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iMovie08 im Zusammenspiel mit iDVD qualitativ genauso gut wie iMovieHD/iDVD

One0One

Boskop
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Moin moin,

nachdem ich etwa eine Woche gebraucht habe, den Kulturschock zu verarbeiten ;) ,
habe ich mich heute mal an iMovie08 herangetraut.

Mein Fazit:
Jemand, der nur mal "schnell" einen Film zusammenklicken und erstellen möchte, hat sicherlich Vorteile ggü. iMovieHD.

Was mich allerdings verunsichtert:
Gibt es wirklich keine Möglichkeit mehr, das erstellte Projekt als DV zu exportieren?
Ich finde nur die Option "groß" 720x540, welche wesentlich weniger HDD-Platz beansprucht.
Es wird eine MPEG4-Datei generiert.

In diesem Zusammenhang die wichtige Frage:
Ist das Ergebnis, welches in meinem Fall anschliessend mit iDVD gebrannt wird, besser, schlechter
oder in etwa genauso gut wie in der Kombination iMovieHD/iDVD? Wie schätzt Ihr es ein?
Mit dem bloßen Auge konnte ich auf Anhieb keine wesentlichen Unterschiede erkennen :innocent:

Hintergrund:
Ich habe bisher meine, mit einer DV-Cam erstellten, Familienvideos mit iMovieHD bearbeitet
und im Anschluss ausschliesslich mit iDVD auf DVD gebrannt (niemals auf DV-Band zurückkopiert).

Habe ich nun einen entscheidenden Vorteil (weniger Festplattenplatz wird beansprucht),
bei in etwa gleichbleibender Qualität auf der DVD?
Oder ist die Qualität in irgendeinem Punkt deutlich schlechter? Bedenke ich etwas nicht?

Vielen lieben Dank. Grüsse
Oli
 

hosja

Mutterapfel
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Du kannst deinen Film als DV exportieren. Damit bekommst du optimale Qualität für deine DVD.
 

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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Der Trick ist: Nicht "Film exportieren", sondern "Mit Quicktime exportieren" wählen. Dort kannst Du dann präzise einstellen, wie Du den Film exportiert haben willst.

*J*
 

iGude

Allington Pepping
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Zuerst beantwirte ich Deine Frage. Die Qualität zwischen iMovie08 und HD in Zusammenspiel mit iDVD ist gleich.

Eines möchte ich aber noch bemerken. Versuche immer möglichst wenig das Format zu wechseln. Deshalb ist es nämlich nicht Vorteilhaft als DV zu exportieren um dann wieder in iDVD zu importieren. Durch übergänge etc. generiert iMovie ja schon eine 2. Generation auf dem ursprünglichem DV Format und irgendwann lässt, obwohl digital aber Aufgrund der DV Komprimierung, die Qualität nach.

Ich kann Dir nur empfehlen ALLE Filme schön, wenn sie das finish hinter sich haben, wieder auf DV Band zu überspielen und auch so zu lagern. Und in der Vorführung ist auch eine DV Quelle qualitativ besser als eine DVD.
 
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hosja

Mutterapfel
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Eines möchte ich aber noch bemerken. Versuche immer möglichst wenig das Format zu wechseln. Deshalb ist es nämlich nicht Vorteilhaft als DV zu exportieren um dann wieder in iDVD zu importieren. Durch übergänge etc. generiert iMovie ja schon eine 2. Generation auf dem ursprünglichem DV Format und irgendwann lässt, obwohl digital aber Aufgrund der DV Komprimierung, die Qualität nach.

Und was möchtest du statt dessen machen? Für iMovie-Nutzer gibt es keine Alternative. Ausserdem es ist keine Formatwandlung wenn man DV->iMovie->DV macht?!?

