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Hilfe! Importierte CDs: Songs hüpfen und knacken am Ende.

  • Ersteller SkyCaptain
  • Erstellt am

SkyCaptain

Gast
Hilfe! Importierte CDs: Songs hüpfen und knacken am Ende.

Hallo,

Jetzt bin ich langsam echt am Ende: habe letzte Woche 2.000 Tracks gerippt, und zwar manuell getaggt, vom Feinsten mit Komponist und allem Schnick-Schnack, alles einzeln überprüft und korrigiert bzw. erweitert.

Wegen der ganzen Akkordarbeit ist mir zwischendurch auch nicht aufgefallen, dass manche der Tracks -- vor allem die hinteren auf einem Album -- am Ende hüpfen und knacken, ähnlich wie bei einem Kopierschutz. Nur, dass es kein Kopierschutz-Problem sein kann, da einige CDs aus den späten 80ern und den frühen 90ern stammen. Genau genommen laufen die, die aus 2004/2005 sind, sogar besser. Vornehmlich sind es übrigens Motown CDs, die sich anstellen (Marvin Gaye, Temptations, Jackson 5, etc.), aber eben auch andere. Wegen ersteren ist mir das Problem erst aufgefallen, da es hier extrem ist.

Es ist ganz seltsam, als ob sich die letzten 10tel-Sek noch mal wiederholen in Form eines Kratzers auf der CD. Fast ähnlich mit einem Sprung, der von einer beschädigten CD stammt, nur, dass es immer am Ende (kurz vor der Stille) passiert. Eigentlich rechnet man schon mit dem Anfang des neuen Songs, da passiert es: Lustige Bruchteile der letzen Sekunden kommen noch mal knacksig und hüfend zurück. Man kann es nicht gut beschreiben, ähnlich wie ein Scratch auf Vinyl. Wenn es hilft, lade ich evtl. mal so einen Track hoch, damit ihr das mal selbst hören könnt -- komm mir aber keiner mit illegalem File-Sharing jetzt...

Habe es grad noch mal ausprobiert: im Grunde hört es sich so an, als wenn man in iTunes die Search/Forward/Rewind-Funktion -- also Spulen -- nutzt und die Trackposition mit dem Mauszeiger schnell hin- und her bewegt. Dann hört man immer schnelle Bruchstücke des Songs. So ähnlich hört es sich an. Deswegen auch mein Gedanke, dass es an der Geschwindigkeit liegt, dass iTunes wirklich ungebremst in die letzte Kurve rast.

Ich gehe hier echt noch kaputt -- nach all der Arbeit! Habe mir grad ein kaltes Weizen eingemacht und die Headphones aufgesetzt, und zack, da ging es schon beim ersten Song los!

Zur Info: Ich rippe in AIFF, nutze iTunes und ein PowerBook G4 17" 1,67. Ich habe schon darüber nachgedacht, ob es an iTunes liegt, weil es trotz Fehlerkorrektur-Einstellung, derart schnell rippt, teilweise bis über 20x. Das ist vielleicht auch einfach zu schnell, und es würde erklären, warum nur die hinteren Tracks betroffen sind. Da befindet sich iTunes auf höchster Geschwindigkeit und rippt alles ohne Bremse. Oder es liegt vielleicht sogar an der Fehlerkorrektur-Einstellung selbst.

Oder mein Laufwerk spinnt vielleicht... Diese Probleme hatte ich mit denselben CDs auf meinem Win-Rechner nicht. Also liegt der Fehler ganz klar entweder bei iTunes oder dem PowerBook (Laufwerk). Ich hoffe fast, es ist die Geschwindigkeit, dann nehme ich einfach ein anderes Programm, in dem man die Ripp-Geschwindigkeit für den Import einstellen/verlangsamen kann. Ist das bei iTunes doch irgendwie möglich? Konnte keine Möglichkeit finden.

Ich bin über jeden Tipp dankbar, denn es ist mittlerweile mehr als ein Desaster, dass ich schon wieder Tage dafür geopfert habe und am Ende letztlich jeder zweite Track im A#### ist. Wenn es am PowerBook selbst liegt, schmeiße ich es höchstpersönlich Steve durch das Küchenfenster.

Vielen Dank an alle, die mir hierbei helfen wollen ;)
 

krodelin

Jonathan
Registriert
26.06.05
Beiträge
83
Ich hatte ein ähnliches Problem auf meinem iMacs. Die Superdrives haben bei mir nur vernünftig gerippt, wenn man in iTunes die Fehler Korrektur in den Prefs aktiviert hatte. Mit CD/RW bzw. DVD-ROM Laufwerken hatte ich das Problem bisher nicht.

