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Hilfe bei Gerätekombination

BSE Royal

Lambertine
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21.04.06
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Einen schönen guten Abend,

ich mache mir derzeit intensiv Gedanken, wie mein Gerätesetting zukünftig aussehen könnte/sollte.

Derzeit besitze ich ein MacBook Pro Mid 2014 15" (16GB Ram, i7 Quad 2.8 Ghz, GeForce GT750M, 1TB SSD) und ein 12,9" iPad Pro 2. Generation. Das MacBook habe ich weitestgehend zuhause am 27" EIZO-Bildschirm (Full HD) in Betrieb, immer wieder auch mal unterwegs. Ich würde sagen, ca. 70% stationär, 30% mobil.

Zur Ausgangslage

Das MBP habe ich bis vor ca. einem Jahr beruflich (Kommunikations-Designer/Interface-Design) für grafikintensive Anwendungen (Photoshop, Illustrator, InDesign, hier und da auch Cinema 4D und ein wenig Videoschnitt) verwendet. Nach einem Zweitstudium bin ich professionell (vorerst) raus aus der Kreativszene und arbeite nun als Lehrer. Dennoch mache ich privat noch halbwegs viel und möchte auch zukünftig, bei reduziertem Lehrerpensum, wieder mehr private kreative Projekte machen. Mein derzeit aktuelles MBP stößt bei diesen Projekten (Photoshop/Illustrator-Projekte mit wirklich vielen Ebenen, gerne mal um die 500…) hier und da an seine Grenzen, aber alles noch soweit im grünen Bereich, Stand jetzt.

Das iPad Pro wollte ich auch vorrangig als mobiles Gerät in der Klasse verwenden. Super ist die Möglichkeit, schnell Bilder zu googeln, zu Wörtern/Dingen die sie nicht kennen oder kurze YouTube Clips aus dem Kontext heraus zu zeigen. Das hilft in einer Klasse mit 100% Migrantenkindern sehr, da der Deutsch-Wortschatz zwangsläufig eher mässig ist. Auf der anderen Seite finde ich die Dateiverwaltung/Handhabung nach wie vor grauenhaft. Am MBP bin ich es gewohnt, sehr viel mit Shortcuts und kleinen Tools zur Automatisierung zu arbeiten - die gibt es auf dem iPad nicht. Bluetooth-Tastatur habe ich zwar, aber unterm Strich ist das iPad für mich kein Gerät um damit produktiv zu arbeiten.

Was ich suche

Ich benötige am Ende zwei Macs. Einen leistungsstärkeren Computer, mit dem ich weiterhin vor allem kreativ arbeiten werde. Dieser muss nicht zwangsläufig mobil sein. Einen zweiten, definitiv mobilen Rechner, mit dem ich in der Schule und auch im privaten normale Office-Tätigkeiten ausüben kann, der aber auch soweit Reserven besitzt, damit auch die ein oder andere Bildbearbeitung/DTP-Geschichte zu machen, ohne das ihm dabei schon nächstes Jahr die Puste ausgeht. Ein gebrauchtes Modell von z.B. 2010 wäre da für mich keine Option.

Gesamtbudget

Unterm Strich möchte ich am Ende nicht mehr als ca. 2500€ ausgeben um am Ende zwei Rechner hier stehen zu haben.
Bildungspreise bekomme ich und könnte ein Neugerät auch steuerlich geltend machen (Steuerliche Entlastung ca. 25 – 30% des Kaufpreises auf drei Jahre). D.h. genau genommen dürfte das Setting bis zu 3000€ in der Anschaffung kosten - wenn es günstiger bleibt, sage ich natürlich auch nicht nein.

Bisherige Überlegungen

Variante 1
  • Bisheriges MacBook Pro als leistungsstärkeren Rechner behalten und mir ein gebrauchtes Macbook 12" bzw. Macbook Pro 13" um die 1000€ für Schule/unterwegs kaufen.
  • Vorteil: Von der Anschaffung her die günstigste Variante. Bei Bedarf hätte ich auch ein leistungsstarkes MBP für unterwegs, falls das mal notwendig wäre.
  • Nachteil: Sind zwei mobile Laptops wirklich sinnvoll? Wenn das MacBook Pro in z.B. 1 Jahr für mich doch zu inperformant würde, müsste ich mir dann wieder einen neuen leistungsstarken Rechner holen, würde dann aber für mein aktuelles MBP weniger Geld bekommen als jetzt (Variante 2).

