- Registriert
- 06.04.08
- Beiträge
- 45.512
Das iPhone 4s ist das älteste iDevice mit iOS-8-Unterstützung – so etwas bedeutete in der Vergangenheit teilweise nichts Gutes. Man denke nur an das iPhone 3G mit iOS 4 oder das iPhone 4 mit iOS 7 (zumindest zu Beginn). Im Netz lassen sich nun einige Erfahrungsberichte finden, wonach das rund drei Jahre alte iPhone 4s nach dem Update auf iOS 8 zu langsam reagiere und man deshalb lieber nicht aktualisieren sollte. ArsTechnica hat sich ausführlich mit dieser Frage beschäftigt und kommt trotz diverser „Aber“ zum Schluss, dass sich das Update lohnt.[prbreak][/prbreak]
Fehlende Funktionen
Hardware-Limitierungen sorgen dafür, dass die User-Experience unter iOS 8 auf dem iPhone 4s teilweise deutlich anders ausfällt, als auf neueren Geräten. Die fehlende Unterstützung von AirDrop und Touch ID ist zwar nichts Neues, aber auch groß beworbene iOS-8-Funktionen wie Handoff, also die nahtlose Verwendung von Apps über verschiedene Geräte hinweg, fehlen am iPhone 4s. Der etwas betagte A5-Chip unterstütz außerdem keine verbesserten Grafiken dank Metal und OpenGL ES 3.0.
Schwächere Performance
Generell scheint der Dual-Core-Prozessor im A5-Chip iOS 8 nicht ganz so gut bewältigen zu können. ArsTechnica hat die Zeit, die das iPhone 4s für das Booten und den Start verschiedener Apps benötigt, gemessen. Dabei zeigt sich, dass manche Apps deutlich länger benötigen, bis sie einsatzbereit sind. Die Boot-Zeit hat sich von rund 36 auf fast 40 Sekunden erhöht. Die schwächere Performance lässt sich jedoch nicht nur in Zeiten messen, sondern ist aufgrund von teilweise ruckeligen Animationen auch mit freiem Auge sichtbar.

Die Start-Zeit von Programmen ist unter iOS 8 teilweise deutlich länger als unter iOS 7 (Infos via ArsTechnica).
Kleiner Bildschirm
Zusätzlich weist ArsTechnica noch auf eine ganz andere Hardware-Limitierung hin: Die Bildschirmgröße. iOS 8 scheint vor allem auf größeren Bildschirmen eine gute Figur zu machen, das iPhone 4s besitzt jedoch noch das kleinere 3,5-Zoll-Display. Der fehlende Platz in der Höhe macht sich vor allem bei ausgeklappter Tastatur bemerkbar. Beim Schreiben einer E-Mail bleibt in iOS 8 somit nur noch Platz für wenige Zeilen Text. Auch die Darstellung der Spotlight-Suche oder der Widgets in der Benachrichtigungszentrale zeigen auf dem ersten Blick eher wenig Informationen – scrollen ist angesagt.
Update lohnt sich trotzdem
Trotzdem meint ArsTechnica, dass sich das Update auf iOS 8 auch auf dem iPhone 4s lohnt. Mit den neuen Erweiterungen für Drittanbieter-Apps, Widgets, alternativen Tastaturen und einigen weiteren neuen Funktionen gibt es selbst für das drei Jahre alte Smartphone genug Gründe, die für ein Update sprechen und nach Meinung von ArsTechnica die teilweise schlechtere Performance aufwiegen. Mit den kommenden Versionen könnte Apple außerdem noch an der Leistung schrauben, ähnlich war es auch mit dem iPhone 4 unter iOS 7 im letzten Jahr.
Via ArsTechnica
Fehlende Funktionen
Hardware-Limitierungen sorgen dafür, dass die User-Experience unter iOS 8 auf dem iPhone 4s teilweise deutlich anders ausfällt, als auf neueren Geräten. Die fehlende Unterstützung von AirDrop und Touch ID ist zwar nichts Neues, aber auch groß beworbene iOS-8-Funktionen wie Handoff, also die nahtlose Verwendung von Apps über verschiedene Geräte hinweg, fehlen am iPhone 4s. Der etwas betagte A5-Chip unterstütz außerdem keine verbesserten Grafiken dank Metal und OpenGL ES 3.0.
Schwächere Performance
Generell scheint der Dual-Core-Prozessor im A5-Chip iOS 8 nicht ganz so gut bewältigen zu können. ArsTechnica hat die Zeit, die das iPhone 4s für das Booten und den Start verschiedener Apps benötigt, gemessen. Dabei zeigt sich, dass manche Apps deutlich länger benötigen, bis sie einsatzbereit sind. Die Boot-Zeit hat sich von rund 36 auf fast 40 Sekunden erhöht. Die schwächere Performance lässt sich jedoch nicht nur in Zeiten messen, sondern ist aufgrund von teilweise ruckeligen Animationen auch mit freiem Auge sichtbar.

Die Start-Zeit von Programmen ist unter iOS 8 teilweise deutlich länger als unter iOS 7 (Infos via ArsTechnica).
Kleiner Bildschirm
Zusätzlich weist ArsTechnica noch auf eine ganz andere Hardware-Limitierung hin: Die Bildschirmgröße. iOS 8 scheint vor allem auf größeren Bildschirmen eine gute Figur zu machen, das iPhone 4s besitzt jedoch noch das kleinere 3,5-Zoll-Display. Der fehlende Platz in der Höhe macht sich vor allem bei ausgeklappter Tastatur bemerkbar. Beim Schreiben einer E-Mail bleibt in iOS 8 somit nur noch Platz für wenige Zeilen Text. Auch die Darstellung der Spotlight-Suche oder der Widgets in der Benachrichtigungszentrale zeigen auf dem ersten Blick eher wenig Informationen – scrollen ist angesagt.
Update lohnt sich trotzdem
Trotzdem meint ArsTechnica, dass sich das Update auf iOS 8 auch auf dem iPhone 4s lohnt. Mit den neuen Erweiterungen für Drittanbieter-Apps, Widgets, alternativen Tastaturen und einigen weiteren neuen Funktionen gibt es selbst für das drei Jahre alte Smartphone genug Gründe, die für ein Update sprechen und nach Meinung von ArsTechnica die teilweise schlechtere Performance aufwiegen. Mit den kommenden Versionen könnte Apple außerdem noch an der Leistung schrauben, ähnlich war es auch mit dem iPhone 4 unter iOS 7 im letzten Jahr.

Via ArsTechnica