Ich kann Dir nur empfehlen ALLE Filme schön, wenn sie das finish hinter sich haben, wieder auf DV Band zu überspielen und auch so zu lagern. Und in der Vorführung ist auch eine DV Quelle qualitativ besser als eine DVD.
Wenn man das Ausgangsmaterial auf Bändern aufhebt und den fertigen Film auf DVD hat, dürft das für die meisten Menschen ausreichen. Wie der Erfolg der DVD zeigt, sind DVD wohl ein sehr gutes Medium um Filme zu zeigen. DV-Player sind einfach nicht sehr verbreitet.
 

iGude

Allington Pepping
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@hosja

iMovie hat die DV Daten vorliegen, dann komt der Cutter und schneidet, macht Übergänge etc. Daraus codiert iMovie einen neuen Film, nach Deinen Eistellungen. In DV ... etc. Also kannst Du erkennen das es eine neucodierung gibt und die ist bei DV, wenn man sich die Eigenschaften des Codecs anschaut, sehr wohl verlustig.

Die Alternative hat "crossinger" sehr gut beschrieben, wie ich finde, also direkt ins Zielformat - iDVD konform.

Mit der Verbreitung der DVD hast Du natüslich recht. Das Lagern auf selbstgebrannten DVD's ist halt nur so ne Sache. Aber das kann jeder für sich entscheiden. Für den Hausgebraucht ist diese Lagerform bestimmt richtig, nur ist es verständlich das man auch den fertigen Film ordentlich gelagert sehen will, wenn hunderte von Cutterstunden und Finishing daran hängen. ;)
 

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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@iGude:

Jetzt schlag mich bitte nicht, aber so richtig klar ist mir das noch nicht. DV ist ja z.Zt. das einzige Format, das verlustfrei geschnitten werden kann. Die einzelnen Frames werden zwar komprimiert, aber der entscheidende Vorteil zu den Consumerformaten ist doch, dass es keine Frame-Interpolationen gibt, sondern jeder Frame in der DV-Datei vorhanden ist - was ja auch die exorbitante Größe gegenüber den ganzen MPEG-Varianten ausmacht.

Bei Übergängen gebe ich Dir Recht: iMovie rendert da etwas Neues und das muss dann wieder in DV codiert werden, aber spätestens nach dem Übergang (und iMovie weiß meiner Meinung nach sehr genau, wo der unmodifizierte Teil des Clips wieder einsetzt) muss man doch nur Frame für Frame unverändert kopieren --> verlustfrei.

Das Ganze ist bei iMovie 08 aber ohnehin hinfällig, da DV intern nicht DV bleibt, sondern beim Import in ein internes "Intermediate Codec Format" umgewandelt wird. Damit ist der Hauptvorteil von DV in Gefahr.

*J*
 

iGude

Allington Pepping
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Bei DV erfolgt ein Chromadownsampling von 4:2:0 bei PAL. D.h. die Farbinformationen werden halbiert!. Und genau das ist der Knackpunkt. Du hast ein CamTape mit DV Codec wo das reelle Bild - DV Cam Aufnahmechip - kameraintern gewandelt wurde in DV. Die Farbinformationen werden also halbiert. Das lädst Du nun in Deinen Apfel und schneidest, legst Effekte drauf, etc. Aus den halbierten vorliegenden Farbinformationen wird nun wieder eine neue Generation erzeugt, wenn Du dies als DV ausgibst. Also nochmals eine Halbierung. Das ist ja alles nicht so dramatisch, aber gerade bei eingebetteten Grafiken kann es ein echtes Problem werden, gerade bei Rottönen ... aber da stoßen wir ein noch größeres Thema auf.

Man sieht also, DV ist nicht verlustfrei, sondern bestenfalls verlustarm.

Und zu iMovie08, klar arbeitet das Format intern mit einem Intermediate Codec, ich sage aber mal ganz frech, dat Ding is net von schlechten Eltern, und auch nach mehrern Generationen noch immer recht stabil. Ich mag zwar kein iMovie 08 aber den Intermediate Codec doch sehr.
 
