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Grafiktablett

Denise.Lechner

Alkmene
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16.12.07
Beiträge
30
Hay Leutln,

Ich hätt da mal ne Frage... Ich br in am überlegen, das ich mir ein Grafiktablett zuleg. Die Frage ist ob es sich überhaupt auszahlt... Ich arbeite sehr viel mit der Adobe Master Collection und Cinema 4d.

Könnt ihr mir ein Preiswertes, gutes GT empfehlen?

lg danke schon mal
denise
 

iwo

James Grieve
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20.02.05
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138
Vorweg: Ich meine, es zahlt sich aus. Aus zwei Gründen. Erstens der Ergonomie wegen, zweitens, der Anwendungen wegen. Zumindest dann, wenn Du z.B. mit Photoshop oder Illustrator viel arbeitest. Es ist allerdings mit etwas Um- und Eingewöhnung verbunden (auf eine Maus, z.B. zum Browsen im Internet) brauchst Du dabei nicht zu verzichten. Ich habe, weil ich mir nicht sicher war, zuerst ein einfaches gekauf und habe jetzt ein sehr angenehmen Intuos von Wacom. Und damit ist auch schon der empfehlenswerteste Hersteller (und für den Mac mit einer Ausnahme auch der einzige) genannt. Was Du entscheiden müsstest, wären Größe und Güte des Tabletts. Mit Größe ist gemein A6/A5 oder gar A4. Vergiss dabei bitte nicht, das das Gerät auch Platz braucht. Ich persönlich halte A5 für einen geeigneten Kompromiss, das kann natürlich fallweise anders aussehen. Und mit Güte meine ich, das Du Dich für einen Intuos oder ein Graphire entscheiden müsstest. Unterschiedlich ist die Auflösung und Sensitivität. Den richtigen "Zeichenkick" gibt es eigentlich erst beim Intuos. Allerdings lässt sich das Wacom auch bezahlen. Vielleicht wäre das Bamboo gebraucht zum Antesten eine gute Idee, um dann ggf. aufzurüsten. Etwas günstiger gibt es die Tabletts im sogenannten "Gebrauchtstore" von Wacom. Link direkt in den Store: http://www.wacom-shop.net/cgi-bin/wacom.storefront/4766bee8010d7d70273f50f336190693/Catalog/1020
zu Wacom sonst: http://www.wacom-europe.com/de/ Leute, die ein Tablett benutzen: http://www.mac-illu.de/ (das ist Gila Müller, schau mal unter Workstyle nach), oder Jamiri (der mit den Comics) http://www.jamiri.com/jamiri/home/cms_content/site/tutorial.php. Zum Abschluß noch zwei interssante Threads (aus der DTP-Praxis gewissermaßen) bei den Kollegen vom Macsofa: http://forum.macsofa.net/viewtopic.php?t=3874&postdays=0&postorder=asc&highlight=tablett&&start=50 und http://forum.macsofa.net/viewtopic.php?t=507&highlight=tablett. Ich glaube das reicht soweit.Viel Spaß beim Grübeln...
 

Kenso

Pomme au Mors
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Ob es sich lohnt, musst du selbst wissen, ich möchte mein Grafiktablett nicht mehr missen. In Photoshop arbeite ich z.B. oft mit Pinseln - wenn du das mal mit einem Grafiktablett gemacht hast, fragst du dich, wie es so viele mit einer Maus probieren können! Druckempfindlichlkeit ist bei Pinseln einfach das A und O, und genau das bietet eine Maus ja nicht.

Über die nötige Größe lässt sich streiten - das ist aber im Endeffekt eine Kostenfrage. Ich kenne jemanden, die ein A5 oder A6 hat, weiß nicht mehr genau - sie macht damit schöne digital Paintings.... ich persönlich haben ein A4 und würde mit allem, was kleiner ist, nicht auskommen. Du musst bedenken, dass du im Normalfall die ganze Bildschirmgröße auf das Tablett projezierst, da ist mir alles, was kleiner als A4 ist, einfach zu fusselig...

Aber wie gesagt, letztlich entscheidet ja eh der Preis. Graphire kenne ich nicht, ich kann meine Meinung nur zu Intuos nennen, und die Dinger sind einfach genial!
Ich würde dir also zu einem A4 Tablett raten, es gibt ja Intuos' auch bei eBay, wenn dir die neuen zu teuer sind.

Du kannst die Größe aber auch abhängig davon machen, "wofür" du es einsetzt... ich meine - da du es sicher nicht im professionellen Design einsetzen wirst (nehme ich mal frech an?), wirst du fürs erste vielleicht(?) auch schon mit A5 glücklich :)
 

Sir_Star_Mac

Jonathan
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Seit zehn Jahren arbeite ich jetzt mit Grafiktabletts. Als ich mein erstes Tablett gekauft hatte habe ich die Maus gleich in die Ecke verband. Heute benutze ich das Tablett für alle Anwendungen, sogar für Satzarbeiten in InDesign. Das einzige was wirklich mit der Maus besser geht ist das setzten von Hilfslinien.

