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Ich halte ja nichts von gendern, aber …

Martin Wendel

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Deine Statistik zeigt somit auf, das Frauen schlechter verhandeln können als Männer und dann auch noch die Stellen annehmen.
Nur die Starken setzen sich durch, gell? Die schwächeren sollen bleiben, wo der Pfeffer wächst.
 

Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Nur die Starken setzen sich durch, gell? Die schwächeren sollen bleiben, wo der Pfeffer wächst.

Nein, das habe ich nicht gesagt. Polemik vom Feinsten.

Es kann verschiedene Gründe haben. Unter anderem, dass die Qualifikation schlechter ist, die Frauen das eingesehen haben und daher eine Stelle mit geringerer Bezahlung angenommen haben. Vielleicht ist ihnen Geld und materielle Dinge nicht so wichtig, wie vielen Männern. Nein, das kann natürlich nicht sein.
 
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Haddock

Goldparmäne
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Die Geschichte hat aber gezeigt, dass es ohne Quoten nunmal nicht funktioniert, dass Frauen dieselben Chancen erhalten wie Männer.
Ich denke es ist etwas verfrüht, bei einer Quotenregelung von „Geschichte“ zu sprechen. Aber ich denke es sind definitiv auch positive Auswirkungen bemerkbar.
Ich habe mehrere Beispiele genannt. Ich weiß nicht, was du von mir möchtest.
Ich habe leider ebenfalls keine deiner ‚genannten Beispiele‘ finden können. Vielleicht magst du sie nochmals mit uns teilen?
 

RobertK81

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Es kann verschiedene Gründe. Unter anderem das die Qualifikation schlechter ist, die Frauen das eingesehen haben und daher eine Stelle mit geringerer Bezahlung angenommen haben. Vielleicht ist ihnen Geld und materielle Dinge nicht so wichtig, wie vielen Männern. Nein, das kann natürlich nicht sein.
„Die ganzen Frauen, die da schlechter verdienen, sind einfach nur schlechter qualifiziert oder wollen gar nicht.“
Dafür ist aber jeder Mann in Führungspositionen natürlich höchstbefähigt.

Das Ego mancher Männer ist echt atemberaubend…
 
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Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Dafür ist aber jeder Mann in Führungspositionen natürlich höchstbefähigt.

Das Ego mancher Männer ist echt atemberaubend…

Wer hat denn das behauptet? Niemand hier im Thread. Es geht darum, dass Quoten keinen Beitrag zur faireren Behandlung von Einstellungen und somit von Gehältern und Lohnen leisten. Das ist nur ein Mittel um ein gekränktes Ego zu stärken. Viele Frauen mit denen ich bis jetzt sprach, sind angewidert, nun nur noch auf Quoten reduziert zu werden. Deren erbrachte Leistung wird somit entwertet. Vielen Dank geht an die Gender- und Quotenmenschen. Ihr leistet einen wahren Bärendienst.
 

Martin Wendel

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Viele Frauen mit denen ich bis jetzt sprach, sind angewidert, nun nur noch auf Quoten reduziert zu werden.
Von wem werden sie denn auf Quoten reduziert? Von... Kritikern der Quotenregelung? Bisschen absurd, das in deiner Position hier als Beispiel heranzuziehen, oder?
 

doc_holleday

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Wenn ich die Wahl zwischen einem schlechten Job oder gar keinem Job habe, welchen nehme ich dann wohl, wenn ich auf die Kohle angewiesen bin?

Von wegen es wird ja niemand gezwungen. Nein, es wird hierzulande niemand mehr im klassischen Sinne in Zwangsarbeit gepresst (von verurteilten Straftätern mal abgesehen, aber für die gelten eh andere Regeln). Das heißt aber noch lange nicht, dass man nicht gezwungen sein kann einen suboptimalen Job durchzuziehen.
 

Martin Wendel

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Es kann verschiedene Gründe haben. Unter anderem, dass die Qualifikation schlechter ist, die Frauen das eingesehen haben und daher eine Stelle mit geringerer Bezahlung angenommen haben.
Wirklich ihr Frauen, findet euch doch mal damit ab, dass ihr schlechter qualifiziert seid. Merkst du, was du da ständig schreibst?

Selbst wenn es ein Qualifikationsproblem sein sollte, muss man dem doch entgegenwirken. Wie? Ausbildung und gute Jobaussichten.
 
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Misto

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Nja, um in Sptzenpositionen bei großen Unternehmen zu kommen, braucht man neben Erfahrung und Führungsqualitäten auch einen gewissen sagen wir Ellenbogeneinsatz sowie Risikobereitschaft.

Auch bei weitem nicht jeder Mann hat das.

Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob das sinnvoll ist oder gerecht. Es ist schlichen ein Fakt. Eine Frau, die nur wegen der Quote in solch eine Position hehievt wird, wird immer die "Quotenfrau" sein und hat damit per se schon ein schlechteres Standing.