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hosja

Mutterapfel
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Und zu iMovie08, klar arbeitet das Format intern mit einem Intermediate Codec, ich sage aber mal ganz frech, dat Ding is net von schlechten Eltern, und auch nach mehrern Generationen noch immer recht stabil. Ich mag zwar kein iMovie 08 aber den Intermediate Codec doch sehr.

iMovie arbeitet ohne Intermediate Codec. Daher kommen ja auch die Verluste beim mehrfachen Im- und Export.
Nur den FC und FCE haben einen IntermediateCodec.
 

hosja

Mutterapfel
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Die Alternative hat "crossinger" sehr gut beschrieben, wie ich finde, also direkt ins Zielformat - iDVD konform.

Bei mir codiert iDVD alles immer neu. (Okay ich mach mehr Youtube als DVD).
Daher bin ich davon ausgegangen, das DV->iMovie->DV->iDVD->DVD die beste Kette ist.
Ist es eine gesicherte Erkenntnis das iMovie 08 MPEG2 Video ohne neu Codierung verarbeitet?
 
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iGude

Allington Pepping
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Ob iMovie08 intern mit dem Intermediate Codec arbeitet oder einem Derivat davon weis ich ehrlich gesagt nicht mit absoluter Bestimmtheit.

Jedenfalls macht das Progie aus fast allem Ausgangsmat, ordentliche Quali, es sei denn man hat die Zeit den fertigen Film 10x hin und her zu codieren um die Prozessoren geschmiert zu sehen.

Ich sehe den Preis des Programmes und das was es leistet. Das ist schon ok, gerade in Verbindung mit AVCHD.
 

hosja

Mutterapfel
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Ob iMovie08 intern mit dem Intermediate Codec arbeitet oder einem Derivat davon weis ich ehrlich gesagt nicht mit absoluter Bestimmtheit.

Jedenfalls macht das Progie aus fast allem Ausgangsmat, ordentliche Quali, es sei denn man hat die Zeit den fertigen Film 10x hin und her zu codieren um die Prozessoren geschmiert zu sehen.

Ich sehe den Preis des Programmes und das was es leistet. Das ist schon ok, gerade in Verbindung mit AVCHD.

So sehe ich das auch.
 

One0One

Boskop
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Wow :oops: Hatte heute einen sehr stressigen Tag im Büro und möchte mich bei Euch bedanken.
Muß nun aber in die Falle, da der Wecker in Kürze schon wieder klingelt...

Ich glaube, ich habe Denkanstösse bekommen, welche ich am Wochenende mal ausprobieren muß.
Vielen lieben Dank, frohes weiteres Diskutieren. Grüsse

Oli

Edit: Habe eben schon einmal geschaut. Komischerweise ist NTSC als Standard definiert!?
Die im Anhang dargestellte Variante sollte für mich im Heimgebrauch doch die beste
DV-Variante sein, oder? Irgendwie bin ich noch sehr verunsichert, auch bzgl. des MPG2...
 

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iGude

Allington Pepping
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Ich denke nun auch das wir uns das mit dem Mpeg schenken. Verwende diese Einstellungen die Du hier zeigst, damit wird iDVD gut zurecht kommen. Viel Spass. :)
 

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Boskop
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Ich denke nun auch das wir uns das mit dem Mpeg schenken.

Hm, hat es einen bestimmten Grund? Sind die Fragen zu anstrengend :eek:

Verwende diese Einstellungen die Du hier zeigst, damit wird iDVD gut zurecht kommen. Viel Spass. :)

Das funktioniert erst einmal :cool: aber wenn es eine bessere Möglichkeit innerhalb der genannten
Möglichkeiten gibt, bin ich bestimmt nicht abgeneigt...
 

iGude

Allington Pepping
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Nein, nein, nicht zu anstrengend. Ich muss nur immer aufpassen was ich tippen, da ich selbst nur mit dem FCS und eben dem darin enthaltenen Compressor Programm arbeite. iMovie und iDVD kenne ich nicht so 100%ig.

Ich hatte DIr geraten den Workflow mit DV zu verwenden, da Du sowieso nur eine Generation erzeugst. Da wirst Du keinen großen Unterschied kennen.