Interessant ist, dass iTunes sagt, dass es mit Fehlerkorrektur langsamer werden kann. Allerdings kann ich das in keinster Weise feststellen.

CU,

Udo
 

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SkyCaptain

Gast
Ich nämlich auch nicht, überhaupt nicht. Es ist genauso schnell wie vorher. Ich habe aber schon mal woanders gelesen, dass die Fehlerkorrektur von iTunes eher ein Feature ist, das gar nichts bewirkt, weder so noch so.

Was mich nun beunruhigt, ist, dass die Super Drives offensichtlich gar nicht so dolle sind, wie ich dachte. Ich habe mir das PowerBook vorwiegend für solche Aufgaben zugelegt, Multimedia-Aufagaben, wo auch das Importieren von Audio CDs zugehört. Mein Dell Desktop und mein Toshiba Notebook erledigen das besser, schneller, effizienter und vor allem fehlerfrei. Was soll das?
 

SkyCaptain

Gast
Ich habe schon mal ein paar Neuigkeiten zum Problem:

Habe auf verschiedene Arten in verschiedenen Formaten ein und dasselbe Lied gerippt:

AIFF: bei ca. 19-facher Geschw. = Track kaputt
WAVE: bei ca. 19-facher Geschw. = Track kaputt
Apple Lossless: bei ca. 19-facher Geschw. = Track kaputt
MP3: bei ca. 19-facher Geschw. = Track kaputt
AAC: bei ca. 13-facher Geschw. = Track IN ORDNUNG

Offensichtlich liegt es also an der Geschwindigkeit des Imports, wie ich schon anfangs vermutet hatte. Was allerdings auch keine gute Nachricht ist, denn das würde bedeuten, mein Laufwerk ist Mist oder zumindest empfindlich, denn auf dem Windows-System (Dell Dimension) geht es auch bei höherer Geschwindigkeit fehlerfrei! Oder liegt es doch an iTunes? Kann man denn nicht die Geschwindigkeit verringern? Ich glaube es allerdings nicht, denn auf dem Dell Rechner UND auf dem Toshiba Notebook rippe ich fehlerfrei -- auch mit iTunes bei hoher Geschwindigkeit. Was sagt mir das jetzt? Am Ende ist es wohl doch das PowerBook bzw. das Laufwerk. Ich werde das alles noch mal mit Bias Peak ausprobieren und anderen Programmen. Ich hoffe, jemand hat in der Zwischenzeit noch einen Tipp.

Könnte das mal jemand ebenfalls ausprobieren (am besten mit dem gleichen System, also PB 17" G4 1,76?
 

brunbjoern

Idared
Registriert
23.07.05
Beiträge
26
Hi,

die Qualität gerippter Audio-CDs hängt prinzipiell von der Fähigkeit des verwendeten Laufwerks ab, Audio-Daten zu rippen. Da gibt es ganz gewaltige Unterschiede. Abhängig ist es ebenfalls, welche Geschwindigkeit zum Rippen verwendet wird und natürlich die Qualität der Audio-CD.
Was da im Einzelnen optimal sein, kann, hängt dann vom Laufwerk ab. Manche Laufwerke können CDs nur bei bestimmten Geschwindigkeiten fehlerfrei einlesen.
Je schneller die Scheibe dreht, desto schwerer fällt es der Elektronik bzw. dem Rechner, die Daten in einem Schwung auf die Festplatte zu schaufeln. Muss der Lesevorgang zwischendrin unterbrochen werden, dann muss die Elektronik und Mechanik des Laufwerks auch wieder genau an dieser Stelle anfangen zu lesen.
Dies ist nicht so trivial, wie es sich anhört, da bei Audio-CDs die Daten ohne Korrekturinformationen auf dem Datenträger liegen. An welcher Position die Daten zu finden sind, muss das Laufwerk quasi anhand der Position 'erraten'. Nicht umsonst testet die c't die Lesefähigkeit von Audio-CDs, wenn optische Laufwerke getestet werden.

Also: Bevor die Plattensammlung komplett gerippt wird, erstmal die Leseeigenschaften des Laufwerks testen. Im PC-Bereich gibt es dazu einige Programme (z.B.Exact Audio Copy), für den Mac kenn ich leider (bislang) keine.
Exact Audio Copy z.B. liest ein Lied mehrfach ein und generiert jedes Mal eine Checksum. Wenn diese sich unterscheidet, gab es Probleme beim Einlesen.

