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Hat der mac eine qualitativ bessere Soundkarte verbaut?

hintzsche

Morgenduft
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Hallo, ich besitze diverse Geräte unter anderem einen Gaming PC Konsolen und halt auch einen mac mini von 2012. Wenn ich mir jetzt Musik von meinem PC oder meiner Konsole auf meiner Stereoanlage anhöre und dann mit der gleichen Musik von Mac Mini auf der Anlage vergleiche, dann hört es sich sehr viel besser an. Die Audioseperation ist besser, der Bass ist direkter und die höhen sind klarer. Weis jemand ob da was dran ist. Man hört definitiv einen unterschied ich kann mir nur nicht erklären woher der kommt.
 

hintzsche

Morgenduft
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Welche Verbesserung bringt denn der Externe D/A Wandler?
 

hintzsche

Morgenduft
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Wie höhenwertige Komponenten? Also welchen D/A Wandler für USB kannst du denn Empfehlen?
 

dg2rbf

Blutapfel
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Hi hintsche,
die externen Sound Devices sind halt hochwertiger Aufgebaut vom Innenleben her, je nach Hersteller natürlich.

Franz
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Man hört definitiv einen unterschied ich kann mir nur nicht erklären woher der kommt.

In vielen Fällen ist so ein vergleich einfach nur eine Sache der Lautstärke.
Wenn beispielsweise der Mac Mini auch nur einen Ticken lauter ist als die Konsole, wird genau dieser Effekt auftreten, dass du Höhen als klarer und den Bass direkter empfindest.
Beim Vergleich muss wirklich absolut die gleiche Lautstärke herrschen, sonst machen dir dein Ohr, bzw die verarbeitenden Systeme im Hirn da einen Streich durch die Rechnung.
So, wie es optische Täuschungen gibt, gibt es auch akustische Täuschungen. Und zwar viel viel mehr. Nehmen wir nur nicht so bewusst wahr.

Ansonsten würde ich davon ausgehen, dass in Konsolen der Audioausgang absolut überhaupt gar keine Priorität hat und da wirklich der billigste Schrott verbaut wird, den man sich vorstellen kann.
Man müsste allerdings mehr über deine Wiedergabekette erfahren um da überhaupt irgendwas sagen zu können.

Meiner Meinung nach: Bevor man hunderte oder tausende Euros in einen DA Wandler oder Roon investiert, sollte man die zehnfache Menge an Geld in seine Anlage gesteckt haben. Ansonsten ist das wie seinen 36 PS VW Käfer zu wachsen damit der Luftwiderstand geringer wird.. der fährt dann trotzdem noch keine 200km/h. Da sollte man vllt in ein anderes Fahrzeug investieren.
 

hintzsche

Morgenduft
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Der Vergleich hinkt da wachsen eines Autos nie was bei der Geschwindigkeit bringt. Oder willst du damit sagen das externe D/A Wandler Voodoo sind? Also wie günstig muss eine Stereoanlage sein damit sich der einfachste USB D/A Wandler nicht lohnt?

 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Nein ich Denke er möchte damit sagen das diese ohne Gute Anlage nicht wirklich was bringen
 

hintzsche

Morgenduft
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Und was ist gut? Ich habe im moment einen Yamaha A/S 200 welchen ich später mit nem Gebrauchten Denon generalüberholt aus den 90ern ersetzen will. Boxen habe ich zur Zeit Yamaha NX 800E
 

Nightfall85

Adams Apfel
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Oder willst du damit sagen das externe D/A Wandler Voodoo sind? Also wie günstig muss eine Stereoanlage sein damit sich der einfachste USB D/A Wandler nicht lohnt?

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Ja, tatsächlich glaube ich, dass ein Großteil der externen D/A-Wandler klangtechnisch absolut keinerlei signifikanten Unterschied machen. In 99 von 100 Fällen hat es vermutlich größere Auswirkungen sich 10 cm weiter nach links oder rechts zu setzen. (Da kommen Raummoden, Reflexionen etc ins Spiel, die viel mehr bewirken als sich Leute im Klaren sind)
Mach dir einfach mal den Spaß und setz dich von deinem normalen Hörplatz nen Meter weiter nach vorne. Wird deutlich anders klingen.

