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Ein Fehler in iMessage, der seit der Einführung des Dienstes im Jahr 2011 bestand, sorgte dafür, dass nach dem Wechsel auf ein Smartphone eines anderen Herstellers Kurznachrichten von iPhone-Nutzern nicht mehr zugestellt wurden. Die Server von Apple glaubten weiterhin, dass das Empfängergerät iMessage-Nachrichten empfangen kann – die Daten landeten letztendlich im Nirvana. Adrienne Moore, die vom iPhone 4 auf ein Galaxy S5 wechselte, hat im letzten Jahr deshalb Klage gegen Apple eingereicht. US-Richterin Lucy Koh hat die Klage nun zugelassen.[prbreak][/prbreak]
Moore fordert aufgrund der fehlerhaften Übermittlung zahlreicher Kurznachrichten eine nicht näher genannte Schadenersatzsumme von Apple. Sie strebt außerdem an, der Klage den Status einer Sammelklage zu verleihen, an der sich weitere Geschädigte anschließen könnten. Moore soll durch die Zulassung der Klage die Möglichkeit erhalten, Apple eine Störung ihres Mobilfunkvertrags und ein Vergehen wegen Wettbewerbsverzerrung nachzuweisen, so Richterin Koh. Apple selbst hat sich auf Anfrage von Reuters nicht zur Klage geäußert. In den Gerichtsakten heißt es seitens Apple, dass das Gesetz keine Abhilfe dabei schaffe, wenn eine Technologie – wie in diesem Fall – nicht so funktioniere, wie die Klägerin vermute.
Erst vor wenigen Tagen hat Apple die Probleme mit iMessage endgültig beseitigt. Das Unternehmen hat ein neues Web-Tool gestartet, bei dem eine Mobilfunknummer mit wenigen Schritte vom iMessage-Dienst abgemeldet werden kann. Die Verknüpfung zwischen iMessage und der Handynummer ist anschließend gelöst, nach einem Wechsel auf einen anderen Handy-Hersteller sollte es keine Probleme mehr mit der Zustellung von Kurznachrichten geben.
Bild von Adam Tagen (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via Reuters
Moore fordert aufgrund der fehlerhaften Übermittlung zahlreicher Kurznachrichten eine nicht näher genannte Schadenersatzsumme von Apple. Sie strebt außerdem an, der Klage den Status einer Sammelklage zu verleihen, an der sich weitere Geschädigte anschließen könnten. Moore soll durch die Zulassung der Klage die Möglichkeit erhalten, Apple eine Störung ihres Mobilfunkvertrags und ein Vergehen wegen Wettbewerbsverzerrung nachzuweisen, so Richterin Koh. Apple selbst hat sich auf Anfrage von Reuters nicht zur Klage geäußert. In den Gerichtsakten heißt es seitens Apple, dass das Gesetz keine Abhilfe dabei schaffe, wenn eine Technologie – wie in diesem Fall – nicht so funktioniere, wie die Klägerin vermute.
Erst vor wenigen Tagen hat Apple die Probleme mit iMessage endgültig beseitigt. Das Unternehmen hat ein neues Web-Tool gestartet, bei dem eine Mobilfunknummer mit wenigen Schritte vom iMessage-Dienst abgemeldet werden kann. Die Verknüpfung zwischen iMessage und der Handynummer ist anschließend gelöst, nach einem Wechsel auf einen anderen Handy-Hersteller sollte es keine Probleme mehr mit der Zustellung von Kurznachrichten geben.
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