Viele Grüße / Viel Glück,
Matthias
 

krodelin

Jonathan
Registriert
26.06.05
Beiträge
83
brunbjoern schrieb:
die Qualität gerippter Audio-CDs hängt prinzipiell von der Fähigkeit des verwendeten Laufwerks ab, Audio-Daten zu rippen. Da gibt es ganz gewaltige Unterschiede.

Kann ich nur bestätigen. Nachdem mein SuperDrive beim Lesen nicht wirklich schnell war (allerdings mit Fehlerkorrektur ohne hörbare Fehler) hab' ich meine ganzen CDs mit einem externen Plextor Firewire CD/RW gerippt .... und der konnte schneller rippen als iTunes MP3 kodieren konnte .... ohne Fehlerkorrektur und fehlerfrei!

CU,

Udo
 

SkyCaptain

Gast
brunbjoern schrieb:
Hi,

die Qualität gerippter Audio-CDs hängt prinzipiell von der Fähigkeit des verwendeten Laufwerks ab, Audio-Daten zu rippen. Da gibt es ganz gewaltige Unterschiede. Abhängig ist es ebenfalls, welche Geschwindigkeit zum Rippen verwendet wird und natürlich die Qualität der Audio-CD.
Was da im Einzelnen optimal sein, kann, hängt dann vom Laufwerk ab. Manche Laufwerke können CDs nur bei bestimmten Geschwindigkeiten fehlerfrei einlesen.
Je schneller die Scheibe dreht, desto schwerer fällt es der Elektronik bzw. dem Rechner, die Daten in einem Schwung auf die Festplatte zu schaufeln. Muss der Lesevorgang zwischendrin unterbrochen werden, dann muss die Elektronik und Mechanik des Laufwerks auch wieder genau an dieser Stelle anfangen zu lesen.
Dies ist nicht so trivial, wie es sich anhört, da bei Audio-CDs die Daten ohne Korrekturinformationen auf dem Datenträger liegen. An welcher Position die Daten zu finden sind, muss das Laufwerk quasi anhand der Position 'erraten'. Nicht umsonst testet die c't die Lesefähigkeit von Audio-CDs, wenn optische Laufwerke getestet werden.

Also: Bevor die Plattensammlung komplett gerippt wird, erstmal die Leseeigenschaften des Laufwerks testen. Im PC-Bereich gibt es dazu einige Programme (z.B.Exact Audio Copy), für den Mac kenn ich leider (bislang) keine.
Exact Audio Copy z.B. liest ein Lied mehrfach ein und generiert jedes Mal eine Checksum. Wenn diese sich unterscheidet, gab es Probleme beim Einlesen.

Viele Grüße / Viel Glück,
Matthias

Danke für den Beitrag, der mich allerdings gar nicht nach vorne bringt. Ich habe doch geschrieben, wie man Problem aussieht. Das scheint mir doch wohl weder ein Problem von schlechten CDs noch eines grotten-schlechten Laufwerks zu sein. Wie ich schon sagte, bei mir sind alle CDs ohne Kratzer oder sonstige Fehler, und ich möchte mal behaupten, dass ein neues Apple PowerBook G4 17" solche Aufgaben bewältigen sollte, oder nicht?

PS: Ich kenne die ganze Palette an Programmen für Windows, was mich hier aber bei Apfeltalk.de auch nicht weiterbringt ;)
 

SkyCaptain

Gast
krodelin schrieb:
Kann ich nur bestätigen. Nachdem mein SuperDrive beim Lesen nicht wirklich schnell war (allerdings mit Fehlerkorrektur ohne hörbare Fehler) hab' ich meine ganzen CDs mit einem externen Plextor Firewire CD/RW gerippt .... und der konnte schneller rippen als iTunes MP3 kodieren konnte .... ohne Fehlerkorrektur und fehlerfrei!

CU,

Udo

Heißt das, du willst mir damit sagen, dass du SuperDrives als zweite Wahl bezeichnest? Ich dachte, die wären so dolle, die Dinger... Muss ich mir jetzt für mein PowerBook ein externes Laufwerk kaufen, damit ich CDs fehlerfrei rippen kann? Bitte wohl nicht.
 

