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iBooks-Alternative von deutschen Bildungsverlagen

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Laut einer Pressemitteilung des Verband Bildungsmedien werden deutsche Bildungsverlage auf der Bildungsmesse Didacta ein Vorab-Konzept für „Digitale Schulbücher“ vorstellen. Die Messe findet vom 14. bis zum 18. Februar 2012 in Hannover statt. Das offene Projekt wird von insgesamt 27 deutschen Bildungsmedienverlagen unterstützt und auf dem Messestand des Verband Bildungsmedien (Halle 16, Stand E22) im Rahmen einer Gemeinschaftspräsentation vorgestellt. Das Konzept „Digitale Schulbücher“ sieht ein per Freischaltcode zugängliches digitales Bücherregal vor, das problemlos auf allen Betriebssystemen und Endgeräten laufen soll. Die Nutzung und Verwaltung der Lehrbücher soll grundsätzlich sowohl online als auch offline möglich sein.[PRBREAK][/PRBREAK]

Schon zum Schuljahresbeginn 2012/2013 soll das Projekt an den Start gehen und dann kontinuierlich weiterentwickelt werden. Ob die digitalen Lehrbücher dann prinzipiell auch interaktive Inhalte und Multi-Touch-Gesten unterstützen geht aus der Pressemitteilung nicht hervor. Trotzdem erinnert das Konzept der digitalen Bücher im Bildungsbereich unweigerlich an das letzte Apples iBooks-Event in der vergangenen Woche. Sollte sich das Projekt in unseren Breitengraden langfristig behaupten können, kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass Apples iBooks- und iTunes U-Angebot nicht den Anklang findet, den sich das Unternehmen gewünscht hatte.



appleiBooksVergleich.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

klausimausi

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In der Vergangenheit hieß es aus der Ecke immer: Windows only! :(
Man darf gespannt sein! :)
 

deKay89

Fuji
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Natürlich springen sie nicht auf den fahrenden Zug auf sondern machen was eigenes. o_O
 

RedRoot

Granny Smith
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Was eigenes? Seitwann kann man denn iBooks auf nicht Apple-Produkten nutzen? :D
Ich hätte es am liebsten als offenen Standart, aber...
 

vopo

Idared
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Mich würde es freuen, wenn in dieser Hinsicht in Deutschland endlich etwas passiert. Leider wurde vor Jahren auch für jeden Schüler ein Laptop versprochen, was an sich nicht schlauer macht ;). Ein Tablet-PC macht dies auch nicht, kann den Unterricht aber durchaus revolutionieren. Mich hat die iBook 2-Vorstellung samt Software iAuthor schon fasziniert. Ich wünsche mir, dass diese Technik Einzug in die Schulen hält, allerdings systemübergreifend. Ich arbeite gerne mit Apple-Technik, aber Chancengleichheit für alle Kinder bedeutet für mich systemoffen (Open-Source), damit im Bildungsbereich nicht alles vom Geldbeutel abhängig ist. Schließlich verschenkt Apple keine iPads. Insofern ist das Ganze mit iAuthors wieder einmal ein genialer Schachzug um die eigenen Verkäufe zu pushen.
 

winphobiker

Klarapfel
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Was ich bislang von deutschen Lehrbuchverlagen an Lernsoftware erlebt habe, war in aller Regel a) veraltet, b) Kernschrott oder c) veralteter Kernschrott. Da ist hinsichtlich der digitalen Lehrbücher meine Erwartungshaltung eher von Nüchternheit geprägt.
Positive Erfahrungen habe ich bislang fernab deutscher Lehrbuchverlage mit unseren iPad2's gemacht, von denen wir jetzt genug haben, um die in Partnerarbeit oder in Minigruppen einzusetzen. Motivierte Schüler, vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, interessante Apps, hochgradig portabel, blitzschnell aus dem Standby verfügbar, einfach einzurichten und zu administrieren. Viele der verwendeten Apps sind gratis oder für sehr wenig Geld erhältlich. Die Schüler fragen in der Regel nach dem Preis und wollen das auf ihre iPods/Phones laden. Genial!
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Wie schon andere hier gesagt haben, bin ich auch der Meinung dass das größte Problem von den neuen Apple Schulbüchern das ist, dass sie eben nur auf Apple-Geräten funktionieren. Damit sich so etwas durchsetzt (und man damit auch arbeiten kann) müsste jeder Schüler ein iPad umsonst bekommen, oder die Software auf allen Geräten futionieren und damit meine ich iPads, Kindles, Android-Telefone, Windows PCs... Eben jede Hardware mit einem Bildschirm.
Die Idee an sich ist großartig und Apples Textbooks sind auch grandios. Die Erstellung ist iAuthor ist genial (habe damit mal eine Stunde gespielt), aber das ganze ist eben Sinnlos, wenn die Schüler sich kein iPad leisten können.

