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Interessante Wendung im Fall Apple gegen das FBI

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Das ist das beste an dieser Comicfigur
 
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Rastafari

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Mich verwundert es eher das eine staatliche Behörde wie das FBI, nicht die technischen Möglichkeiten hat um solche Verschlüsselungen und sperren auszuhebeln / zu umgehen.
Man hat keine rechtlichen Möglichkeiten, jeglichen Hersteller zum Einbau einer jeden nur gewünschten Backdoor zu zwingen. Genau darum geht es bei solchen vorgeschobenen "Skandalen", um sonst gar nichts.
Wer was anderes glaubt, der soll sich die Gerätesperre doch einfach vom Weihnachtsmann entriegeln lassen. (Falls die Terminpläne von Osterhase und Zahnfee gerade voll sind.)
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Interessant finde ich, dass Apple durchsaus bereitwillig das iCloud-Backup herausgegeben hätte. So ganz abgeneigt scheinen sie dann ja gegenüber einer Zusammenarbeit mit den Behörden grundsätzlich nicht zu sein.
 

rootie

Filippas Apfel
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Ich hätte damit auch kein Problem, solange Apple durch die Aktion keine Hintertürchen einbauen muss. Wenn man mit den gegebenen Mitteln (also dem gefundenen Telefon) ohne Software-Patch etwas auslesen kann, weil irgendwelche Funktionen (iCloud-Backup) noch funktionieren, ginge das meiner Meinung nach sogar noch in Ordnung.
 

paul.mbp

Sternapfel
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Interessant finde ich, dass Apple durchsaus bereitwillig das iCloud-Backup herausgegeben hätte. So ganz abgeneigt scheinen sie dann ja gegenüber einer Zusammenarbeit mit den Behörden grundsätzlich nicht zu sein.

Das hat Apple im letzten Jahr einige hundert mal gemacht
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Ok, dann ist der Offene Brief ein wenig scheinheilig.
 

Farafan

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Hä?
Es ist wohl ein gewaltiger Unterschied ob ich gerichtlich aufgefordert werde etwas herauszugeben das ich besitze und dem Wunsch gezielt eine Software zum Durchbrechen von Sicherheitsbarrieren programmieren zu müssen die dann auch noch in fremde Hände gegeben werden soll.

Ersteres ist nichts anderes als wenn ein Provider eine Telefonüberwachung durchführen muss oder Daten aus einem Email-Account herausgeben muss. Also das klassische "Abhören".
 

landplage

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Zumal die Daten in der Cloud liegen, in direkten Zugriff Apples. Das FBI möchte aber das iPhone von jemandem knacken, der nicht Apple ist und dessen Daten nicht im direkten Zugriff liegen.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Interessant finde ich, dass Apple durchsaus bereitwillig das iCloud-Backup herausgegeben hätte. So ganz abgeneigt scheinen sie dann ja gegenüber einer Zusammenarbeit mit den Behörden grundsätzlich nicht zu sein.

Dazu können sie sogar gezwungen werden, da sich die Daten in ihrem Besitz befinden. Einzige Lösung wäre, dass die Daten Ende-zu-Ende-verschlüsselt wären, dann müsste man sie zwar rausrücken, aber die wären dann wertloser Datenmüll. Deshalb sollte man um Clouddienste, die nicht mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung arbeiten, einen großen Bogen machen, außerdem sollte man natürlich ein Auge auf die Serverstandorte werfen. Die Daten in der iCloud sind zwar verschlüsselt, allerdings hat Apple einen Masterkey, mit dem es diese entschlüsseln kann (und in diesem Falle auch müsste) und Serverstandort ist (auch) USA – folglich ein sehr unattraktiver Clouddienst.

Übrigens werden auf diese Weise auch iMessages in der iCloud gespeichert, sofern ein entsprechendes Backup aktiviert ist. Und während iMessage selbst mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung arbeitet, werden die Nachrichten in der iCloud auf o.g. Weise verschlüsselt gespeichert, das heißt also, dass Apple sämtliche iMessages in der iCloud lesen kann. Die iCloud ist im Grunde das große Sicherheitsleck am iPhone, die sollte man, trotz aller Komforteinbußen, unbedingt abschalten, wenn man auch nur ein wenig datenschutzbewusst ist.
 

Mikael Blomkvist

Normande
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Ich sehe das nicht ganz so krass wie du, auch wenn du mit der technischen Beschreibung sicherlich recht hast. Aber da ich nicht vorhabe, irgendwelche Kapitalverbrechen zu begehen, stört es mich eigentlich relativ wenig, dass Apple im Falle des Falles Zugriff auf diese Daten hat.
 