In einer idealen Welt sind alle gleich.Aber das ist letztendlich eine Utopie. Menschen sind nicht gleich. Das liegt nicht in deren Natur und lässt sich auch durch keine Quote regeln.

Völlig überein stimme ich dagegen mit der These, dass jeder für die gleiche Arbeit das gleiche Gehalt bekommen sollte. Das praktiziere ich in meinem Betrieb schon lange. Ich habe keine unterschiedlichen Stundensätze für Mann oder Frau.
 

member_223973

Gast
Keine Frau wird gezwungen sich in einem Unternehmen zu bewerben, was keinen Tarifvertrag besitzt.
Deine Statistik zeigt somit auf, das Frauen schlechter verhandeln können als Männer und dann auch noch die Stellen annehmen.
So sieht es aus, wenn Männer schlecht verhandeln :p

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Katarzyna Mol-Wolf will das Bild der erfolgreichen Frau in unserer Gesellschaft fest verankern.
 
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Mitglied 105235

Gast
Völlig überein stimme ich dagegen mit der These, dass jeder für die gleiche Arbeit das gleiche Gehalt bekommen sollte. Das praktiziere ich in meinem Betrieb schon lange. Ich habe keine unterschiedlichen Stundensätze für Mann oder Frau.
Das ist Vorbildlich von dir. Jedoch habe ich nun eine Frage, gibt es bei dir im Betrieb nicht bei der Einstellung die Obligatorische Frage nachdem Wunschgehalt?

Denn selbst in Betrieben, die einen Tariflohn unterliegen oder Arbeitsplatzbewertungen haben, wird diese Frage gestellt und dabei macht diese eigentlich keinen Sinn.

Selbst wenn jemand, warum auch immer, es schafft hier etwas anzugeben was unter den Tarif oder der Arbeitsplatzbewertung liegen, so muss der Tariflohn bzw. der für den Arbeitsplatz übliche Lohn gezahlt werden.

Sollte es höher sein, was meistens so ist (gerade wenn sogar das Unternehmen gewechselt wird), so sind viele Faktoren entscheidend warum es akzeptiert wird. Diese gehen von den Qualifikationen über Sympathie bis hin zu weil es der Betrieb sich einfach leisten kann.



btw
Ich finde es eigentlich schon Diskriminierend das es diese Quote nur in Führungspositionen gibt.... Wenn dann sollte diese Quote überall sein. Ob es was bringt, der Wirtschaft da so rein zu reden sei mal dahin gestellt. Denn nur weil es dann Quoten überall gibt, gibt es dennoch diverse Berufe wo einfach immer in einer Mehrheit in Frauenhänden sind und andere die in Männerhänden sind. Dazu sehe ich das Problem, dass die Arbeitnehmer irgendwann nicht mehr wissen ob sie nun eingestellt wurden auf Grund einer Quote oder auf Grund Ihrer Qualifikationen.
 
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Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Völlig überein stimme ich dagegen mit der These, dass jeder für die gleiche Arbeit das gleiche Gehalt bekommen sollte. Das praktiziere ich in meinem Betrieb schon lange. Ich habe keine unterschiedlichen Stundensätze für Mann oder Frau.

Das sehe ich genau so und ist auch richtig so. Aber was hältst du davon, wenn du aufgrund einer Quote nun nur noch Frauen einstellen darfst, bis der Anteil der Frauen z.B. bei 50% liegt, aber sich nur fachlich nicht qualifizierte Frauen bewerben und du den besser qualifizierten Männern die Stelle nicht geben darfst?
 
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RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich finde es eigentlich schon Diskriminierend das es diese Quote nur in Führungspositionen gibt.... Wenn dann sollte diese Quote überall sein.
Wozu?
Viele verwechseln die Quote mit einem Instrument, damit am Ende überall in allen Berufen, von der Müllabfuhr bis zu Vorständen, eine 50-50 Verteilung herrscht.
Dem ist aber nicht so.
Eine Quote dient der gesellschaftlichen Gestaltung, der Teilhabe, und es geht auch um Macht. Um Macht, die bisher ganz selbstverständlich mehrheitlich von Männern ausgeübt wird, das zu hinterfragen kam auch bisher den wenigsten (Männern) in den Sinn. Welch Wunder.
Jetzt aber, wo an dieser alleinigen Macht gezweifelt wird, wo aktiv daran gearbeitet wird, sie zu teilen, werden die Zweifel auf einmal groß, und die abenteuerlichsten Befürchtungen werden laut.
Da sollen dann hervorragend qualifizierte Männer durch gar nicht qualifizierte Frauen ersetzt werden, obwohl das keine Quote fordert.
Da wird die Leistung von „Quotenfrauen“ geschmälert werden, weil es ja schließlich kaum vorkommen kann, dass ein Mann aufgrund von leistungsfremden Merkmalen befördert würde (wer so denkt, hat noch nie mit offenen Augen in einem mittelständischen Unternehmen gearbeitet).
Und wenn dann Frauen irgendwie an bisherigen „Männerberufen“ nicht so viel Interesse zeigen, oder keine 110% am Arbeitsplatz bis zum Herzinfarkt und Scheidung verweilen wollen, oder nicht so sehr die Ellenbogen ausfahren wollen, dann ist das halt gottgegeben, daran kann man ja nichts ändern.
Doch, kann man, und die Quote zwingt Unternehmen zu genau dieser Auseinandersetzung mit ihrer Kultur und ihren Rollenbildern.