Der D/A-Wandler, den du verlinkt hast hat folgende Aufgabe: Einem Gerät, das keine analogen Cinch-Ausgänge hat, sondern nur einen digitalen Ausgang, solche Cinch-Ausgänge zu geben, damit man eine Stereoanlage anschließen kann. Der Klang spielt da überhaupt keine Rolle. Jetzt kannst du Glück haben, dass da eventuell eine kleine Veränderung auftritt. Die kann aber genausogut in die negative Richtung gehen
Ich hab hier in meinem Musikstudio einige D/A-Wandler stehen, die kosten mehr als 700€. Und selbst an meinen Studio-Nahfeldmonitoren (Lautsprecher) ist der Unterschied zu dem normalen Klinkenausgang eher gering. Die Dinger sind halt praktisch, weil sie mir XLR-Ausgänge geben und damit eine symmetrische Verkabelung. Und da ist eine sehr gute passive, gerasterte Lautstärkesteuerung mit dran. Aber auch hier: Wenn ich meinen Kopf 10cm nach links bewege, macht das einen viel größeren Unterschied als die Wandler.

An meiner Hi-Fi-Anlage, wo ich gerne auch mal auf der Couch lümmele und nicht in optimaler Hörposition im perfekten Stereodreieck sitze, oder wo ich mich auch mal im Raum bewege würde ich aus klanglichen Gründen nie Geld für einen D/A-Wandler ausgeben. Und die Komponenten der Anlage kosten ungefähr 5000€ und dann muss man das Ding noch selbst zusammenbauen. Wenn man das fertig kaufen würde wäre man da recht problemlos im 10.000€-Bereich.
Ich hab aber tatsächlich einen D/A-Wandler dran, und zwar ein Gerät, dass das Audiosignal aus dem HDMI-Stream von einem AppleTV extrahiert und auf Klinke ausgibt. Da kann ich super bequem auch mal von Spotify von meinem iPad von der Couch her Musik streamen. Oder meine Gäste können das, wenn ich mal einlade und feiere. Jeder kann easy die Playlist editieren etc.
Aber auch hier: Der (~50€) DA-Wandler macht genau das: Er wandelt ein digitales Signal (weil das AppleTV keinen analogen Ausgang hat....) in ein analoges. Es klingt gut, weil die Anlage gut klingt. Ich würde da nie einen 2000€-D/A-Wandler anhängen und mir erhoffen, dass die Qualität da deutlich besser wird.

Es gibt sehr viel VooDoo in der HiFi-Welt und es gibt viele interessante Studien dazu, wie Leute auf einmal Dinge als viel besser wahrnehmen, wenn man ihnen sagt, dass das eine Gerät 100€ kostet und das andere 20.000€. Dann klingt das 20.000€-Gerät immer deutlich besser. Auch, wenn es nicht angeschlossen ist und die ganze Zeit das 100€ Gerät läuft.
Oder mit Kabeln.. da gibt es irgendwo auf Youtube einen lustigen Vortrag wo ein Test gemacht wurde wo Leute Kabel gestestet haben und sich sicher waren, dass das eine Kabel, das (wie sie wussten mehrere hundert Euros pro Meter kostet) viel, viel besser klang, als das billige. Wo die Tester dann statt dem teuren Kabel einen aufgebogenen Metall-Kleiderbügel benutzt haben..
Da ist so viel Psychologie und Psychophysik in dem Thema, dass man wenigen Dingen trauen kann.
Und die Leute nehmen das ja wirklich so wahr. Sie empfinden das wirklich als besser, auch wenn sich rein physikalisch absolut nichts verändert hat. Schon dadurch, dass dir ein Experte sowas sagt, wie "Bei der Anlage hören sie richtig knackige Bässe!".. dann hört man die wirklich. Weil sich das Gehirn darauf einstellt und darauf konzentriert und seine Erwartungshaltung gerne bestätigt haben möchte, weil der Experte das ja gesagt hat und man möchte ihm vertrauen, weil mann dann ja selbst auch quasi ein Experte ist, wenn man das hört.
Und dann kaufst du die Anlage und bist total zufrieden und dann kommt deine Frau rein und sagt "klingt genauso wie vorher" (wie sie das so empfindet und weil sie den Experten nicht gehört hat). Worauf du dann antwortest "Ach, Schatz, du hast ja keine Ahnung!", weil du ja jetzt selbst der Experte bist und es auch noch dein Selbstbewusstsein steigert, wenn du der bessere Musikliebhaber bist, als deine Frau..

