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iMac geht plötzlich aus und nicht mehr an!

el_broderino

Jonagold
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Hallo zusammen,

ich bin dezent verzweifelt! Ich habe vor etwa einer Stunde meinen iMac (27" Late 2009) hochgefahren und nur etwa 30 Sekunden nachdem der Schreibtisch geladen war, ging er einfach aus. Wenn ich nun versuche, ihn wieder einzuschalten, sind zwar Lebenszeichen zu vernehmen (z.B. startet die angeschlossene externe Festplatte und ich bilde mir ein, auch die interne arbeiten gehört zu haben), aber weder der Bildschirm noch der Start-Ton regen sich.

Ich habe natürlich sofort gegooglet und alles ausprobiert, was mir in diversen Foren vorgeschlagen wurde. Ich habe jeden der vier RAM-Riegel einmal ausgebaut und es wieder versucht - keine Reaktion. Ich habe den Rechner vom Strom genommen und 5 Sekunden den Anschaltknopf betätigt - keine Reaktion. Ich weiß gerade echt nicht weiter, ist das vielleicht doch der Anfang vom Ende? Ich hoffe nicht, denn ich kann mir momentan absolut keinen neuen leisten, brauche ihn aber zum Schneiden...

Beste Grüße und danke schon jetzt für alle hilfreichen Antworten!
Janis
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Wenn angeschlossene Hardware hochfährt, spricht es dafür, dass das Netzteil vernünftig arbeitet.

Hat das optische Laufwerk beim Einschalten bisher ein mechanisches Geräusch gemacht? Macht es das Geräusch immer noch?
Was passiert mit der Caps-Lock-Taste nach dem Einschalten und Drücken? Leuchtet das grüne Licht?
PRAM-Reset probiert? Gerät einschalten und cmd alt P R drücken und halten bis der Gong kommt - falls er kommt.
Hast ein zweites Display zur Verfügung? Was passiert, wenn dies angeschlossen wird?
Ist er iMac per LAN verbunden? Zeigt der Switch auf dem LAN-Port einen Link?

Wenn Du zu allem oben 'bringt nix' oder 'passiert nix' sagen kannst, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du das Ding zu einem Service-Punkt tragen solltest.
Vorsicht: Dabei wird häufig keine Rücksicht auf die Daten der Festplatte genommen. Also am besten Backup haben aber trotzdem drauf hinweisen, dass Du die Daten noch brauchst.
Selbst ausbauen ist in dieser Situation nicht zu empfehlen. Der iMac ist nicht wirklich wartungsfreundlich und beim Ausbau ist in dieser Situation die Chance IMHO zu groß, noch mehr kaputtzumachen.

EDIT: Zum Netzteil, weil der Vorposter es anspricht: Das Netzteil erzeugt im Inneren verschiedene Spannungen: 1,xV, 5V, 12V. Damit die USB-Ports externe Hardware ansprechen, dürfte es nicht ausreichen, dass z.B. nur 5V OK ist. Dafür sind noch weitere Spannungen notwendig. Die interne Festplatte läuft mit 12V.
Ein Defekt im Netzteil ist natürlich möglich, aber eher unwahrscheinlich.
 

el_broderino

Jonagold
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Danke schon mal für die Tipps. Ich vermute mal, dass ich sowohl für den Capslock-Check als auch das Zurücksetzen des PRAMs eine kabelgebundene Tastatur bräuchte, oder? Da müsste ich mir erst mal eine organisieren...
 

FelixMacintosh

Herrenhut
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Apple sagt dazu:

Halten Sie während der Startmelodie Befehlstaste+Wahltaste+P+R gedrückt.
Also, sollte auch damit gehen.
 

dadudeness

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BTW: Wenn keine Startmelodie kommt, ist das trotzdem kein Grund, das nicht zu probieren, da möglicherweise die Systemlautstärke auf Min oder Stumm gestellt ist.
Also Power drücken und direkt Tastenkombination drücken und vielleicht so ~20sek halten.
 

el_broderino

Jonagold
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Keine Reaktion. Also doch Reparatur? Oder hat noch jemand eine Idee?
Ich bin mir auch gerade nicht sicher, ob das Laufwerk sonst immer Geräusche beim Starten gemacht hat, jetzt macht es jedenfalls keine mehr...
 

pti'Luc

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Bau mal alle RAM-Riegel aus und schalte ihn dann ein ... er sollte dann einmal piepsen (No RAM installed).

Danach nur mit einem Riegel versuchen ... diese mal durchwechseln.
 

el_broderino

Jonagold
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Okay, das probiere ich gleich mal. Bisher hab ich nur nacheinander jeweils einen Riegel rausgenommen...
 

el_broderino

Jonagold
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Schlechte Nachricht: Der Rechner piept nicht mal, wenn alle RAM-Riegel draußen sind... :eek:
 

pti'Luc

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Hm, dann kann es auch das Netzteil sein. Ein Gang zum qualifizierten Servicepartner wird Dir nicht erspart bleiben!
 

el_broderino

Jonagold
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Damit hab ich mich inzwischen schon abgefunden... :(
Habt ihr Erfahrung, wie sich Apple selbst und andere Werkstätten im Preis unterscheiden? Oder soll ich vielleicht zur Fehleranalyse zum Apple Store und zur Reparatur dann woanders hin?
 

dadudeness

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Ich mutmaße mal, dass es da preislich kaum Unterschiede geben wird zwischen einem 'richtigen' Apple Store und einem autorisierten Service Punkt.
Wenn nennenswerte Unterschiede aufkommen, dann bei einem nicht-autorisierten Selberschrauber.

Ich hatte ein Gerät bisher bei beiden, einem echten Apple Store und einem autorisierten Service-Punkt. Der Service im Apple Store war zwar gut, aber das war so eine typische Sache mit 'komm in ein paar Tagen wieder' und er ist hinter der Absperrung vercshwunden.
Beim Service-Partner hab ich einen Termin gemacht und konnte zugucken. Er wurde dann das LogicBoard getauscht und ich hab in Sichtweite Kaffee getrunken.
Geht mir darum, dass es beim Service-Partner möglicherweise mehr Verständnis für 'lass bloß meine Festplatte ganz' gibt.
 

el_broderino

Jonagold
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Ja, das ist natürlich auch ein Argument. Ich werd mal rausfinden, welche Service-Partner es so in Dresden gibt...
 

pti'Luc

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Achte auf einen Premium-Service-Partner, dann solltest Du in guten Händen sein. Ich war hier bei einem in Münster ... der hat mir beim MacBook sogar die Platte ausgebaut und in die Hand gedrückt und dann 24 Stunden später, als das Board getauscht war, diese wieder eingebaut und alles war gut!
 

el_broderino

Jonagold
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Mal rein interessehalber: Wie viel hast du denn für den Austausch des Boards etwa gezahlt?
 

pti'Luc

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Gar nichts, ging noch auf Apple Care bzw. einen bekannten Fehler beim MacBook Pro von Mid 2010. Es hätte sonst wohl grob zwischen 700 und 800 EUR gekostet.

Hier habe die Story beschrieben: #5706
 

dadudeness

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Bei meinem Late 2007 MacBook stand damals auf der Rechnung zum Tausch des LogicBoards ein Betrag knapp über 1000€, der aber glücklicherweise per AppleCare auf 0,00€ reduziert wurde.