Natürlich wollen viele Männer weiter bequem sein, nicht hinterfragen, wie sie dahin gekommen sind, wo sie jetzt sind. Und schon gar nicht hinterfragen warum andere da auffällig oft nicht sind.
Aber ehrlich, das mag zwar menschlich irgendwie nachvollziehbar sein, aber ernst nehmen kann ich es schon lange nicht mehr.
Und mir persönlich bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich anerkenne, dass meine individuelle Leistung zwar hilfreich war bei meinem Werdegang, mir aber aufgrund meiner Herkunft, meines Geschlechts und meiner sonstigen Orientierung doch einiges sehr viel einfacher gemacht wurde. Und das war unfair, und das will ich für die Zukunft nicht.
 
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Misto

Châtaigne du Léman
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Das ist Vorbildlich von dir. Jedoch habe ich nun eine Frage, gibt es bei dir im Betrieb nicht bei der Einstellung die Obligatorische Frage nachdem Wunschgehalt?

Klar darfst Du dich bei mir mit einem Wunschgehalt vorstellen. Aber auch ich habe im Vorfeld kalkuliert, wass ich der Mitarbeiter kosten darf. Entweder wird man sich dann einig oder nicht. Das regelt dann der Markt. Insbesondere, je höher die Qualifikation vorausgesetzt wird. Stichwort Fachkräftemangel. Und keine Quote.

Für nicht so qualifizierte Standardarbeit habe ich dagegen einen festen Preis. Entweder Du nimmst ihn oder du lässt es sein.

Aber mein kalkulierter Preis gilt für alle gleich. Ich gehen nicht hin und sage bspw. die Frau bekommt 20% weniger, weil sie ne Frau ist.
 

Mitglied 105235

Gast
Das ist ziemlich offensichtlich wovon ich sprach, du selbst hast es ja sogar mit zitiert.
Dazu sehe ich das Problem, dass die Arbeitnehmer irgendwann nicht mehr wissen ob sie nun eingestellt wurden auf Grund einer Quote oder auf Grund Ihrer Qualifikationen.

Dort spreche ich schon von der Einstellung, da werde ich später kaum dann während der Arbeit meinen oder? Dazu wie soll eine "Frauenquote" erfüllt werden ohne das Eingestellt wird? Wie soll bei der Einstellung nun die Arbeitnehmerin wissen, dass sie genommen wurde weil sie die geeignetste Person für diesen Job ist oder ob sie ihn nicht einfach nur bekommen hat weil sie ein Frau ist und die Quote erfüllt werden muss?
 
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member_223973

Gast
Irgendwann wissen sie es nicht mehr. Bedeutet bei mir, irgendwann später nachdem ich eingestellt bin.

Gut, dass wir das geklärt haben. Es ist müßig immer das gleiche zu schreiben. Stell einfach nur Männer ein und alles wird gut.

Quote erfühlt werden muss?

Das verstehe ich sicher auch falsch. Was soll’s . Bleib so wie du bist.
 

Mitglied 105235

Gast
Irgendwann wissen sie es nicht mehr. Bedeutet bei mir, irgendwann später nachdem ich eingestellt bin.
Das war auf den Zeitlichen Faktor mit der Frauenquote generell gedacht, wobei es nicht auszuschließen ist das die wirklichen Karrierefrauen sich nicht selber dies jetzt sogar schon fragen. Schließlich haben diese Hart daran gearbeitet einen entsprechenden Job zu bekommen und wollten diesen auf Grund dieser erbrachten Arbeit/Leistung/Qualifikation und nicht weil sie eine Frau sind.


Quote erfühlt werden muss?
Das verstehe ich sicher auch falsch. Was soll’s . Bleib so wie du bist.
Ja wenn keine Argumente einfallen, wir auf die Rechtschreibung eingegangen... Frau Prof. Dr. Dr. in Germanistik.



Bin raus hier, denn ich finde das Thema eh lächerlich und zwar nicht weil ich ein Macho, Frauenfeindlich etc. etc. bin. Sonder schlicht da ich der Meinung bin, dass jeder jeden Job machen können soll. Es soll nur bei der Entscheidung betrachtet werden wer ist am besten dafür geeignet/Qualifiziert.
 
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