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Meine PC-Vorgeschichte :
Ich habe erst in diesem Frühjahr 2007 zum Macintosh gefunden, bin also ein sogenannter "Switcher". Mein erster Mac war der MacMini CoreDuo 1,83Ghz, den ich nun seit März mein Eigen nennen darf. Wie so viele Switcher wollte ich eigentlich schon lange einen Mac, nur ergeben hatte es sich einfach nie. Grund für den Kauf war meine alte Pentium-D-Kiste, die mir einfach total auf den Nerv ging. Zum Einen war der Rechner in seinem Chieftec-Gehäuse ein riesiger Klotz, der meinen Schreibtisch blockierte; zum Anderen lärmten die Lüfter grade in der Nachtzeit ziemlich - immerhin steht mein Schreibtisch in meinem Zimmer und bei längeren Downloads war es einfach untragbar vernünftig zu schlafen. Zunächst suchte ich nach einem klassischen "Ultra Silent PC", der einfach möglichst keinen Lärm produzieren sollte. Leider ist das Marktsegment hier sehr dünn. Entweder man muss mal wieder selbst basteln mit lüfterlosem Netzteil, MicroATX-Platinen, etc... oder man muss sich gleich nen Laptop kaufen, was ich nicht wollte. Daher also irgendwann die Entscheidung "MacMini".
Der Mini hat mir von Anfang an Spaß gemacht... er ist superleise und macht im Normalbetrieb praktisch keinen Mucks. Zunächst wollte ich die Windows-Welt komplett hinter mir lassen, vermisste dann aber doch ein paar liebgewordene Programme und installierte schließlich eine Bootcamp-Konfiguration mit Windows XP. So gingen die Wochen und Monate in's Land und ich war eigentlich ganz zufrieden mit dem Mini. Er war schnell genug für Downloads, Internet und Officeprogramme und das System zickte auch kein Bisschen rum.
Dann ging allerdings mein bis dahin für Netzwerksessions genutztes NX7000er-Notebook (ATI Radeon 9200) kaputt und so kam ich auf die wahnwitzige Idee, mal ein Spiel zu installieren... und es kam wie es bei der Intel 950er-Grafik kommen musste -> sogar UT Classic lief unter XP nicht vernünftig. Klar hatte ich gewusst, dass der MacMini lediglich eine Shared Memory-Onboard-Grafik besitzt aber so grottenschlecht hatte ich sie nicht vermutet und ich habe wirklich keine hohen Ansprüche was Spiele angeht (siehe Radeon 9200 *g*).
Für eine Zeit reaktivierte ich nun meinen alten PC-Tower und schleppte ihn hin und wieder sogar zu Freunden, wenn mal wieder eine Netzwerksession anstand. Dann kam schließlich der 7. August und ich - völlig frustriert von meinem alten Spielerechner - sah den neuen Aluminium iMac !!! Eine Woche später, am 14. August, bestellte ich beim Apple "On-Campus-Store" meinen neuen iMac. Der 20Zöller mit 2,4Ghz kostete dort 1.276,12 Euro.
Der Versand :
Meine Bestellung erfolgte am Abend des 14. Augusts um 16:15Uhr. Am 29. August, klingelte dann früh Morgens um 7:50 der TNT-Packetbote. Alles in allem dauerte es also über zwei Wochen bis ich mein neues Gerät in Händen halten konnte. Ich vermute einfach, dass ich in den anfänglichen Run auf die Geräte hineingekommen bin. Wie auch immer...
Erste Eindrücke :
Nach der spannenden Auspack-Zeromonie stand er nun also vor mir in Glass und Aluminium. Das Design hat mir auf Anhieb total gefallen. Auch die Reflektionen im Display halten bei mir wirklich in Grenzen. Der Bildschirm ist trotz Tageslicht von draußen immer wunderbar ablesbar und wenn es mal ein Bisschen reflektiert, sieht der iMac dadurch meistens einfach nur noch edler aus.
Nach dem Durchlesen einiger iMac-Supportforen hatte ich schon voll die Panik, dass mein Gerät entweder brummt, pfeift, Pixelfehler hat oder die Kamera nicht geht oder sonstwie im Eimer wäre. Glücklicherweise hatte ich bei meinem iMac wohl Glück, denn auf wunderbare Weise funktionierte alles :-D !!!
