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Hibernation File auslagern

h0mer

Granny Smith
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Hallo,
da ich plane die Festplatte in meinem MacBook in naher Zukunft durch eine SSD zu ersetzen, aber totaler Fan von Hibernation bin, stehe ich vor einem Problem.
Häufige Sicherungen des RAMs auf die SSD könnten die Lebensdauer verkürzen und da kam mir folgender Gedanke: wäre es nicht möglich, das "sleepimage" unter /var/vm auf einen USB Stick auszulagern? Hat das schonmal jemand versucht?

Ich könnte mir vorstellen, dass es Probleme gibt, das Verzeichnis so früh im Bootvorgang des System anzusprechen. Andererseits kann MacOS ja ohne Probleme von externen Datenträgern booten. Also: was meint ihr dazu?


Grüße

h0mer
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Das Thema wurde kürzlich erst besprochen. Wenn ich mich recht erinnere, ist es nicht möglich, das SleepImage muß auf dem Startvolume liegen.
Nebenbei: Das SleepImage wird doch nur beim Einschlafen neu gespeichert, also eher selten, oder täusche ich mich da?
 

Rastafari

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Häufige Sicherungen des RAMs auf die SSD könnten die Lebensdauer verkürzen
Das ist absolut richtig. Schlimmer sogar, denn das RAM und das SSD-Flash-RAM arbeiten mit unterschiedlichen Refreshzyklen. Sobald auf diese Weise das RAM mit der HD gekoppelt wird, kommt es dadurch zu Interferenzeffekten. In Folge nimmt die Arbeitsgeschwindigkeit des Gesamtsystems erheblich ab.

wäre es nicht möglich, das "sleepimage" unter /var/vm auf einen USB Stick auszulagern?
Noch effektiver wäre es, das Abbild in den heutzutage reichlichst vorhandenen Speicher der Grafikkarte zu verschieben. Dank der dort verwendeten noch schnelleren RAM-Typen erfolgt dann auch das Aufwachen sehr viel rascher.

Ich könnte mir vorstellen, dass es Probleme gibt, das Verzeichnis so früh im Bootvorgang des System anzusprechen.
Ach was, sei nicht so pessimistisch. Dann startest du halt erst eine Stunde später, machs wie die Russen und pfeif einfach auf die Sommerzeit.
 

h0mer

Granny Smith
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Das Thema wurde kürzlich erst besprochen. Wenn ich mich recht erinnere, ist es nicht möglich, das SleepImage muß auf dem Startvolume liegen.
Nebenbei: Das SleepImage wird doch nur beim Einschlafen neu gespeichert, also eher selten, oder täusche ich mich da?
Danke für deine Antwort. Hast Du vielleicht den Link dazu? Das SleepImage wird nur beim Einschlafen gespeichert, das ist richtig. Ich fahre das MacBook aber selten runter und da komme ich schon auf zwei bis dreimal am Tag... Ich meine mich zu erinnern, dass Intel für die X-25 einmal einen Richtwert von 20GB/Tag angegeben hat, bei dem die Platte mindestens 5 Jahre hält. Dreimal Hiberation wären schon 12GB und da wäre ich eben schon recht nahe am Richtwert ohne mit dem System was gemacht zu haben
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Du willst diesen Computer als wesentlich länger als fünf Jahre benutzen? Und selbst wenn, dann kannst du dir nach dieser Zeit auch eine neue Festplatte oder SSD kaufen —*aber all das ist wohl recht unwahrscheinlich.

Und wenn das mit dem USB-Stick funktionieren würde, wäre das wohl mehr als lästig und langsam — da kannst du auch grad das System neu hochfahren. Und wie Bananenbieger bereits erwähnt hat, wird das mit Lion langsam aber sicher hinfällig, d.h. diese "Belastung" hast du für vielleicht ein Jahr.

Worum machst du dir Sorgen?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Den USB-Stick müsste man auch nach einer gewissen Zeit auswechseln. Die schnellen Sticks sind auch nicht gerade billig, was dann preislich eventuell wieder eine neue SSD ergeben würde.

Wenn es nicht gerade ein MB-Air ist, könnte man auch überlegen, eine das optische Laufwerk gegen eine normale Festplatte auszutauschen.
 

markthenerd

Cellini
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An dieser Stelle muss ich Rastafari widersprechen, die Russen bleiben fortan bei der Sommerzeit und pfeifen auf die Winterzeit. ;)
 
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***elvis***

Empire
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... aber totaler Fan von Hibernation bin...

wozu benötigst Du denn Hibernation? Das ganze kommt doch erst zum tragen wenn Du unterwegs bist und das Akku leer ist. Dann nimmt der Mac die Informationen aus den Daten die auf der HDD sind. Ansonsten, solange Strom da ist kannst Du doch auch mit dem RAM arbeiten. Ich bin auch viel unterwegs, hab aber immer die Gelegenheit rechtzeitig mein MBP mit Strom zu versorgen, oder wenn ich weis ich schaffe es nicht mehr fahre ich ihn runter.