Ich hoffe dass die Schulbuchverlage da etwas schönes auf die Beine stellen, die Richtung stimmt schon mal. Als angehender Lehrer und Technik-Freak bin ich wirklich von den Möglichkeiten elektronischer Schulbücher überzeugt und begeistert...
 

Mac-Boy 24

Tokyo Rose
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Ja ich auch :(. Das ist gerade mein Abi-Jahr...Naja ich gönne es den Nachfolgern, wenn da irgendwas zustande kommen sollte :p.
geht mir auch so… :( vllt auf der Uni dann ;)
aber ich denke nicht dass die eine Chance haben gegen Apple, dafür werden wir Schüler immer sorgen :D
 

digifreak

Zuccalmaglios Renette
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An unserer Schule laufen Überlegungen, versuchsweise iPads den Schülern zur Verfügung zu stellen.
So sehr ich auch von meinem iPad begeistert bin, und sie gerne im Unterricht einsetzen würde, so wenig bin ich im Moment noch von einem sinnvollen Einsatz überzeugt.

Falls ihr gute Programme kennt, oder Ideen habt, wie sich das iPad einsetzen lässt wäre ich her eine Diskussion hier sehr froh.
Ich experimentiere auch gerade mit iAuthor herum. Leider hat es doch einige Einschränkungen. Aber mal sehen, was daraus werden kann.

Von den Schulbuchverlagen erhoffe ich mir auch wenig innovatives... Das hat ja leider schon Tradition...
 

jimbo24

Pferdeapfel
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Laut einer Pressemitteilung des Verband Bildungsmedien werden deutsche Bildungsverlage auf der Bildungsmesse Didacta ein Vorab-Konzept für „Digitale Schulbücher“ vorstellen. Die Messe findet vom 14. bis zum 18. Februar 2012 in Hannover statt. Das offene Projekt wird von insgesamt 27 deutschen Bildungsmedienverlagen unterstützt und auf dem Messestand des Verband Bildungsmedien (Halle 16, Stand E22) im Rahmen einer Gemeinschaftspräsentation vorgestellt. Das Konzept „Digitale Schulbücher“ sieht ein per Freischaltcode zugängliches digitales Bücherregal vor, das problemlos auf allen Betriebssystemen und Endgeräten laufen soll. Die Nutzung und Verwaltung der Lehrbücher soll grundsätzlich sowohl online als auch offline möglich sein.

Ich denke, spätestens in einem Jahr ist die ganze Entwicklung von Apple aufgekauft.
 

pegi

Ingrid Marie
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E-Bücher im Unterricht wären alleine schon wünschenswert, damit die Kiddies nicht jeden Morgen eine gefühlt tonnenschwere Schultasche schultern müssen.
 

Tidus2007

Süsser Pfaffenapfel
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Das kommt dazu man könnte die Rücken der Schüler entlasten, gerade auch bei Grundschülern ist das extrem geworden in den letzten Jahren.
 

ando-x88

Celler Dickstiel
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Ich persöhnlich finden Schulbücher in den meisten Fällen überflüssig. Seit der 11. Klasse musste ich z.B. immer Mathe- und Deutschbücher für 40-50€ pro Stück kaufen, die knapp 400 Seiten hatten. Davon haben wir vielleicht 10-20 Seiten lesen müssen. Die Lehrer haben uns immer nur die Aufgaben daraus bearbeiten lassen. Und nur für Übungsaufgaben braucht man solch ein überteuertes Buch nicht.
 

dEEkAy2k9

Prinzenapfel
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Wenn ich mir so vorstelle, wie viel ich damals täglich zur Schule geschleppt hab.
Den unterschied hab ich dann im Studium bemerkt als ich mir einen Convertible Tablet PC gekauft hatte. Ein Geräte, alles dabei. Bücher, Skripte, Notizen, Unterhaltung =)

Wenn die Schule sich wirklich dahingehend entwickelt, dass jeder mit einem iPad (oder etwas ähnlichem) zur Schule geht und ansonsten höchstens einen Block und einen Stift mitschleppt (am besten natürlich wenn dies mit dem Tablet auch erschlagen werden könnte) dann Hut ab.