Wenn Du viel arbeitest ist die Haltung auch um einiges besser.

Ich kenne nur einen Hersteller der vernünftige Tabletts anbietet und das ist WACOM. Die Dinger kosten zwar richtiges Geld, dafür bekommst Du aber ein richtiges Eingabegerät und kein Spielzeug.
 

Dante101

Ralls Genet
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Überleg gar nicht erst, ob Du Wacom nimmst oder nicht. Ich habe den Fehler einmal gemacht, ein anderes zu nehmen (AIPTEK) und habe es sofort bereut. Ich habe ein Intuos 3 und bin damit sehr zufrieden. (obwohl mich so ein Cintiq schon sehr reizen würde *schmacht*)

LG
Daniel
 

n/a

Goldparmäne
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Gestern ist mein DIN A4 Wacom gekommen. Ist zwar ein riesiges Gerät, aber lässt sich so ganz gut an zwei Bildschirmen verwenden, ohne es ständig umzustellen.
Das Gefühl mit dem Stift ist hach der kurzen Eingewöhnungphase klasse und ich versuche gerade, Maus und Tastatur komplett zu ersetzen.
Apple macht es einem da auch nicht zu schwer, dieser Beitrag wurde vollständig auf dem Tablett geschrieben und mit dem Bordmittel „Ink" und Handschriftenerkennung in diesen digitalen Text verwandelt. Muss zwar noch einiges korrigieren und es dauert viel länger, aber es macht auch viel mehr Spaß!
 

Peitzi

Blutapfel
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Ich überlege auch stark, mir ein Tablett zuzulegen, jedoch weiss ich nicht, welche Größe es haben sollte.
Hauptsächlich würde ich es für Photoshop nutzen, da das Arbeiten mit der Maus dort doch recht hakelig ist.

Ist A6 für den Anfang ausreichend, oder ist das zu klein, um es am 30er zu nutzen?
Mir macht doch die Größe etwas Sorgen.
A6 wäre eigentlich von der Größe aufm Schreibtisch perfekt, allerdings weiss ich nicht, ob man dort die Geschwindigkeit sehr hoch stellen muss, um noch vernünftig am 30 arbeiten zu können und sich da dann vielleicht doch das A5er empfielt.
 

Kenso

Pomme au Mors
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ich versuche gerade, Maus und Tastatur komplett zu ersetzen.

*gg* schon cool, diese Handschrifterkennung .. allerdings wird sie nicht ausreichen, um ein produktives Arbeiten mit der Tastatur zu ersetzen, Tastaturen sind eben einfach viel schneller zu bedienen (wenn man nicht gerade zu denen gehört, die beim Tippen auf jede Taste schauen müssen!^^)
 

Dante101

Ralls Genet
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@Knilch:

Gerade als sog. "Poweruser" wirst Du auf keinen Fall ohne Tastatur auskommen. Effizientes Arbeiten lebt zu einem großen Teil von Shortcuts. Was wirklich hilft, ist, Dir eine Technik anzugewöhnen, mit der Du mit dem Stift in der Hand flüssig schreiben kannst. Dann legst Du den Stift so gut wie gar nicht mehr weg.

Ich zB halte ihn beim Schreiben mit dem kleinen Finger fest. Das andere Ende des Stifts liegt dabei auf meinem Daumen. So kann ich flüssig mit neun Fingern schreiben.

Aber ich denke, da eignet sich jeder seine individuelle Technik an.
 

thumax

Gast
Aber ich denke, da eignet sich jeder seine individuelle Technik an.

Jau! Wenn man die Zigarrette – oder in dem Fall den Stift – so hält, wie Michel Houellebecq, kann man beim Arbeiten prima rauchen/tablettieren. :-D