SkyCaptain

Gast
Zusammenfassung

Apple Support Bearbeitungs-Nr. ########

PowerBook G4 17-Inch 1,67

In iTunes importierte Audio CDs weisen vornehmlich in den letzten Sekunden (während oder nach dem Fade Out) eines der letzten 4 Tracks auf einem Album heftige Störungen auf. Das Phänomen kann jedoch in seltenen Fällen bereits in früheren Tracks vorkommen, mal sehr ausgeprägt, mal weniger dramatisch. Ausnahmen bestätigen hier die Regeln. Es klingt fast so, als würde der letzte Audiopuffer nicht korrekt geleert und der Datenmüll alter Bereiche erneut bruchteilartig abgespielt werden (ähnlich schnellem digitalen Spulen).

Dieser Fehler ist vorwiegend bei Audio CDs anzutreffen, die relativ schnell von iTunes gelesen und importiert werden können, dabei jedoch ohne erkennbares Muster, wie Label, Herkunft, Jahrgang etc. Auffällig heftig allerdings tritt das Phänomen bei 10 Alben einer Motown Records Jackson 5 Reissue-Serie aus 2001 auf, die von iTunes eben recht zügig gefressen werden. Außerdem konzentrieren sich diese Störungen, wie bereits gesagt, auf den hinteren Teil eines Albums. Daraus könnte man schließen, dass es mit der hohen Geschwindigkeit eines Importvorgangs zusammenhängt, die in Kombination mit dem SuperDrive und vermutlich der Pressqualität einiger CDs, solche Fehler hervorruft. Das Laufwerk scheint also untypisch sensibel zu sein.

Da der Importvorgang bei diesen Alben bei etwa 10facher Geschwindigkeit beginnt und mit einer über 20x endet, ist es so, als würde das SuperDrive bzw. iTunes ungebremst in die Kurve rasen und daher solche Störungen verursachen. Das würde zumindest erklären, warum es meist weiter hinten -- also mit Geschwindigkeiten jenseits der 20x -- passiert.

Im Vergleich zu den Formaten AIFF, WAV oder MP3, tritt der Fehler bei der Codierung in das MP4-Format AAC weitaus weniger häufig auf. Das könnte damit zusammenhängen, dass jenes Format komplexer ist als die erst genannten und in der Tat auch langsamer von iTunes importiert wird. Ein weiteres Indiz dafür, dass es an der Geschwindigkeit scheitern könnte, denn wo MP3 noch 16-fach gerippt wird, schafft es iTunes beim gleichen Track ins AAC-Format gerade mal 11-fach. Und diese Geschwindigkeit liegt dann vermutlich noch unterhalb der magischen Grenze, was die Kapazität dieses SuperDrives angeht.

Nach eigenen Angaben von Apple wurde das SuperDrive so ausgewählt, dass es sich selbstverständlich tadellos mit iTunes und sämtlichen anderen Apple-eigenen Applikationen verhält. Selbst wenn es daran liegen würde, dass die Geschwindigkeit des Importvorgangs zu hoch ist, bliebe nur zu vermerken, dass man diese in iTunes auch gar nicht regulieren, also verlangsamen kann. Warum auch, wenn solche Probleme bisher völlig unbekannt waren.

An verunreinigten CDs, iTunes selbst oder anderen Programmen liegt es im Übrigen auch nicht, das kann aufgrund verschiedener Testläufe und Vergleiche ausgeschlossen werden. Auch ein Betriebssystem-Fehler scheint nicht die Ursache des Problems zu sein. Der Apple Support ist sich inzwischen zu 99% sicher, dass es sich hierbei um einen Hardware-Fehler handelt, dass das Laufwerk schlicht kaputt ist.

Es folgen einige Vorkehrungsmaßnahmen, die getroffen worden sind, ohne eine Verbesserung oder Veränderung zu erhalten. Darüber hinaus wurden die betroffenen CDs auf insgesamt 7 weiteren Rechnern ohne Probleme gerippt.

- Applikationen auf Fehler und Updates überprüft
- Benutzerrechte überprüft/repariert
- Neue User angelegt
- Hardware getestet
- Firmware überprüft
- PRAM Reset durchgeführt
- Safe Mode Boot durchgeführt
- Löschung und Clean Install des Betriebssystems durchgeführt
- iTunes mit/ohne Fehlerkorrektur getestet
- CDs in folgenden Formaten decodiert: AIFF, WAV, AAC, MP3
- Audio Tracks per Drag & Drop auf Desktop gebrannt
- Tracks über Headphones getestet
- Tracks auf dem iPod getestet
- Tracks auf CD gebrannt/getestet

Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, der soll das bitte hier posten. Eventuell haben wir auch ein paar Dinge übersehen. In der Zwischenzeit hat sich mein PowerBook jedoch bereits auf den Weg zum Fachhändler gemacht.