Dauert aber bestimmt noch das eine oder andere Jährchen.
 

fortytwo

Cox Orange
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Vermutlich werden die Verlage mal wieder ihr eigenes Süppchen in einer Art und Weise kochen, dass der ganze Kram nur unter Windows in einer schrägen selbstgestricken Umgebung zum Laufen kommt. Die Sachen, die ich bislang in diese Richtung gesehen habe, waren weder schlank noch optisch ansprechend noch sonst irgendwie reizvoll, sondern nur schlicht doof.
Dabei bietet gerade die Idee mit dem iPad sooo viele geniale Anknüpfungspunkte: ein CAS (ComputerAlgebraSystem) ist für 1,99€ zukaufbar (kauft mal ein CAS von TI - das kostet alleine dreistellig). Sämtliche Formelsammlungen, Periodensysteme, Bibeln, Atlanten, Kunstbibliotheken, Musiksammlungen, Fremdsprachenwörterbücher, Lexika, Rechtschreib-Duden, etcpp sind "direkt an Bord" (ggf. gegen Nachladen).
Schlepp den ganzen Kram mal mit.

Leider werden die Schulbuchverlage es schon schaffen, das Ganze gehörig zu versauen. Wäre auch zu einfach, schlicht mal die gängigen Schulbücher multimedial aufzuwerten (interaktive Erdkundekarten / kleine Filmeinspieler zu musikalisch-geschichtlichen Epochen etc....) und die Texte und Aufgaben aus den Print-Versionen einfach zunächst mal zu übernehmen (um so vielleicht einen nahtlosen Übergang von Print zu Pad zu ermöglichen).
 

Gewürztraminer

Tokyo Rose
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Wenn die Schule sich wirklich dahingehend entwickelt, dass jeder mit einem iPad (oder etwas ähnlichem) zur Schule geht und ansonsten höchstens einen Block und einen Stift mitschleppt (am besten natürlich wenn dies mit dem Tablet auch erschlagen werden könnte) dann Hut ab.

Dann Hut ab? Dann gute Nacht!
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Vermutlich werden die Verlage mal wieder ihr eigenes Süppchen in einer Art und Weise kochen, dass der ganze Kram nur unter Windows in einer schrägen selbstgestricken Umgebung zum Laufen kommt.

Apple macht hier doch genau das Gleiche. Auf irgend einer Plattform muss halt mal angefangen werden.
 

fortytwo

Cox Orange
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Apple macht hier doch genau das Gleiche. Auf irgend einer Plattform muss halt mal angefangen werden.

Klar - im Prinzip ist's auch egal, auf welcher Plattform das sein mag. Nur wenn ich sehe, dass die "aktuellen" Begleit-DVDs in irgendwelchen (auch auf aktuellen Rechnern) ruckelnden Quasi-Flash-Umgebungen laufen, dann dort schäbige Block-Grafik haben und nur in ganz speziellen Grafik-Umgebungen ("leider kann das Ganze nicht wiedergegeben werden, weil Ihr Monitor nicht auf 800x400 eingestellt ist" oder so) machbar ist, frage ich mich, was das soll.

Klar - Apple kocht auch sein eigenes Süppchen, aber da funktioniert wenigstens die Grafik-Wiedergabe, die Ton-Sachen etc.
Das wäre (wenn's irgendwie *sauber* unter Windows laufen würde) wünschenswert, ist aber nach meinen Beobachtungen bei den Verlagen eher nicht zu erwarten. Wenn ich schon die Bemühungen sehe, den Schultrojaner unterzujubeln, befürchte ich Schlimmes für die "Verpackung" der digitalen Schulinhalte - unkompliziert sieht vermutlich anders aus. (Und die Kopiersicherheit wäre unter iOS sicherlich eher gegeben (jaaa - ich weiß, dass das auch geknackt werden kann))

Die Lernplattformen der großen Bildungsverlage (Stichwort "SelGo") war z.B. 'ne totale Katastrophe - "Sie können das Angebot leider nicht nutzen! Aktualisieren Sie bitte Ihren Browser! Sie müssen mindestens IE5 haben! Ihr Browser -Safari5- wird leider nicht unterstützt..." :(

Hab' große Zweifel, dass das der große Wurf wird - auch wenn ich's mir sehr wünschen würde...