Variante 2
  • Bisheriges MacBook Pro für ca. 1300 – 1400€ verkaufen. IMac für zuhause und (gebrauchtes) 13" MBP für Schule/unterwegs.
  • Vorteil: Preis/Leistung beim iMac stimmiger als beim MBP. Ich hätte zudem automatisch einen Zweitmonitor.
  • Nachteil: Ich bin nicht sicher, ob ich mit 13" für den mobilen auf Dauer glücklich werde. Ich hatte bislang nie unter 15", gerade im Designbereich finde ich ein mehr an Bildschirm schon angenehm. Andererseits halt mobiler. Zudem will ich eigentlich gar keine zwei Monitore auf dem Schreibtisch. Meinen Eizo Color Edge durch ein iMac-Display zu ersetzen würde mir hingegen schwer fallen…
  • Alternative: Anstatt mein bisheriges MBP zu verkaufen, das behalten und nur einen iMac besorgen. Mit 15" dann aber wieder nicht so leicht unterwegs wie mit 12/13".

Variante 3
  • Bisheriges MacBook Pro für ca. 1300 – 1400€ verkaufen. MacBook Pro für zuhause und bei Bedarf unterwegs, wenn Power nötig ist. (Gebrauchtes) 13" MBP/ Macbook 12" für Schule/unterwegs.
  • Vorteil: Platzsparend auf dem Schreibtisch. Für unterwegs die Option auf mehr Power, wenn das kleine MBP nicht reicht.
  • Nachteil: Wieder Thema "zwei mobile Laptops". Zudem irgendwie doof, Mehrkosten und Leistungs"einbußen" eines Laptops hinzunehmen, wenn am Ende meistens ohnehin stationär damit gearbeitet wird.

Besten Dank für Eure Hilfe und Gedankenanstöße!
 
Zwei Rechner müssen auch administriert werden (der Zeitaufwand ist nicht zu verachten, bes. bei Anforderungen an professionelle Arbeit und einen gewohnten Workflow)
Und bei Software, die nicht aus dem AppStore ist, stellt sich zusätzlich die Frage nach Lizenzen. Nicht jeder Hersteller ist da kulant - andererseits, wenn keine weitere Software gebraucht wird, ist sie erst mal nicht relevant.

Für beruflich und professionell stelle ich aus verschiedenen Gründen Gebrauchtgeräte infrage. Erstens, aber das ist auch grundsätzlich, wo wäre die Verbesserung in der Rechenleistung? Zweitens, was ist mit Rechnungen, Service und der steuerlichen Akzeptanz überhaupt (soweit ich weiss ist nicht jedes FA unkritisch- wird vmtl. gehen, aber ist ein kleines Risiko). Drittens, hast Du das monetäre Risiko bedacht?

Zu der Zweitmonitorfeststellung: Nur iMacs *vor* dem 2014 iMac 5k haben den Target Display Mode und jeder andere mit Thunderbolt (ab 2009) erwartet ein Thunderbolt-Signal.

Ich persönlich würde ein Neugerät ins Auge fassen. Um damit das MBP 2014 ersetzen und wirklich (im Sinne von spürbar) mehr Leistung zu haben, das hättest Du erst ab einem 15“ MBP des Modelljahres 2016 mit Touchbar und dedizierter Grafik. Äquivalent wäre nur der letzte iMac 27“ in Bestausstattung *vor* dem 5k eine wirkliche Verbesserung was die Rechenleistung angeht, ich bezweifle aber, da die Grafik im wesentlichen Deinem jetzigen Laptop entspricht, dass Dich das weiterbrächte.

Noch weiter gedacht: Was ist mit Peripherie? Datensicherung muss gemacht werden, am besten hat man auch einen rollierenden Systemklon zusätzlich, was ist mit deren Schnittstellen? Sind Adapter nötig (kosten auch und müssen getragen werden), müssen neue Festplatten/USB-Sticks etc. angeschafft werden, profitiert man vielleicht sogar dadurch (durchgängig USB3.1 mit USB-C-Stecker?)?
 
