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[iPad 3] iPad als Computerersatz

kerberos

Braeburn
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Hallo zusammen

Da ich nun so zahlreich zu einigen Themen kompetenten Support erhielt, möchte ich mich mit diesem Thema revanchieren. Ich habe nun den Schritt gewagt und mein Macbook heute verkauft. Ab sofort nutze ich zuhause nur noch ein iPad 3 als Computer. Ich versuche in diesem Thema alle relevanten Punkte aufzuzeigen welche man bei diesem Schritt beachten sollte. Der Wechsel vom Mac auf ein iOS Device ist sicher nicht für jeden tauglich, ich möchte nur aufzeigen das es je nach Nutzungsverhalten eine alternative sein kann.

Untenstehend eine Auflistung aller verwendeten Apps sowie optionales Zubehör welches ich verwende (wird laufend ergänzt).

Konfiguration:
- iPad 3 black 32Gb (white)
- Apple Case
- USB / SD Card Adapter
- Logitech Ultrathin Keyboard Cover

Installierte Apps:
Pages (Textverarbeitung / iCloud Anbindung)
Numbers (Tabellenkalkulation / iCloud Anbindung)
Good Reader (als Dateiverwaltung / iCloud Anbindung)
Draw (Zeichnungs- / Notizprogramm)
Calculator+
TV App

Vorteile:
- Riesieger App Store
- Nur 1 Device
- Akkulaufzeit
- Portabilität / einfaches GUI

Schwierigkeiten:
- Keine zentrale Dateiablage (gelöst mit Good Reader, noch keine Langzeiterfahrung)
- Displaytastatur (gelöst mit externer Tastatur)
 
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slaya23

Goldparmäne
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Hattest du dein iPad davor schon eine Weile und hast es als alleinige Plattform getestet? Das iPad als wirklich produktive Umgebung kann ich mir nicht wirklich vorstellen, da müssen die Ansprüche schon ziemlich gering sein.
Und versteh mich jetzt bitte nicht falsch, das soll nicht beleidigend sein und ich will es dir auch nicht kaputt reden.

Und deine Vor- / Nachteile sehen in meinen Augen eher so aus:

Vorteile:
- Nur 1 Device (Wobei natürlich auch eine "Nur-Laptop" Konfiguration möglich wäre)

Neutral:
- Akkulaufzeit (Die würde sich ja durch ein Zweitgerät nicht verschlechtern)

Nachteile:
- Nur den App Store als Softwarequelle
- Keine zentrale Dateiablage
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Interessantes Thema.

Auch wenn ich auf die Rechenleistung meine iMac nicht verzichten will/kann, so bin ich mit dem iPad als Mobiles Gerät durchaus zufrieden. Ich war auch am Überlegen, ob es nicht doch ein MacBook Air sein sollte, und bin schließlich doch zu der Entscheidung gekommen, mit dem iPad (vorerst) sehr gut zurecht zu kommen, zumindest im mobilen Alltag.

Für mich persönlich ist in erster Linie wichtig, meine Mails auf einem größeren Display, als das eines iPhones lesen und beantworten zu können. Zudem wird das ein oder andere Dokument bearbeitet oder versendet, wobei mir hier die mobilen Versionen von Pages und die GoodReader App bisher voll ausreichen, da ich keine Bedürfnisse an komplexen Formatierungen hege.
An das Schreiben mit der virtuellen Tastatur am iPad heb ich mich recht schnell gewöhnt. Gerade im Querformat ist sie durchaus brauchbar und reicht für meine Ansprüche aus.
Ein großer Vorteil des iPads, den ich am meisten schätze, ist die ständige Verfügbarkeit einer Internetverbindung. Zwar mag man mir jetzt vorhalten, es sei nun wirklich nicht kompliziert sich am iPhone den persönlichen Hotspot zu aktivieren und darüber eine Internetverbindung aufzubauen. Das mag zwar stimmen, jedoch soll die Technik meiner Meinung nach einen unterstützen und nicht auch noch Zeit in Konfiguration investieren lassen. Daher ist die dauernde Internetverfügbarkeit zwar kein absolutes Muss aber eine enormer Komfortgewinn.

