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InDesign druckt nicht schwarz

Peitzi

Blutapfel
Registriert
07.08.07
Beiträge
2.595
Servus,

ich habe das Problem, dass in InDesign angelegte Felder beim Druck nicht die Farbe bekommen, die sie eigentlich haben sollen.

Ein schwarz belegtes Feld (0,0,0,100) ist zwar in InDesign auf dem Monitor schwarz, im Druck aber nur Dunkelgrau. Dabei ist es egal, ob ich es als PDF, oder auf nem Drucker drucke.

Bilder mit schwarzem Hintergrund werden jedoch auch schwarz gedruckt.

Weiss jemand woran das liegt und wie ich das behebe?

Gruß
Peitzi
 
Hi
Das ist generell beim Druck ein Problem. Untermische das Schwarz am besten mit 30 Prozent Cyan. Dann hast du ein tiefes Schwarz :-)
 
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Schon merkwürdig, dass 0.0.0.100 im Druck nicht Schwarz ist.

30.0.0.100 war auch nicht tiefschwarz, aber mit 100.100.100.100 hats dann geklappt. :-)

Besten Dank für den Denkanstoß!

Edit:
Schöne Erläuterung im Link! Besten Dank.
 
Schon merkwürdig, dass 0.0.0.100 im Druck nicht Schwarz ist.

30.0.0.100 war auch nicht tiefschwarz, aber mit 100.100.100.100 hats dann geklappt. :-)

Dann hoffe ich, deine Dokumente landen in keiner Druckerei. Im Offset sollte man 300% Gesamtfarbauftrag nicht überschreiten und mehr macht eh keinen Sinn.
 
Schon merkwürdig, dass 0.0.0.100 im Druck nicht Schwarz ist.

30.0.0.100 war auch nicht tiefschwarz, aber mit 100.100.100.100 hats dann geklappt. :-)

Besten Dank für den Denkanstoß!

Edit:
Schöne Erläuterung im Link! Besten Dank.

Davon rate ich aber dringend ab. Der Drucker wird sich bedanken... (Der Mensch, nicht das Gerät)
 
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Das macht nicht immer Sinn. joey23 meint schon ganz richtig, dass ein Drucker das meistens gar nicht begrüßt. Unter anderem wegen der Notwendigkeit, die Passer unmenschlich genau einstellen zu müssen. Beim Fließtext wird das meistens ein kaum zu lösendes Problem, wenn zB 8 Seiten eines Dokuments auf dem Druckbogen stehen.

Sinn macht es nur bei schwarzen Flächen und eventuell noch bei Headlines. Im Fließtext würde ich es unbedingt bei 0/0/0/100 belassen.

EDIT: Bei diversen Offset-Druckerein lassen sich Informationen zur Druckvorstufe finden, die alle Fragen zur perfekten Vorbereitung von Dokumenten beantworten. zB diese hier© (ACHTUNG: PDF-Download) In diesem Dokument von der Firma Laserline wird auf S. 5 auf das Thema Unterfarbaufbau eingegangen.

(Dies ist keine Werbung für die Firma Laserline, sondern soll auf die Copyrights der Firma für das verlinkte Dokument aufmerksam machen.)
 
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Das Dokument geht in der Tat in ein paar Tagen zum Druck.

Ich habe aber lediglich Flächen mit 400% gefüllt und zwar aus dem Grund, dass angrenzendes Bildmaterial an den Rändern ebenfalls teilweise tiefschwarz ist und mit 40% Cyan oder Magentaanteil sind eben noch deutliche Farbabstufungen zu sehen.

Mit 400% ist da kein Unterschied mehr und so soll es auch sein.
Das Dokument wird aber ohnehin nur ein paar mal gedruckt, höchstens 5 mal. Ich denke da geht das doch d'accord, oder?

Bei Text ist es natürlich weiterhin das normale 0.0.0.100er.
 
Wieviele Seiten hat das Dokument? Ich nehme an das geht in den Digitaldruck? Dann ists nicht so tragisch.

Ich weiss nicht, wie gut du dich in der Materie auskennst, aber normalerweise weist man den Bildern in Photoshop ein geeignetes Profil zu, die unter anderem den Gesamfarbauftrag begrenzen (um die 300%, je nach Druckverfahren). Und dann ist auch im InDesign nicht mehr nötig, schwarzen Flächen einen GFA von 400% geben zu müssen. Generell beeinflusst ein zu hoher Gesamtfarbauftrag die Qualität negativ, da auch hochwertiges Papier Probleme bekommt, so viel Farbe aufzunehmen.

Gruss :-)
 
Gut zu wissen, darüber hab ich garnicht nachgedacht.

Aber ist auch nicht ganz meine Materie, was man aber sicher schon bemerkt hat. ;-)

Es ist nur eine Seite, genauergesagt ein A3 Blatt.

Wie kann ich die Bilder denn nachträglich so abändern, dass ich den angrenzenden Flächen in ID nur 300% zuweisen muss?
 
400% Farbauftrag sind zwar nicht optimal, aber die meisten RIPs der Druckmaschinen (egal ob digital oder offset) bzw. die Vorstufe der Firmen reduzieren zu hohen Farbauftrag schon selbst, soweit ich weiss.
 
Alles klar, dann bin ich ja beruhigt.

Ich werde mal schauen was die hiesigen Druckereien sagen, es wird mich wohl keiner Abweisen, nur weil ich 400%ige Flächen habe. ;-)
 
Ha! Das glaub ich auch nicht. ;-)

Wär schön, wenn Du weiter berichtest.

LG
D.
 
Ai Ai, Captain.

Donnerstag gehts ab zur Drucker.
 
So, fertig. ;-)

Ich hatte die Dateien als PDF exportiert und dann ab zur Druckerei.

Der Drucker vor Ort hat nicht ein Wort über die Schwarzwerte verlorgen und der Druck ist perfekt geworden. Das Schwarz ist genau wie ich es haben wollte und das Papier (250g High-Gloss, machte keinen Anschein, die Farbe nicht aufnehmen zu können.

Bin mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Besten Dank nochmal für eure Tipps!
 
400% Farbauftrag sind zwar nicht optimal, aber die meisten RIPs der Druckmaschinen (egal ob digital oder offset) bzw. die Vorstufe der Firmen reduzieren zu hohen Farbauftrag schon selbst, soweit ich weiss.

Tja, das habe ich auch schon erlebt bei "nur" 350% Farbauftrag. Leider mit dem Nebeneffekt, dass das bloß 100% Schwarz aufgebaute Firmenlogo hinterher grau wurde und ich meine damit nicht mal dunkelgrau. Kann ja sein, dass es RIPs gibt, die das klüger klein rechnen, aber ich glaube kaum, dass man diese Info vorher bekommt.
 
Wenn die Druckereien in ihrem RIP schwarz mit Unterfarbaufbau durch reines schwarz ersetzen, passiert das, ist aber imho ein Reklamationsgrund.