Hallo Wuchtbrumme,

vielen Dank, dass Du dir die Zeit genommen hast, meinen Roman zu lesen. :)
Ich habe Deine guten Anmerkungen mal überdacht. Hier ein paar Anmerkungen dazu:

Thema beruflich/professionell

Beruflich mache ich kein Design mehr, also nicht im Sinne bezahlter Aufträge, bei denen ich dem Kunden gegenüber eine besondere Verpflichtung habe. Wenn also mal irgendwas nicht ganz rund läuft, habe ich da keinen Zeit- und oder Kundendruck, das innerhalb kürzester Zeit gefixt zu bekommen, weil ich sonst irgendwelche Deadlines nicht einhalten kann. Professionell betreibe ich das mit der Grafik aber dennoch, zukünftig dann auch wieder mehr - aber vor allem für mich privat oder für eher karitative Sachen. Da genieße ich dann die Freiheit, finanziell nicht mehr davon abhängig zu sein und wirklich freie kreativere Sachen machen zu können. :)

Administration & Wartung

Hinsichtlich Administration und Wartung: Guter Einwand.
Abgesehen von sich veränderten Daten, die ich über die Synology-Cloud synchron halte, hat sich der Workflow meiner Arbeitsumgebung allerdings nicht sonderlich häufig geändert, in den letzten Jahren. D.h. nach einem initialen Setup sollte das zumindest keine ständigen großen Anpassungen auf beiden Systemen nach sich ziehen. Zumindest in der Theorie… Grundsätzlich macht es mir aber auch Spaß mein System einzurichten, so wäre es am Ende zwar auch ein zeitlicher Aufwand, aber einer, der mir sogar Freude macht.

Lizenzen

Hier gibt es bei kaum einer Software Probleme. Ein paar kleine Tools müsste ich gegebenenfalls nochmals erwerben. Das bliebe aber im zweistelligen Bereich und somit zu verkraften - sofern ich darauf auf dem, ich nenne es mal Zweitgerät, überhaupt benötige.

Peripherie

Datensicherung läuft auf mein Synology-NAS mit daran angehängter Backup-Festplatte. Synchronisiert wird, wie oben geschrieben, über die Synology Cloud. Zugriff aufs NAS erfolgt unterwegs per VPN-Tunnel. Einen kleinen USB-C-Hub habe ich, ebenso wie eine kleine Maus. Weitere neue Peripherie würde nicht benötigt. Hier also kein Kostenfaktor - außer evtl. ein USB-Stick mit USB-C/USB-A.


Meine weiteren Überlegungen

Ich habe gestern Abend und heute früh noch recht viel in anderen Kaufberatungs-Threads umhergelesen.
Für mich wäre Stand jetzt eigentlich folgendes Vorgehen sinnvoll, wenn auch noch mit Unklarheiten.

Kurzzusammenfassung Einsatzzweck der zwei Computer
  • Leistungsstarker Rechner (Macbook Pro oder iMac): Office-Rechner für Schule (Unterrichtsvorbereitung) und für leistungshungrige Designanwendungen. Hinsichtlich Design keine berufliche Nutzung, aber nach wie vor professionell.
  • Mobiler Rechner (Macbook Pro oder MacBook): Mobiler Rechner. Überwiegend Einsatz in der Schule (60 – 70%), aber auch gelegentlich für Designkrams unterwegs. Je nachdem, ob der leistungsstärkere Rechner ein iMac oder ein Macbook Pro wird, müsste auch der mobile Rechner ein wenig Ressourcen für Designkrams haben.
Präzisierung meiner Vorstellungen/Möglichkeiten
  1. Mein aktuelles 15" MBP behalte ich. Zu 95% erfüllt es die Anforderung ja noch. Quatsch, da nun schon was neues zu kaufen. In 1 – 2 Jahren schaue ich mal weiter, je nachdem wie sich die Anforderungen entwickeln. Dann entweder iMac oder neues MBP 15".
  2. Ich benötige also nur ein kleines mobiles Gerät. Hier die Frage zwischen 12" MacBook und 13" MBP. Da ich nicht weiß, ob der Nachfolger meines jetzigen MBP ebenfalls wieder mobil ist oder nicht, stellt sich mir die Frage: Reines besonders mobiles Office-Gerät, oder doch etwas mehr Reserve in der Leistung, falls ich keinen "großen" Laptop mehr zuhause habe, den ich im Bedarfsfall einstecken könnte.
Konkret schwanke ich nun zwischen diesen beiden Modellen, jeweils als Neugerät:
  • MacBook 12" 2017: 1,3 GHz i5, 16GB RAM, 512GB SSD (ca. 1800€)
  • MacBook Pro 13" 2018: 2,3 GHz i5, 16GB RAM, 512GB SSD (ca. 2200€)
Jeweils Minus ca. 150€ für den Verkauf der Beats-Kopfhörer die derzeit ja mitgegeben werden.

