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iFixit schraubt iPad mini auseinander

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Die Kollegen von iFixit haben nun auch das iPad mini seziert. Leider, so das Ergebnis, hielt Apple bei dem extrem kompakten Gerät daran fest, viele Bauteile zu verkleben, sodass eine Reparatur sich als äußerst kompliziert erweisen dürfte. Doch eine gute Nachricht: Die Frontscheibe ließe sich im Falle eines Bruchs sehr leicht austauschen. Insgesamt muss das iPad mini auf der DIY-Skala mit einer mageren Punktzahl von 2 von 10 auskommen. Ein Defekt wäre somit quasi gleichbedeutend mit einem Totalausfall. Wer sich dennoch gerne die Bilder der Operation ansehen will, darf sich gerne durch die Galerie klicken.[PRBREAK][/PRBREAK]

Bildschirmfoto 2012-11-01 um 23.36.13.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mgross

Boskop
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Die Frontscheibe ist ja aber schonmal viel Wert. Bei iPhones ja so ungefähr das "beliebteste" Ersatzteil.

edit: Hab's mir jetzt nochmal genauer angesehen und ich verstehe die 2/10 Vergabe nicht. Selbst den Akku kann man relativ Problemlos austauschen. Gebrochenes Frontglas, weil runtergefallen und ausgelutschter Akku werden doch wohl die entscheidenden Indikationen für eine Reparatur sein!? Die Lautsprecher und die Kameras kann man auch austauschen. Der Lightning-Adapter ist zwar fest mit der Hauptplatine verlötet aber der ist konstruktionsbedingt jetzt auch bedeutend weniger anfällig als vorher.
Ich hätte mind. 4 Pkt gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:

cascade

Welscher Taubenapfel
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Ist halt auch immer die Frage ob man die Ersatzteile so einzeln überhaupt bekommt.
 

Applefreak^2

Himbeerapfel von Holowaus
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Ich habe auch langsam das Gefühl, dass Sie bei Apple mit anderem Maß messen.
It aber eigentlich auch egal, solange es irgendwann mal in eine andere Richtung geht als im Moment. Langsam schwinden meine Hoffnungen. Vielleicht würde es helfen die Gesetzte dementsprechend zu ändern, zu wünschen wäre es. Lieber ein 1-2mm dickeres Gerät und dafür eine komplette Verschraubung der Teile!
Beim iPhone 5 zeigen Sie ja, das sie es können...

Durch geschicktes Marketing könnte man das eigene Produkt dadurch auch bewerben. Zwar sinken dadurch die Verkaufszahlen, da mehr gebrauchte Geräte länger verwendet werden, andererseits bewegt das Kunden zum Kauf.
Was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Omis Kirschkernkissen mit Gitarrenplekten als iOpener?

:-D Da muss man erstmal drauf kommen!
 

Muffi123

Doppelter Prinzenapfel
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Apple hat natürlich Interesse daran dass man es nicht selbst reparieren kann. Möchten sie doch, dass man deren Austauschservice in Anspruch nimmt. Für den user, je nach Schaden, auch eine gute Sache der Service, aber in erster Linie ein gutes Geschäft für Apple.
 

konn_y

Angelner Borsdorfer
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@Apfelfreak^2:

Sehe ich im Moment keinen Grund für Apple. So lange wir Käufer die Geräte nur so aus der Hand reißen, muss man nicht das Konzept verändern. Wenn die Verkäufe zurückgehen und dies als ein Punkt ausgemacht werden könnte, dann vielleicht...

Mich stört es auch, dass es nicht geht. Allerdings fasziniert bspw. das Retina Macbook neben dem Display einfach auch durch die Schlankheit. Insofern muss Apple in meinen Augen schon diesen Schritt gehen, den sie auch machen. Apples sind halt Geräte die so einfach wie möglich und so lange wie möglich laufen, ohne dass daran etwas verändert werden muss. Dass ein Defekt das ändern kann ist blöd. Aber ich selbst hatte mir 2008 ein MBP mit super Ausstattung gekauft. Mitte 2011 war es kaputt. Die Reparatur wäre schon nicht mehr in einem preislich sinnvollen Bereich gewesen, auch nicht mit selbst machen (also auch wenn Apple die Einzelteile verkaufen würde).

Es gibt natürlich auch andere Beispiele - Trackpad oder Tastatur kaputt, und das ganze Topcase muss gewechselt werden.

Insgesamt ist es einerseits schade, andererseits wollen wir Kunden ja immer diese Superlative und das beste und neueste haben. Und genau das bedient Apple.
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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@Apfelfreak^2:

Sehe ich im Moment keinen Grund für Apple. So lange wir Käufer die Geräte nur so aus der Hand reißen, muss man nicht das Konzept verändern. Wenn die Verkäufe zurückgehen und dies als ein Punkt ausgemacht werden könnte, dann vielleicht...

Mich stört es auch, dass es nicht geht. Allerdings fasziniert bspw. das Retina Macbook neben dem Display einfach auch durch die Schlankheit. Insofern muss Apple in meinen Augen schon diesen Schritt gehen, den sie auch machen. Apples sind halt Geräte die so einfach wie möglich und so lange wie möglich laufen, ohne dass daran etwas verändert werden muss. Dass ein Defekt das ändern kann ist blöd. Aber ich selbst hatte mir 2008 ein MBP mit super Ausstattung gekauft. Mitte 2011 war es kaputt. Die Reparatur wäre schon nicht mehr in einem preislich sinnvollen Bereich gewesen, auch nicht mit selbst machen (also auch wenn Apple die Einzelteile verkaufen würde).