Die neue Alu-Tastatur ist auch einfach genial. Super zum Tippen und trotz der dünnen Platte sehr sehr stabil. Einzig die MightyMaus ist nicht mein Ding. Sie reagiert einfach zu ungenau auf Links- bzw. Rechtsklick und kommt auch mit meinem Mauspad nicht immer 100%ig zurecht. Manchmal macht der Cursor mit ihr Ausflüge in die Bildschirmecke . Ich habe daher nach kurzem Testen die MightyMouse gegen eine Logitech G3 Lasermaus ausgetauscht.
Spiele :
Schon am Freitagabend schleppte ich meinen iMac auf seine erste Netzwerk-Spielesession. Natürlich sorgte er für einige "Oh's" und "Ah's" bei meinen Freunden, aber auch in der Spieleperformance war es keine Enttäuschung. Hier eine Zusammenfassung :
- UT 2004 (1680x1050, alle Details) - 100% perfekt und schnell
- C&C Generals (1680x1050, alle Details) - 100% perfekt und schnell
- Call Of Duty 2 (1680x1050) - Kein Ruckeln aber ganz leichte Reaktionsverzögerung
- Call Of Duty 2 (1280x1024) - Wieder einwandfrei und super reaktionsschnell
- Battlefield 2 (1280x1024) - Problemlos, ruckelfrei, genial!
- MarioKart 64 auf Emulator - Ähhhhh problemlos *g*...
Der iMac ist keine totale Gamingkiste aber für meine Befürfnisse 100%ig ausreichend. Seine ATI HD 2600 Pro schlug sich tapfer in den meisten Spielen. Lediglich bei 1680er Auslösungen wirkt sie ab und zu leicht überfordert. Nun bin ich gespannt, wie sie sich z.B. in Crysis schlägt, das ja angeblich auch auf langsamen Rechnern laufen soll...
Die Wärmeentwicklung des Gehäuses hielt sich bei mir nebenbei völlig im Rahmen. Nirgends wurde der iMac mehr als handwarm. Also hier erstmal Entwarnung. Einige hatten diesbezüglich ja schon Panik geschoben in manchen Foren. Außerdem ist auch noch zu erwähnen, dass der iMac auch nach einer durchgezockten Nacht keinerlei Stabilitätsprobleme jedweder Art zeigte!
Wieder zu Hause :
Inzwischen hab ich den iMac seit Sonntag Mittag wieder sicher zu Hause auf meinem Schreibtisch stehen und arbeite seitdem daran MacOS und Windows XP vernünftig einzurichten. Windows läuft jetzt auf der internen Platte und MacOS über 2,5"-Firewire. Das ist zwar keine "legale" Bootcamp-Konfiguration aber so kann ich Windows weiterhin mittels TrueImage sichern und habe trotzdem beide Betriebssysteme jederzeit griffbereit...
Gestern habe ich den Rechner das erste Mal nachts durchlaufen lassen und konnte dennoch wunderbar schlafen - der Geräuschpegel ist absolut minimal . Man hört zwar ein ganz leises Surren aber das ist absolut OK! Außerdem schaltet sich bei mir unter Mac OS normalerweise die interne Festplatte ab, was die Geräusche auch nochmal reduziert.
Fazit :
Wie bei jedem System kommt es natürlich darauf an, was man erwartet und braucht. Der iMac ist z.B. kein reinrassiger GamingRechner aber er macht trotzdem auch hier keine schlechte Figur. Insgesamt bin ich einfach begeistert vom neuen iMac und würde ihn sofort wieder kaufen. Nur hier und da hätte Apple ein paar Kleinigkeiten optimieren können. Hier meine Pros und Contras:
Pro : Supertolles AllInOne-Design aus Aluminium und Glass, für einen Computer sehr leicht, schnelles und stabiles System, schönes Display mit klasse Farben und einer guten Auflösung, hochauflösende WebCam ist dabei und elegant integriert, super Tastatur, sehr leise, recht ordentliche Spieleperformance, das Gerät macht einfach Spaß!
Contra : Drei USB 2.0-Anschlüsse sind eigentlich zu wenig, Grafikkarte könnte ein kleines Bisschen schneller sein, MightyMouse ist nicht mehr zeitgemäß im Vergleich zu aktuellen Lasermäusen (z.B. die G3 ist um Längen besser!)