@kerberos

Zu deinem Punkt "Schwierigkeiten" möchte ich ergänzen:
Es ist problemlos möglich, das Apple Wireless Keyboard am iPad zu benutzen. Für den stationären Einsatz gibt es das iPad Keyboard Dock.
 

kerberos

Braeburn
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@slaya23
Danke für dein Feedback.

Das iPad habe ich heute gekauft, allerdings hatte ich schon vorher ein Testgerät in Betrieb & habe mich auch ein paar Monate in die Thematik eingelesen.

Zu der Nutzung werde ich in den nächsten Tagen noch einiges Schreiben daher lasse ich dies jetzt aussen vor.

Ich habe den Akku als positiv Argument erwähnt weil er im Gegensatz zu einem Notebook relativ lange hält, jedenfalls was mein altes Macbook Air anbelangt. Den von dir erwähnten Nachteil finde ich interessant, sollte ich bei der Nutzung eine Einschränkung haben weil es eine App nicht gibt werde ich das noch aufnehmen.


@kelevra
Danke für den Input.

Ja ein Keyboard werde ich mir mit grösster Wahrscheinlichkeit in den nächsten Tagen anschaffen da ich mir gewohnt bin relativ schnell zu schreiben. Die Auswahl ist ziemlich gross, werde vor Ort beim Händler die verschiedenen Systeme testen & mich dann entscheiden.
 
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Kaiser Alexander
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ich nutze seit einiger Zeit nur noch da iPad - der Mini steht da rum und verstaubt ...

Was dabei wichtig ist: Der Workflow (nicht nur die Bedienung) muss sich vom alten Denken lösen - dann hat das sogar Vorteile. Und die Apps müssen passen: Unter den gefühlt tausend Texteingabe-Apps die finden, mit der man gut klarkommt, ist nicht ganz einfach (ich habe z.Z. zwei im Dauereinsatz und etwa zehn getestet und verworfen), und das mit dem Datenaustausch (zwischen Apps und extern) ist auch nur Gewöhnungssache.

Der Knackpunkt ist aber die Onscreen-Tastatur: Wenn man mit der gar nicht kann, ist das iPad kaum sinnvoll nutzbar. Außer für Surfen und Solitar, natürlich
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Der Datenaustausch kann funktionieren, wenn a) nicht in einem propritären Format gespeichert wird und b) ein zentraler Ablageort genutzt wird, zum Beispiel ein Cloudspeicher wie Dropbox oder box.net.
 

JvW

Kaiser Alexander
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... jain.

das mit dem Format, klar - was kein anderes Programm lesen kann, ist nicht tauschbar. Aber "zentraler Ablageort" stimmt unter iOS nicht ganz - das "Dateisystem-Denken" ist da eher hinderlich.

Viele Apps stellen "ihre" Daten vielen anderen zur Verfügung (öffnen mit), und das reicht - wenn es konsequent verfolgt und umgesetzt wird. Dabei ist WebDav respektive Dropbox ein möglicher Weg, fehlende Verbindungen gangbar zu machen - aber besser ist es immer, den direkten Weg zu gehen. Was bedeutet: Ordentlich gemachte Apps zu nutzen. Und nein, Pages und Co gehören da nicht wirklich dazu - Datenweitergabe ist zu eingeschränkt.

daher nutze ich auch Pages nicht zum Schreiben, sondern nur zum "Druckfertig machen", und auch nur für Dinge, die ich drucken muss. Als Entstation halt, aber nicht mal als Archiv
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Das Problem mit der "Öffnen in..." Option in Apps ist, dass die Datei nicht an eine andere App übergeben wird, sondern eine Kopie erstellt und übergeben wird. Hat man nun einen Workflow der es vorsieht, dass man unterschiedliche Bearbeitungen in unterschiedlichen Apps vornehmen muss, hinterlässt man mit der Funktion eine Anzhal von Dateikopien im System mit unterschiedlicher Version.

Leider ist da iOS noch nicht so ausgeklügelt was das Dateimanagement angeht.