Es gibt natürlich auch andere Beispiele - Trackpad oder Tastatur kaputt, und das ganze Topcase muss gewechselt werden.

Insgesamt ist es einerseits schade, andererseits wollen wir Kunden ja immer diese Superlative und das beste und neueste haben. Und genau das bedient Apple.

Dazu fällt mir gerade etwas ein, ich hatte gestern ein Problem mit meinen 2. alten MacBook Pro von Anfang 2008. Das Ding startete letzte Woche öfters mal mit fehlerhafter Grafik bzw. stürzte in Dauerschleife ab. Die Fehlerhafte GPU konnte es nicht sein, die wurde letztes Jahr ersetzt für wenig Geld. (es lohnt doch!)
Ich habe hier derweil noch 2 solche Geräte gebraucht erworben für Bekannte. Schnäppchen, da alle sie unwissend als "defekt, lohnt nicht" verkaufen! Die Prof. (nein nicht der sinnlose Backofen) Logic Board Reperaturen mit Garantie sind schon geordert. :-D
Ich liebe das alte Ding, es ist leicht und unterwegs irgendwie angenehmer als das Aktuelle MBP.

Was bei meinen Problem hier nach der Suche überblieb war der RAM. Es war ein ganz simpler Fehler den ich schon mehrfach auch in PC Notebooks hatte: Die Ramriegel werden nach einigen Jahren hin und herschleppen / Wärme und Kälte etc. etc. im Notebook locker bzw. die Kontakt leiten nicht mehr richtig. Nach Reinigung der Kontakte im Gerät funktioniert wieder alles 1a. Es auch also auch eine Fehlerquelle....

Auch wenn ich festen RAM sehr skeptisch gegenüberstehe, gerade weil andere Händler oft nur die Standardconfig verkaufen und Apple da bei Zusatzram viel zu teuer ist.... Ram im allgemeinen geht nicht kaputt wenn es guter ist. Im Gegensatz wimmelt das Internet von lockeren RAM-Slots nebst den Fehlern die daraus resultieren. Eventuell auch ein Grund?

Aber im allgemeinen ist Apple nicht weniger reparierbar als andere Heutige Hersteller. Nur wird Apple immer extrem beobachtet!
 

TexanSteak

Pomme Miel
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Ich verstehe Apple's Sicht: verklebt = mehr Verkäufe, da Reparatur nicht möglich/nicht lohnt. Zumindest nachvollziehen (wenn auch nicht akzeptieren) kann ich User, die es gut finden, daß man nun zwar öfters neu kaufen muss, dafür aber schlankere Geräte bekommt. Geht man aber mal einen Schritt zurück und befasst sich mal nicht mit 1, 2mm mehr oder weniger oder mit tollem und noch besserem Design, sondern mit Aspekten wie Umwelt und Ressourcenverbrauch (etwas, das uns auf Dauer alle angeht, ob es einen interessiert oder nicht) sowie durchaus auch dem Geldbeutel von Normalverdienern, sind 2 von 10 Punkten mehr als genug!
Apples Geschäftspolitik und die Designvorlieben von Usern mit vollem Geldbeutel sind komplett bedeutungslos, wenn man das ganze unter diesem Aspekt betrachtet.
Informiert Euch zB mal, wo am Ende der ganze Luxus-Schrott landet.
Der "Preis" ist einfach zu hoch.
 

Applefreak^2

Himbeerapfel von Holowaus
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Ganz meine Meinung!

Das Verhalten der meisten Kunden lässt sich leider nur über den Preis regulieren. Erst wenn die Preise für seltene Erden oder andere Metalle irgendwann explodieren wird der Kunde sich über die relativ gesehen kurze Lebenszeit der Produkte beschweren und die Hersteller zum Umdenken bewegen. Außer irgendeine Regierung schiebt dem ganzen vorher einen Riegel vor und verbietet Produkte die gewissen Anforderungen nicht gerecht werden.
 

Sk0rp

Alkmene
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Vielleicht würde es helfen die Gesetzte dementsprechend zu ändern, zu wünschen wäre es. Lieber ein 1-2mm dickeres Gerät und dafür eine komplette Verschraubung der Teile!

Die Gesetzgeber sollten die Garantiezeit auf 5+ Jahre ausweiten. Technisch wäre es auf jeden Fall machbar; auch denn die Geräte dadurch wieder etwas größer würden.

Stichwort: geplante Obsoleszenz
Es kann doch nicht sein, dass Geräte (z.B. Fernseher) die 500+ Euro kosten, wegen eines 2 Cent Bauteils ausfallen. Würden die Hersteller statt 5 Cent Kondensatoren, statt 2 Cent Kondensatoren würden weniger Fernseher frühzeitig ausfallen. Die Hersteller sollten wirklich gesetzmäßig dazu gezwungen werden langlebigere Produkte zu bauen. Aber sowas funktioniert halt nicht national....
 

Sk0rp

Alkmene
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Doku: "Kaufen für die Müllhalde" (arte)

zum Thema geplante Obsoleszenz
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Schade, denn ich denke das Nachhaltigkeit sehr wichtig ist und das es bei Apple keine Sache des Könnens aber dafür mehr eine Sache des Wollens ist. ProfitApple