Ich habe erst in diesem Frühjahr 2007 zum Macintosh gefunden, bin also ein sogenannter "Switcher". Mein erster Mac war der MacMini CoreDuo 1,83Ghz, den ich nun seit März mein Eigen nennen darf. Wie so viele Switcher wollte ich eigentlich schon lange einen Mac, nur ergeben hatte es sich einfach nie. Grund für den Kauf war meine alte Pentium-D-Kiste, die mir einfach total auf den Nerv ging. Zum Einen war der Rechner in seinem Chieftec-Gehäuse ein riesiger Klotz, der meinen Schreibtisch blockierte; zum Anderen lärmten die Lüfter grade in der Nachtzeit ziemlich - immerhin steht mein Schreibtisch in meinem Zimmer und bei längeren Downloads war es einfach untragbar vernünftig zu schlafen. Zunächst suchte ich nach einem klassischen "Ultra Silent PC", der einfach möglichst keinen Lärm produzieren sollte. Leider ist das Marktsegment hier sehr dünn. Entweder man muss mal wieder selbst basteln mit lüfterlosem Netzteil, MicroATX-Platinen, etc... oder man muss sich gleich nen Laptop kaufen, was ich nicht wollte. Daher also irgendwann die Entscheidung "MacMini".
Der Mini hat mir von Anfang an Spaß gemacht... er ist superleise und macht im Normalbetrieb praktisch keinen Mucks. Zunächst wollte ich die Windows-Welt komplett hinter mir lassen, vermisste dann aber doch ein paar liebgewordene Programme und installierte schließlich eine Bootcamp-Konfiguration mit Windows XP. So gingen die Wochen und Monate in's Land und ich war eigentlich ganz zufrieden mit dem Mini. Er war schnell genug für Downloads, Internet und Officeprogramme und das System zickte auch kein Bisschen rum.
Dann ging allerdings mein bis dahin für Netzwerksessions genutztes NX7000er-Notebook (ATI Radeon 9200) kaputt und so kam ich auf die wahnwitzige Idee, mal ein Spiel zu installieren... und es kam wie es bei der Intel 950er-Grafik kommen musste -> sogar UT Classic lief unter XP nicht vernünftig. Klar hatte ich gewusst, dass der MacMini lediglich eine Shared Memory-Onboard-Grafik besitzt aber so grottenschlecht hatte ich sie nicht vermutet und ich habe wirklich keine hohen Ansprüche was Spiele angeht (siehe Radeon 9200 *g*).
Für eine Zeit reaktivierte ich nun meinen alten PC-Tower und schleppte ihn hin und wieder sogar zu Freunden, wenn mal wieder eine Netzwerksession anstand. Dann kam schließlich der 7. August und ich - völlig frustriert von meinem alten Spielerechner - sah den neuen Aluminium iMac !!! Eine Woche später, am 14. August, bestellte ich beim Apple "On-Campus-Store" meinen neuen iMac. Der 20Zöller mit 2,4Ghz kostete dort 1.276,12 Euro.
Der Versand :
Meine Bestellung erfolgte am Abend des 14. Augusts um 16:15Uhr. Am 29. August, klingelte dann früh Morgens um 7:50 der TNT-Packetbote. Alles in allem dauerte es also über zwei Wochen bis ich mein neues Gerät in Händen halten konnte. Ich vermute einfach, dass ich in den anfänglichen Run auf die Geräte hineingekommen bin. Wie auch immer...
Erste Eindrücke :
Nach der spannenden Auspack-Zeromonie stand er nun also vor mir in Glass und Aluminium. Das Design hat mir auf Anhieb total gefallen. Auch die Reflektionen im Display halten bei mir wirklich in Grenzen. Der Bildschirm ist trotz Tageslicht von draußen immer wunderbar ablesbar und wenn es mal ein Bisschen reflektiert, sieht der iMac dadurch meistens einfach nur noch edler aus.
Nach dem Durchlesen einiger iMac-Supportforen hatte ich schon voll die Panik, dass mein Gerät entweder brummt, pfeift, Pixelfehler hat oder die Kamera nicht geht oder sonstwie im Eimer wäre. Glücklicherweise hatte ich bei meinem iMac wohl Glück, denn auf wunderbare Weise funktionierte alles :-D !!!