Leider sind die üblichen Datenweitergabemöglichkeiten in den meisten Apps wirklich beschränkt, um es mal milde auszudrücken und Pages ist leider eines der besten Beispiele dafür. Es funktioniert wohl nur, wenn man wirklich nur fünf Dokumente in der Cloud liegen hat. :)

Kannst du denn gute Apps empfehlen, die zu deiner Kategorie der "ordentlich gemachten Apps" gehören?

Ich persönlich teste momentan die App FileBrowser. Wenn ich da noch den Remotezugriff auf den Mac von Unterwegs hinbekommen würde, wäre die Welt schon sehr viel besser.
 

JvW

Kaiser Alexander
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ay Kelvera,

sicher: das Übergeben erzeugt "Kopien" bei jedem Arbeistschritt, der eine andere App erfordert. Und eben das ist ein Vorteil, wenn man es in den Workflow sinnvoll einbauen kann. Ich schreibe Texte mit einer Text-App, die nichts anderes kann, als Zeichen von der Tastatur (mit Zusatzfunktionen) in eine TXT-Datei zu schreiben. Super. Wenn das Fertig ist, ist es die Rohfassung, die im nächsten Schritt nicht mehr verändert wird - weil eben eine andere App dafür zuständig ist.

Alles mit einer App würde zwischenspeicherungen unter anderen Namen erfordern ...

(texten: iAWriter, erste Überarbeitung: Daedalus. Im Wiki ist ne Sammlung von iPad-Apps, die ist recht gut)

aber richtig ist: eine ganze Menge Programmierer verstehen offenbar das Konzept nicht wirklich ...
ziemlich oft hilft GoodReader weiter - ehrlich, ohne das Teil könnte ich das iPad nicht wirklich nutzen, jedenfalls nicht als einziges Gerät
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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iA Writer nutze ich auch sehr gerne. Gerade zum Schreiben einer Rohfassung ist es optimal und synct wirklich zuverlässig mit dem Mac.
So wie du einen Workflow beschreibst ist das Anlegen der Kopien eine wirkliche sinnvolle Methode, um die jeweiligen Versionen zu behalten. Ich glaube ich leide auch noch unter der Datei-System-Krankheit ;). Ich denke das ist auch das Problem der meisten Apps im Produktivbereich. Selbst GoodReader, der zwar wirklich sehr oft nützlich ist, lässt nicht wirklich los von diesem Denkschema.

Daedalus kannte ich noch nicht und werde es mir auf jeden Fall mal näher anschauen. Danke auch für den Tipp auf's Wiki.
 

kerberos

Braeburn
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Werde mich in den nächsten Tagen etwas intesiver mit den Möglichkeiten zur Datenspeicherung befassen. Heute habe ich mir nun eine Tastatur von Logitech zugelegt (Ultrathin Keyboard Cover), ging schneller als geplant aber hat sich gerade so ergeben.

Zuerst wollte ich mir das Tablet Keyboard von Logitech kaufen (USD 60), das war leider nicht vorrätig daher habe ich mich kurzum für das doch einiges teurere Logitech Ultrathin Keyboard Cover (USD 99) entschlossen. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden, die Verarbeitung ist absolut top & nutzt das praktische Magnet Click System von Apple. 10 Finger Schreibsystem klappt ebenfalls wunderbar, ich schreibe "fast" wie auch meinem alten Macbook Air.

Es gibt ja mittlerweile etliche Tastaturen für das iPad, daher fällt die Auswahl nicht gerade leicht. Was ich aber auf keinen Fall wollte war so eine Tastatur mit Leder / Kunstoff Hülle. Diese sind in der Regel relativ dick und zum Lesen oder für Games will ich nicht jedesmal das iPad aus dem Sleeve nehmen.

Update:
Ein cooles Feature habe ich soeben noch gerade entdeckt. Dem Keyboard beigelegt ist noch ein USB Kabel um die Tastatur zu laden. Ich habe dieses USB Kabel mit dem Dock Connector Adapter an das iPad angeschlossen und so kann man die Tastatur direkt mit dem iPad aufladen. Dachte zuerst der Dock Connector bietet nicht so viel Strom das ich damit ein anderes Device laden kann, scheint aber nun doch zu funktionieren.