Somit wäre ich am Ende eigentlich auch bei der klassischen Frage zwischen den beiden kleinen Modellen gelandet, die am Ende wohl nur ich selbst beantworten kann… :p
 
So, meine Entscheidung wäre nun zugunsten des MBP gefallen.

Nur lässt mich Apple nicht einkaufen. Ich bekomme bei der Bestellung am Ende immer angezeigt, das ich die Maximalmenge an Geräten im Warenkorb überschritten hätte: 1 Macbook und 1 Paar Kopfhörer.

Egal mit welchem Browser, auch mit Apple-IDs getestet. Mit zwei verschiedenen Apple-Mitarbeitern habe ich auch schon telefoniert, bei Ihnen das gleiche Problem. Eine Lösung haben sie auch nicht, außer abwarten, ob es in den nächsten Tagen vielleicht wieder funktioniert.
 

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Tipp, wenn du ein paar Wochen Zeit hast:
Schau mal bei mactrade.de
Da gibt es die Geräte meist um einiges günstiger.
 
@dj-rex: Ich bekomme Bildungsrabatt. Da kommt auch Mactrade in der Regel nicht drunter.

Ich habe aber nun ein gutes Angebot für ein gebrauchtes 12“ MacBook gefunden - doch kein MBP.
Modell 2017, i7 CPU, 16GB RAM und 512GB Festplatte inkl. Apple Care Protection Plan bis Juni 2020.
In Summe 1650€. Finde ich in Ordnung.

Nun überlege ich nur noch, ob ich mein 2014er MBP doch verkaufe und mir das 2018er i7-Modell besorge, wo nun ohnehin schon ein Wechsel auf USB-C stattfindet, oder aber mein aktuelles noch weiter nutze und gucke, was kommendes Jahr an Aktualisierung auf den Markt kommt. Dringender Handlungsbedarf ist nicht, nur der Wert des 2014ers wird weiter sinken... daher die Frage ob gleich oder in einem Jahr.
 
Ich würde warten. Die macPro wurden gerade aktualisiert. Warte noch. In 10 Jahren sind die viel weiter.
Nee im Ernst. Kaufen, wenn du es brauchst. Und auf jeden Fall nur ein Gerät. Ein neues MacBook Pro und einen vernünftigen Bildschrim zuhause. Fertig.
 
Auch bei mactrade gibt es nochmal einen kleinen EDU Rabatt von 5% zu den ohnehin günstigeren Preisen...
 
Danke für den Hinweis mit MacTrade.

Da bekomme ich allerdings keinen EDU-Rabatt weil ich als Grenzgänger in der Schweiz unterrichte. Der Rabatt gilt nur für deutsche Einrichtungen. D.h. ich werde ohnehin im Schweizer Apple Store bestellen.
 
Hallo @BSE Royal,

Habe eben gelesen, dass du in der CH einkaufen willst. Schau doch mal bei Dataquest rein, die geben auch EDU-Rabatte. Das ist der Premiumreseller von Apple in der Schweiz.
 
Danke dir für den Hinweis. Da haben wir in der alten Firma (vor meinem Wechsel zum Lehramt) auch immer bezogen. ALso, damals noch Ingenodata. Eine Anfrage kann ja nicht schaden.
 
Bei Apple selbst bleibt es mit der Bestellung jedenfalls Slapstick. Auch nach inzwischen 2 Wochen kann ich nichts einkaufen, da ich nach wie vor die Fehlermeldung bekomme, die Anzahl erlaubter Artikel würde den Warenkorb übersteigen. Inzwischen haben sich bereits 3 Mitarbeiter und 2 Manager des Problems angenommen. Vor einer Stunde hieß es am Telefon es würde nun gehen, aber… naja. Theorie und Praxis. Ich habe sogar schon einen 100€ Gutschein für egal welche Artikel im Apple Store zugesagt bekommen, weil es so ein Theater ist…
 
Nun hat es doch noch geklappt - und ich komme dabei eigentlich ganz gut raus.
Education-Rabatt + Beats-Kopfhörer (Verkauf ca. 150€) + 125€ Gutschein für den Apple Store.
Da habe ich mich dann doch für den Kauf direkt bei Apple entschieden.

Schwere Geburt meinerseits mit viel Hü und Hott. Danke für's Zuhören und Mitlesen.
Ich freue mich auf den neuen Laptop.

lg
 
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