Die neue Alu-Tastatur ist auch einfach genial. Super zum Tippen und trotz der dünnen Platte sehr sehr stabil. Einzig die MightyMaus ist nicht mein Ding. Sie reagiert einfach zu ungenau auf Links- bzw. Rechtsklick und kommt auch mit meinem Mauspad nicht immer 100%ig zurecht. Manchmal macht der Cursor mit ihr Ausflüge in die Bildschirmecke . Ich habe daher nach kurzem Testen die MightyMouse gegen eine Logitech G3 Lasermaus ausgetauscht.
Spiele :
Schon am Freitagabend schleppte ich meinen iMac auf seine erste Netzwerk-Spielesession. Natürlich sorgte er für einige "Oh's" und "Ah's" bei meinen Freunden, aber auch in der Spieleperformance war es keine Enttäuschung. Hier eine Zusammenfassung :
- UT 2004 (1680x1050, alle Details) - 100% perfekt und schnell
- C&C Generals (1680x1050, alle Details) - 100% perfekt und schnell
- Call Of Duty 2 (1680x1050) - Kein Ruckeln aber ganz leichte Reaktionsverzögerung
- Call Of Duty 2 (1280x1024) - Wieder einwandfrei und super reaktionsschnell
- Battlefield 2 (1280x1024) - Problemlos, ruckelfrei, genial!
- MarioKart 64 auf Emulator - Ähhhhh problemlos *g*...
Der iMac ist keine totale Gamingkiste aber für meine Befürfnisse 100%ig ausreichend. Seine ATI HD 2600 Pro schlug sich tapfer in den meisten Spielen. Lediglich bei 1680er Auslösungen wirkt sie ab und zu leicht überfordert. Nun bin ich gespannt, wie sie sich z.B. in Crysis schlägt, das ja angeblich auch auf langsamen Rechnern laufen soll...
Die Wärmeentwicklung des Gehäuses hielt sich bei mir nebenbei völlig im Rahmen. Nirgends wurde der iMac mehr als handwarm. Also hier erstmal Entwarnung. Einige hatten diesbezüglich ja schon Panik geschoben in manchen Foren. Außerdem ist auch noch zu erwähnen, dass der iMac auch nach einer durchgezockten Nacht keinerlei Stabilitätsprobleme jedweder Art zeigte!
Wieder zu Hause :
Inzwischen hab ich den iMac seit Sonntag Mittag wieder sicher zu Hause auf meinem Schreibtisch stehen und arbeite seitdem daran MacOS und Windows XP vernünftig einzurichten. Windows läuft jetzt auf der internen Platte und MacOS über 2,5"-Firewire. Das ist zwar keine "legale" Bootcamp-Konfiguration aber so kann ich Windows weiterhin mittels TrueImage sichern und habe trotzdem beide Betriebssysteme jederzeit griffbereit...
Gestern habe ich den Rechner das erste Mal nachts durchlaufen lassen und konnte dennoch wunderbar schlafen - der Geräuschpegel ist absolut minimal . Man hört zwar ein ganz leises Surren aber das ist absolut OK! Außerdem schaltet sich bei mir unter Mac OS normalerweise die interne Festplatte ab, was die Geräusche auch nochmal reduziert.
Fazit :
Wie bei jedem System kommt es natürlich darauf an, was man erwartet und braucht. Der iMac ist z.B. kein reinrassiger GamingRechner aber er macht trotzdem auch hier keine schlechte Figur. Insgesamt bin ich einfach begeistert vom neuen iMac und würde ihn sofort wieder kaufen. Nur hier und da hätte Apple ein paar Kleinigkeiten optimieren können. Hier meine Pros und Contras:
Pro : Supertolles AllInOne-Design aus Aluminium und Glass, für einen Computer sehr leicht, schnelles und stabiles System, schönes Display mit klasse Farben und einer guten Auflösung, hochauflösende WebCam ist dabei und elegant integriert, super Tastatur, sehr leise, recht ordentliche Spieleperformance, das Gerät macht einfach Spaß!
Contra : Drei USB 2.0-Anschlüsse sind eigentlich zu wenig, Grafikkarte könnte ein kleines Bisschen schneller sein, MightyMouse ist nicht mehr zeitgemäß im Vergleich zu aktuellen Lasermäusen (z.B. die G3 ist um Längen besser!)
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