Ralf_aus_W

Normande
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Die Besitzer des iPhone sind die Gesundheitsbehörde von San Bernardino und jemand aus deren Personal hat das Passwort geändert. Wieso setzt das FBI dann Apple unter Druck und nicht die Behörde? Das sollte doch einfacher sein.
 

Rastafari

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Wieso setzt das FBI dann Apple unter Druck und nicht die Behörde?
Weil das Gesundheitsamt einer Stadt wohl kaum in der Lage ist, weltweit eine halbe Milliarde (?) Smartföns, Tabletten und PeeCee's mit Backdoors auszustatten.

Man kanns nicht oft genug wiederholen:
Immer mehr und mehr davon wird tatsächlich Realität.
Nur mit der prognostizierten Timeline lag der Mann daneben, aber ansonsten läuft alles ziemlich genau in die vorhergesagte Richtung.
 
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FlyingDucman

Reinette de Champagne
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Ist nicht das 1. Mal, das dass FBI sowas fordert.

Bei dieser Anhörung wurden sie aber rechtmäßig in ihre Schranken verwiesen.

Die Heuchelei der Dame vom FBI und des DA, keine "Backdoor" zu fordern, sondern nur eine Möglichkeit schnell die Verschlüsselung zu umgehen ist fast schon satirisch.

Man dachte wohl, dass nach dem neusten Terroranschlag die Akzeptanz solcher Forderungen steigen würde.

Erinnert an die Zustimmungswerte zum Irakkrieg post 9/11.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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John McAffe kennt die Privatnummer von Chuck Norris.

Und du angeblich nur dir bekannte Sicherheitslücken in OS X, die Apple sich angeblich weigert zu schliessen, die du aber aus Sicherheitsgründen niemandem mitteilen kannst...
 

KALLT

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Das verstehe ich irgendwie nicht, wenn der Passcode doch von den Behörden geändert wurde, wo ist dann das Problem, warum können die nicht auf das iPhone zugreifen? Und warum kann man deshalb kein Backup machen?
Haben die etwa vergessen welchen Code sie vergeben haben?
Und, warum haben sie den Code geändert, dazu müssten sie den original Code ja kennen?
Alles sehr komisch...

Sie können ja auch auf die alten Backups zugreifen. Eine Kennwortänderung ist kein Problem, schließlich hat Apple das iCloud-Backup so entwickelt, dass ein Benutzer das Kennwort jederzeit gefahrenlos ändern kann, ohne Zugang zu verlieren. Wer also in Besitz der Apple ID ist, und ich nehme mal an, dass das FBI diesen Zugang inzwischen hat, kann diese natürlich verwenden um ein Gerät auf ein älteres Backup wiederherzustellen. Apple kann diese Backups auch rausrücken, weil sie im Besitz der Schlüssel sind und ältere Backups anscheinend eine Weile auf den Servern behalten. Das Problem ist aber, dass diese Backups zu alt sind, immerhin waren das gut 1,5 Monate vor dem Vorfall.

Worum es hier wohl geht, ist folgendes: Apple meint, dass man das iPhone mit eines seiner gespeicherten Wi-Fi-Netzwerke verbinden könnte, damit es ein neues iCloud-Backup macht, mit den aktuellen Daten. Dazu braucht man das iPhone wohl nicht zu entsperren (das hat mich auch gewundert). Dann könnten sowohl Apple wie auch das FBI (mit der Apple ID) auf dieses Backup zugreifen. Da das Kennwort jedoch geändert wurde, wird das iPhone aber keine Backups mehr machen, bis das Kennwort auf dem Gerät erneut bestätigt wurde. Eine Rückänderung ist vielleicht nicht mehr möglich, da das iPhone die Meldung zur Kennwortänderung schon empfangen haben könnte, oder dass selbst bei der Wiederherstellung des alten Kennworts nicht mehr der gleiche “salted” Hash hervorgebracht wird (davon ausgehend, dass Apple die Kennwörter niemals selbst speichert und ältere Hashes behält).

Wie dem auch sei, das FBI hält natürlich nun dagegen an, dass Apple ebenfalls nicht weiß ob iCloud-Backups überhaupt noch eingeschaltet waren (da sehr alt) und es überhaupt noch gespeicherte Netzwerke gibt die dafür in Frage kämen.
 
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