Auch sehr praktisch sind die Shortkeys wie man Sie vom Macbook kennt. App schliessen, Copy / Paste, Musik starten, Lautstärke steuern u.s.w.
 
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JvW

Kaiser Alexander
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tja - ich gehöre zu den Glücklichen, die mit der Bildschirm-Tastatur gut klarkommen.

habe zunächst ein paar Tasten angeschaut, und das Logitech-Coverteil wäre es geworden. Zum Glück hatte ich zu wenig Geld einstecken, und bis ich wieder in den Laden ging, hatte sich das Thema erledigt. Nachteil: Ich komme mit Hardware-Tasten kaum noch zurecht, vor allem beim Umlaute-Wischen gibt es seltsame Ergebnisse ...
 

kerberos

Braeburn
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@GreyAchilles
Ja, die habe ich gestern Abend im Internet auch noch angeschaut, das ist natürlich die absolute Luxusvariante aber sieht meiner Meinung nach auch am besten aus.

Mir war sie etwas zu teuer, ich denke mit Shipping bist Du da schnell mal auf USD 200.-. Würde mich aber über ein Feedback freuen wenn sie dann ausgeliefert wird. ;)

@jvW
Ja jedem das seine, ich denke es ist auch eine Gewöhnungssache. Ein weiterer Punkt für die physische Tastatur war bei mir auch noch, das ich so mehr auf dem Display sehe. Gerade wenn ich einen Brief schreibe, finde ich es angenehmer das ganze Blatt zu sehen, aber eben wahrscheinlich gewöhnt man sich auch daran.
 

GREYAchilles

Gelbe Schleswiger Reinette
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Jo teuer ist die Brydge schon aber dafür auch mit Lautsprecher. Als ich das Teil sah hab ich nicht lange gefackelt ;)

Ich habe mit Versand 245 USD berappt, nicht gerade ein Schnäppchen aber für meine Zwecke genau das was ich brauche und vom Design her richtig Apple-Like !

Soll Anfang Oktober ausgeliefert werden und werde dann berichten ;)
 

JvW

Kaiser Alexander
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ja - das ist nachvollziehbar. Aber ich bin ganz zufrieden damit. Beim Schreiben kümmere ich mich nicht um das Layout, und am Mac hatte ich schon ein Schreibprogramm, daß nur etwa drei Zeilen anzeigt. Wie auf der klassischen Schreibmaschine, halt.

Sehr viele Details sind Gewohnheitssache, und solange man Wege für sich findet, ist alles OK.
 

kerberos

Braeburn
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Für mich ist wichtig das ich mich mit dem Gerät wohlfühle, dann kann ich auch gut damit arbeiten. Apropos arbeiten, hier nun noch meine Kernfunktionen welche im mit dem iPad tun will:

- E-Mail
- Surfen (Safari)
- TV (TV Air - gibts nur in der Schweiz -)
- Games
- Lesen (E-Books / Magazine) (i-Books, Newsstand, Pubbles)
- Zeichnen (Draw, gibt sicherlich wessentlich bessere aber so zum Einstieg ganz ok)
- Ein paar wenige wichtige Daten verwalten, und ab und zu einen Brief schreiben. (Pages / Numbers, Google Docs)

Bis jetzt sehe ich da noch keine grösseren Probleme, Ihr?
 
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JvW

Kaiser Alexander
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Nö, keine Probleme.

(nur, was genau "ein paar wichtigere Daten" sind, weiß ich natürlich nicht. Terrabit-große Bilder? Excel-Tabellen mit Makros? Oder DBase-Datenbanken ...

Wenn es sich um "einfache" Daten handelt, also gängige Formate in handelsüblichen Größenordnungen, gibt es keinerlei Probleme, und wenn du statt WoW auch mit dem eher müden Abklatsch (Order & Caos) zufrieden bist, nicht mal bei "Games"
 

kerberos

Braeburn
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@Drizzto, hab die Apps im Post noch ergänzt, ist mal so zum anfangen, das ein oder andere App wird sicherlich noch ersetzt werden bzw. ergänzt.