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iMovie: Support für mehrere Video-Formate wird gestrichen

Jan Gruber

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iMovie: Support für mehrere Video-Formate wird gestrichen
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Mit iMovie bietet Apple eine kostenlose Lösung zum Schnitt von Videos für iOS und macOS an. In einem eigenen Support-Dokument kündigt der Hersteller jetzt den endenden Support für mehrere Video-Formate an.

Dabei nennt Apple unter anderem DivX und CineForm bei den betroffenen Formaten - eine genaue Auflistung gibt es bisher nicht. Das Programm warnt Nutzer älterer Dateiformate künftig auch entsprechend beim Öffnen des Projekts.
Legacy Video-Formate werden nach Mojave gestrichen


Noch haben Nutzer einige Zeit, ihre Projekte abzuschließen oder altes Material rechtzeitig zu konvertieren. Der Support dieser Formate ist in macOS Mojave noch voll gegeben und soll erst mit kommenden Generationen des Betriebssystems fallen.
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Das Programm ist eh ein schlechter und zudem absolut unübersichtlicher Witz. iMovie 11 war absolut genial und auch semiprof durchaus nutzbar. Alles was danach kam, mit dem blauen Stern-Logo spottet tatsächlich jeglicher Beschreibung. Kastrierter Müll! Selbst der Windows Moviemaker konnte mehr und versteht mehr Formate. iMovie ist ja selbst zu dämlich 4:3 zu verstehen. Etwas was auch heute durchaus noch selbstverständlich sein sollte. Es gibt ganz viel Material was eben dieses Format hat. Manchmal schneidet man auch alte Dinge gerade auch privat kommt das vor. Auch die absolut geniale iLife lizenzfreie Musik und Soundeffekt Library wurde gestrichen. Zudem ist die Suche im Programm extrem unübersichtlich verkompliziert. Das Interface absolut undurchsichtig ohne Logik.

Der Mac wurde einmal beworben mit maximaler Kompatibilität, davon ist nichts mehr übrig. Es nervt mittlerweile tierisch! Ich habe manchmal einen Backflash nach Windows Vista was Mediales angeht - gerade wenn es Formate sind die eben Plattformübergreifend sind!

Man sieht das auch in den Appstore Bewertungen. iMovie hatte einmal fast alle Sterne, mittlerweile quält es sich bei 3 Sternen. Von mir gab es übrigens nur einen Stern!

Sollte Apple nicht nachbessern und freie Codecs auch zukünftig zulassen (systemintern abspielbar!) sehe ich schwarz für den pro Einsatz von Macs am Markt. Manchmal ist genau das essentiell um vorhandene Formate zu öffnen. Hier läuft etwas falsch rum, nicht den Mac an iOS ranführen - andersrum iOS an MacOS ranführen das wäre die richtige Richtung.
 
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muffy

Kleiner Weinapfel
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Sollte Apple nicht nachbessern und freie Codecs auch zukünftig zulassen (systemintern abspielbar!) sehe ich schwarz für den pro Einsatz von Macs am Markt. Manchmal ist genau das essentiell um vorhandene Formate zu öffnen.
Ich bin kein Profi. Welche Codecs werden denn explizit auch häufig im Pro-Bereich verwendet? Aus meiner Sicht eines Consumers sind doch im Videobereich langfristig nur noch H.265/HEVC und AV-1 sowie mittelfristig noch H.264, VC-1 und VP-9 (die letzten drei langsam im Abgesang) im Einsatz und im Audiobereich langfristig AAC, AC-3/DTS sowie mittelfristig noch MP3 (letzteres langsam im Abgesang).

Apple muss aus meiner Sicht nur beim AV-1 nachlegen und diesen freien Videocodec, den mittlerweile fast alle großen Anbieter unterstützen (zuletzt gerade Microsoft werkseitig in Windows 10) endlich auch in sein Ökosystem integrieren. Aber ich denke, die Chancen stehen hierfür nicht schlecht. Immerhin ist Apple seit Anfang des Jahres Mitglied des zugehörigen Konsortiums.
Bei freien Audiocodecs könnte Apple mit viel gutem Willen vielleicht irgendwann noch die Unterstützung für Videos mit OPUS encodierter Audiospur einführen. Zumindest systemseitig wird der Codec schon von Apple unterstützt. Außerdem arbeitet der Entwickler auch aktiv an AV-1 mit, sodass Apple im Fall der Unterstützung von AV-1 gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte. Dann hätte man für Material mit AV-1-Videospur und OPUS-Audiospur tatsächlich eine gute komplett freie Alternative zu Material mit HEVC-Videospur und AAC-Audiospur.

Ansonsten vermisse ich zumindest aus Consumer-Sicht nichts. Gerade DivX, Xvid, Flash-Video, Real-Video, WMV1/WMV2 usw. sind doch so gut wie tot. Das sind im Wesentlichen Codecs aus den 2000er-Jahren. Und kleinere Eigenentwicklungen von Panasonic, Sony, GoPro sind sowieso zum Scheitern verurteilt. Diese hatten und haben nicht die Marktmacht, um eine Codec-Eigenentwicklung langfristig zu etablieren.

Die kommerziellen Codecs HEVC und AAC sowie die freien Alternativen AV-1und OPUS reichen meiner Meinung nach komplett aus. Das hat meiner Ansicht nach längerfristig Zukunft. Auch was Weiterentwicklungen für 8K-Video und High-Res-Audio betrifft.
 
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