr wird Apple angeblich ein iPad Pro mit 12,9-Zoll-Bildschirm auf den Markt bringen und damit speziell professionelle Anwender ansprechen. Tablets wie das Surface Pro oder das Galaxy Note Pro, die sich ebenfalls an dieser Klientel orientieren, werden bereits mit einem Stylus ausgeliefert. „Da er präziser als ein Finger ist, kann ein Stylus in manchen Fällen geeigneter als die Bedienung über Maus und Tastatur sein. Deshalb denken wir, dass Apple mit einem Stylus die User-Experience auf einem 12,9-Zoll-iPad verbessern kann“, so Kuo.
Vor allem Grafiker könnten von einer Stylus-Unterstützung des iPad Pro profitieren. Verschiedene Hersteller bieten zwar speziell für das iPad angepasste Stifte an, letztendlich erreicht aber keine der Lösungen annähernd die Genauigkeit oder das Schreibgefühl der Stifte auf den Konkurrenztablets. Um den Preis des iPad Pro möglichst niedrig zu halten, soll der Stylus nach Meinung der Analysten jedoch als optionales Zubehör angeboten werden. „Wir denken nicht, dass alle Nutzer direkt einen Stylus benötigen werden. Gemeinsam mit der unvorteilhaften Kostenstruktur könnten Konsumenten von den hohen Preisen, sollte der Stift beim 12,9-Zoll-Tablet beigelegt sein, abgeschreckt werden.“
Außerdem gehen die Experten davon aus, dass der Stylus über einen eingebauten Akku verfügen wird, der über einen Lightning-Anschluss aufgeladen wird. Eine Lösung, um den Stift kabellos aufzuladen, sei zumindest für die erste Version zu teuer und würde zusätzlich eine vergleichsweise aufwendige Antennenkonstruktion erfordern. In späteren Ausführungen des Stylus könnte Apple zudem ein Gyroskop einbauen, um „3D-Handschrift“ zu ermöglichen. Mit dem Stylus könnte dann auf beliebigen Oberflächen – oder sogar in der Luft – geschrieben werden.
Passend zu den Vermutungen hat Apple in den letzten Jahren mehrere Patente für Stylus-Technologien eingereicht und auch zugesprochen bekommen. Die Einführung eines Stylus wäre dabei nicht das erste Mal, dass Apple in den letzten Monaten Steve Jobs übergeht. So erteilte Jobs damals etwa einem iPad mini eine Absage, auch Smartphones mit größeren Bildschirmen „wird niemand kaufen“. Jobs war ebenfalls der Meinung, dass sich Musikstreaming-Dienste nicht durchsetzen werden. „Die Leute wollen ihre eigene Musik besitzen“, erklärte er 2007.
Bild von Camillo Miller (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via MacRumors
Noch in diesem Jahr wird Apple angeblich ein iPad Pro mit 12,9-Zoll-Bildschirm auf den Markt bringen und damit speziell professionelle Anwender ansprechen. Tablets wie das Surface Pro oder das Galaxy Note Pro, die sich ebenfalls an dieser Klientel orientieren, werden bereits mit einem Stylus ausgeliefert. „Da er präziser als ein Finger ist, kann ein Stylus in manchen Fällen geeigneter als die Bedienung über Maus und Tastatur sein. Deshalb denken wir, dass Apple mit einem Stylus die User-Experience auf einem 12,9-Zoll-iPad verbessern kann“, so Kuo.
Vor allem Grafiker könnten von einer Stylus-Unterstützung des iPad Pro profitieren. Verschiedene Hersteller bieten zwar speziell für das iPad angepasste Stifte an, letztendlich erreicht aber keine der Lösungen annähernd die Genauigkeit oder das Schreibgefühl der Stifte auf den Konkurrenztablets. Um den Preis des iPad Pro möglichst niedrig zu halten, soll der Stylus nach Meinung der Analysten jedoch als optionales Zubehör angeboten werden. „Wir denken nicht, dass alle Nutzer direkt einen Stylus benötigen werden. Gemeinsam mit der unvorteilhaften Kostenstruktur könnten Konsumenten von den hohen Preisen, sollte der Stift beim 12,9-Zoll-Tablet beigelegt sein, abgeschreckt werden.“
Außerdem gehen die Experten davon aus, dass der Stylus über einen eingebauten Akku verfügen wird, der über einen Lightning-Anschluss aufgeladen wird. Eine Lösung, um den Stift kabellos aufzuladen, sei zumindest für die erste Version zu teuer und würde zusätzlich eine vergleichsweise aufwendige Antennenkonstruktion erfordern. In späteren Ausführungen des Stylus könnte Apple zudem ein Gyroskop einbauen, um „3D-Handschrift“ zu ermöglichen. Mit dem Stylus könnte dann auf beliebigen Oberflächen – oder sogar in der Luft – geschrieben werden.
Passend zu den Vermutungen hat Apple in den letzten Jahren mehrere Patente für Stylus-Technologien eingereicht und auch zugesprochen bekommen. Die Einführung eines Stylus wäre dabei nicht das erste Mal, dass Apple in den letzten Monaten Steve Jobs übergeht. So erteilte Jobs damals etwa einem iPad mini eine Absage, auch Smartphones mit größeren Bildschirmen „wird niemand kaufen“. Jobs war ebenfalls der Meinung, dass sich Musikstreaming-Dienste nicht durchsetzen werden. „Die Leute wollen ihre eigene Musik besitzen“, erklärte er 2007.
Bild von Camillo Miller (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via MacRumors