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Im Test: Kompaktlautsprecher Teufel Concept B 200

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Teufel bietet für den stolzen Preis von 206 Euro ein eher ungewöhnliches Lautsprecherset an: Bestehend aus einem großen USB-Vollverstärker und zwei Tischlautsprechern verzichtet das Trio Concept B 200 vollkommen auf einen Subwoofer. Dennoch verspricht der deutsche Traditionshersteller gute Klangqualität in Tiefen wie Höhen - ein Versprechen, das wir erst selber testen möchten.[PRBREAK][/PRBREAK]
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Zunächst wenden wir uns dem Verstärker zu, der als seperate Metall-Box kommt. Er enthält eine USB-Soundkarte, die sowohl mit Mac OS X als auch Windows funktioniert und eine den meisten Soundchips überlegene Soundqualität verspricht. Es können drei unterschiedliche Quellen angeschlossen (AUX-Cinch, USB, MP3-3,5mm) und mit einem einfachen Knopfdruck ausgewählt werden, sodass nicht nur der Computer angeschlossen werden muss. Neben den üblichen Sonderanschlüssen für Kopfhörer und Mikrofon enthält die Box auch einen USB-Hub mit drei zusätzlichen Anschlüssen. Der Klang kann über drei gut verarbeitete Drehknöpfe in Bass, Treble und Lautstärke verändert werden. Die Front der Box besteht zwar aus Plastik, macht aber insgesamt einen sehr gut verarbeiteten Eindruck. In Zahlen bietet die Box vier 30 Watt-Endstufen, die im Set für ein aktives Zwei-Wege-System sorgen.

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Einen ebenso guten Eindruck in der Verarbeitung machen die Lautsprecher, die im Gegensatz zu anderen Tischlautsprechern von Teufel massiv und sehr wertig wirken. Billig anmutende Plastikfüße vermisst man glücklicherweise. Die Stereolautsprecher wurden laut Hersteller für eine kurze Hörentfernung optimiert und sollen direkt neben dem Monitor positioniert werden. Sie bieten zwei 80mm-Langhub-Tiefmitteltönern und eine 25mm-Gewebe-Kalotte, für ausreichenden Bass soll eine entsprechende Reflexöffnung unterhalb der Lautsprecher sorgen. Hier auch direkt die erste schlechte Nachricht: Der Hersteller verspricht 80 Hz am -3 dB-Punkt, in der Praxis und im direkten Vergleich zum Concept C 200 (welches über einen wuchtigen Subwoofer verfügt), fehlt der bekannte Kawumm-Effekt. Die Klangqualität ist insgesamt überzeugend, insbesondere die Hoch- und Mitteltöne sind glasklar. Bei einem derart hohen Preis sollte man sich jedoch fragen, ob man wirklich keinen Platz für einen Subwoofer hat - so konnten uns die fast 40 Euro günstigeren Concept C 200 vom selben Hersteller mehr überzeugen.

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Positiv zu vermerken ist die nahezu perfekte Verarbeitung sowie das schicke Design. Lose, billige oder wackelige Bauelemente findet man nicht, Lautsprecher und Verstärker sind gar ein Hingucker. Insgesamt ist das Concept B 200 wohl das beste Kompaktlautsprecher-Set, das wir je vor Augen und Ohren hatten - ein Set mit Subwoofer bei gleicher Preisklasse kann es jedoch nicht übertrumpfen.




Zur Diskussion
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

gaffer

Schöner von Nordhausen
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Der Hersteller verspricht 80 Hz am -3 dB-Punkt

Das ist ja mal eine faire Angabe, sonst liest man im Tischhupenbereich oft ab 40 Hz und der -10 dB Messpunkt wird verschwiegen. Aber mal ehrlich, wenn der Lautsprecher wirklich gut ist, sind 206 € günstig, zumal da ja noch ein Verstärker bei ist. Produkte aus dem Bereich 20 - 100 € würde ich in den meisten Fällen nicht als Lautsprecher bezeichnen