Insofern Hibernation 0

http://www.camma.ch/2009/04/28/hibernate-ruhezustand-auf-dem-mac/
 

karolherbst

Danziger Kant
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man kann einstellen, dass anstelle des Ruhezustand der Mac ins Hibernation geht
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Im Tiefschlaf braucht der Rechner keinen Strom.
Manche Leute finden das sinnvoll, auch wenn er einfach so aus der Steckdose kommt.
 

walksunix

Spartan
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Ich dachte, dass das Book im Standby(Suspend to RAM) Strom verbraucht und im Ruhezustand/Hibernation (Suspend to disk) keinen Strom.
 

karolherbst

Danziger Kant
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ne, MacAlzenau meinte, das auch aus Steckdosen Strom kommt, auch wenn der Mac aus ist oder überhaupt kein Stecker steckt ;)
 

h0mer

Granny Smith
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Du willst diesen Computer als wesentlich länger als fünf Jahre benutzen? Und selbst wenn, dann kannst du dir nach dieser Zeit auch eine neue Festplatte oder SSD kaufen —*aber all das ist wohl recht unwahrscheinlich.

Und wenn das mit dem USB-Stick funktionieren würde, wäre das wohl mehr als lästig und langsam — da kannst du auch grad das System neu hochfahren. Und wie Bananenbieger bereits erwähnt hat, wird das mit Lion langsam aber sicher hinfällig, d.h. diese "Belastung" hast du für vielleicht ein Jahr.

Worum machst du dir Sorgen?
Ja prinzipiell hast Du recht, aber man kann ja nicht ausschließen, dass man öfters 10 Mal hibernatet und noch einige Dutzend GB kopiert, dann ist man ganz schnell bei 1-2 Jahren Lebensdauer, wenn man sich denn auf die Aussagen von Intel stützen will.
Was mich jetzt durch eure Antworten eher zum Grübeln gebracht hat, ist die Tatsache, dass ein schneller USB Stick wirklich nicht billiger ist als die Wechselkosten für eine SSD nach ein paar Jahren. Und man hat natürlich immer einen USB Slot blockiert...


Über Sinn und Unsinn von Hibernation kann man sicherlich diskutieren, aber ich mag es einfach, meine Arbeitsumgebung einzufrieren und dabei sicher zu sein, dass mein Akku am nächsten Tag noch genauso voll ist wie am Tag zuvor ;)
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Was mich jetzt durch eure Antworten eher zum Grübeln gebracht hat, ist die Tatsache, dass ein schneller USB Stick wirklich nicht billiger ist als die Wechselkosten für eine SSD nach ein paar Jahren.

Und ein USB2.0-Stick (egal wie schnell) netto nur so 30-35 MB/s liefert und du dabei zusehen kannst wie das Gras wächst.

Ich habe es bei mir mit hibernatemode 0 gelöst, es ist lediglich im Arbeitsspeicher, weil ich den Laptop direkt zuklappen will, ohne ewig zu warten und er auch wieder schneller aufwacht und der Akku nie wirklich leer geht und im Standby wirklich sehr wenig Strom verbraucht wird — und wenn du einen wirklich langen Tag hast, weiß man das vorher und kann ein Netzteil mitnehmen oder ein Kommilitone (oder Kollege, Kumpel, etc.) vielleicht ein Netzteil dabei hat… bla und so weiter. Effektiv sehe ich kaum einen Grund auf suspend-to-disk zu setzen, außer du gehst sehr lange weg (Urlaub), aber dann kannst du auch 5 Minuten mehr beim ersten Start investieren und deine Programme öffnen — zumal du dich eh wieder rein arbeiten musst.
 

Rastafari

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Und ein USB2.0-Stick (egal wie schnell) netto nur so 30-35 MB/s liefert
Selbst eine USB-Festplatte gibt nur etwa 2/3 davon her. Der durchschnittliche Krabbelkisten-Stick kommt beim Schreiben grade mal auf etwa ein Zehntel davon, ein Achtel wirkt schon fast überraschend gut.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Ablage eines Speicherabbilds auf einem entfernbaren Medium (egal welcher Art) in etwa so intelligent wirkt wie bei einem PKW ein Treibstofftank auf dem Dachgepäckträger.