Von daher als Fazit: Ja, man kann ganz viel Geld ausgeben und man fühlt sich dann vermutlich besser und nimmt das wahrscheinich auch als besser wahr. Physikalisch nötig und messbar ist es in vielen Fällen nicht. Eine gesunde Einstellung und Skepsis gegenüber "Experten" spart einem viel Geld und macht mindestens genauso zufrieden.
Zum Thema D/A-Wandler: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine 2500€-Anlage besser klingt, als eine 2000€-Anlage + ein 500€ D/A-Wandler ist sehr hoch.
Audioequipment solcher Art würde ich eher im Studiobereich kaufen, als im HiFi-Sektor, denn im Studio zählt die Optik nicht, dafür die verbauten Komponenten. Außerdem: Was in Tonstudios genutzt wird um die Musik zu erzeugen und zu mischen, kann so schlecht nicht sein um sie später auch wieder anzuhören.
Da gibt es D/A-Wandler, denen ich zutrauen, dass sie qualitativ vernünftig sind und auch ein Augenmerk auf den klang gelegt wurde: https://www.thomann.de/de/digitalwandler.html?oa=pra&sw=d/a wandler
 

hintzsche

Morgenduft
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Aber HiFi bedeutet ja best möglicher Klang. Wenn deine HiFi Anlage klanglich schlechter ist als manch Studioequipmentz dann ist es kein HiFi.
 
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dg2rbf

Blutapfel
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Hi,
leider ist der Begriff HiFI ist sehr Dehnbar, die Quallitätsunterschiede sind gewaltig.

Franz
 

Mitglied 105235

Gast
Wikipedia schrieb:
High Fidelity [ˌhaɪ̯fɪˈdɛləti:] (engl. ‚hohe (Klang-)Treue‘, kurz Hi-Fi [ˈhaɪ̯fɪ], auch Zum Anhören bitte klicken! [ˈhaɪ̯ˌfaɪ̯])[1] ist ein Qualitätsstandard in der Tontechnik.

Ursprünglich wurden die Richtlinien in den 1960er Jahren in der DIN 45500 festgelegt. Diese DIN-Norm wurde 1996 durch die EN 61305 ersetzt, die nur noch Verfahren zur Messung und Angabe der Leistungskennwerte, aber keine Mindestanforderungen mehr enthält, da die einst genormten Anforderungen inzwischen nicht mehr als technische Herausforderung gesehen werden.

So viel zu HiFi und deren Bedeutung.
 
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Mitglied 233949

Gast
Teure DACs bieten Features aber keinen besseren Klang. Jeder 2€ DAC Chip ist heutzutage transparent.
Zum Hören langt 16Bit/44khz weil dies das hörbare Spektrum des Menschen abdeckt, auch wenn jetzt wieder einige behaupten werden sie haben goldene Ohren.

Insofern ist der interne DAC eines MacBooks völlig ausreichend. Wichtig für den Klang ist die analoge Kette, nicht die digitale. Die ist heutzutage selbst mit billigen Geräten messbar perfekt.
 

hintzsche

Morgenduft
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Also ich habe mittlerweile ein DB Meter angeschafft und alles so eingestellt das die Lautstärke gleich ist, und trotzdem meine ich einen schöneren Klang beim Mac zu hören als an meinem PC.