Und jetzt alle schön googlen, ich hab die Lösung hier als Bild parat … :p
 

Karl Hungus

Jamba
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57
Hi,

nachdem ich schon seit Jahren mit Tablets arbeite und einige ausprobiert habe, kann ich sagen: Finger weg von allem, wo nicht Wacom drauf steht. Ich habe vor einiger Zeit ein Aiptek 12000U probiert - die absolute Katastrophe. Unpräzise, buggy, billige Haptik und die wahrscheinlich schlechgecodetsten Treiber, die je ein Hardwarehersteller seinen Kunden zugemutet hat. Mindestens einmal am Tag musste ich den Stecker ziehen, da sich der Treiber urplötzlich verabschiedet hat, oder der Stift wurde plötzlich nur noch als Maus erkannt, und und und...
Ein Freund von mir hat sich - entgegen meiner eindringlichen Ermahnungen - so eine Abscheulichkeit von Trust gekauft. Nicht ganz so schlimm wie das Aiptek, aber immer noch kein Tablet, mit dem man ernsthaft arbeiten kann. Auch als absoluter Tablet-Verfechter ziehe ich die Maus einem billigen Tablet allemal vor. Wenn du es mit dem Tablet ernst meinst, tu dir selbst einen Gefallen und kauf dir ein Wacom. Muss ja nicht gleich ein Intuos sein - ein Graphire tut's für die meisten Anwender auch.
Welche Größe du nimmst musst du sorgfältig abwägen. Auf der Arbeit habe ich ein A3-Intuos, was einfach geil ist (auch wenn man mit der Zeit einen Tennisarm bekommt ;) ), aber auch echt riesig und seeehr teuer. Daheim habe ich mich als Kompromiss zwischen Handlichkeit und Nutzen für ein Intuos3 in A5-Wide entschieden. Für Dual Screen fast ein bisschen zu klein, es lässt sich aber dennoch sehr gut damit arbeiten und nimmt nicht zu viel Platz weg. Siehe: http://www.apfeltalk.de/forum/zeigt-her-euren-t41454-146.html#post1039121

Von A6 rate ich generell ab - das macht in meinen Augen keinen Sinn, da die Stärke eines Tablets ja in der absoluten Positionierung liegt und bei einem oder sogar zwei großen Bildschirmen, auf A6 gemappt, ist nix mehr mit Präzision.

Gruß,
KH

Edit: Das Bamboo kenne ich nicht, aber ich hoffe, dass Wacoms Vormarsch in den Low-Budget-Consumerbereich keinen generellen schleichenden Qualitätsverlust nach sich zieht, wie es (leider) bei Apple inzwischen teilweise der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

n/a

Goldparmäne
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561
Mir ist schon klar, daß man die Tastatur nicht ersetzen kann. Ich finde es einfach faszinierend, wie gut die Handschrifterkennung funktioniert (der hat bei mir auf Anhieb Wörter wie "Handschriftenerkennung" erkannt ;)), wenn man ein bißchen darauf achtet, wie man schreibt.

Aber sicher: auf der Tastatur ein Tastendruck für einen Buchstaben und auf dem Tablett muß man erstmal malen und warten, bis es erkannt wurde. Längere Texte zu schreiben ist etwas "uncool".

Finde mein A4-Wacom aber sehr geil. Ist ein riesiges Surfbrett, aber an zwei Bildschirmen ideal zu verwenden. Mit dem Stift und den Tasten an Stift und Tablett kann ich auch recht schnell in Photoshop arbeiten. Für Shortcuts liegt die Tastatur griffbereit.

Das DIN A4 passt bei mir übrigens super auf den Schoß und damit lässt es sich sehr bequem arbeiten :).

Meine Überlegung beim Kauf war halt: klar ist DIN A4 riesig, aber die aktive Fläche verkleinern (für kürzere Wege) geht immer, aber wo nix ist, kann nix vergrößert werden.
 

cut

Boskop
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Ich kann - wie hier schon geschrieben wurde - auch nur zu Wacom raten. Es gibt nichts anderes.
Dabei sollte man bei der Größe zwar gut überlegen was man braucht, aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass größer zwar geiler ist, aber nicht unbedingt effektiver. ;)
Ich arbeite hier auf einem Intuos3 A5Wide und bin damit eigentlich zufrieden. Wobei ich vor einigen Wochen von Dualhead auf ein 26" Bildschirm umgestiegen bin und nun doch gern ein klitzekleinwenig mehr Platz hätte. Aber es arbeitet sich immer noch sehr angenehm. Ein A6 wäre mir auf dem Bildschirm doch zu klein. Alles über A4 ist nach meiner Erfahrung übertrieben, außer man arbeitet mit irgendwelchen Plänen (CAD). Das geht aber mächtig in die Arme (wobei ich nach langen Sessions auch bei den A5Wide schon nahe an Sehnenscheidenentzündungen war). Und so ein A4 ist ein mächtiger Brocken, ganz zu schweigen von A3wide, das muss auch der Arbeitsplatz hergeben....

Ansonsten ist das auch ein wenig Geschmacksache (wobei ich denke, dass man, wenn man viel in Photoshop arbeitet nicht dran vorbeikommt). Ich arbeite am liebsten in Kombination von Maus (nicht der Wacommaus), Stift und Tastatur, je nach dem was grade ansteht.
Am besten ist es, mal bei einem Freund, Arbeitskollegen, dem Arbeitsplatz, Uni oder wo auch immer, es 2-3 Stunden zu testen. Dabei sollte man sich vorher aber wirklich fragen, ob man es braucht. Die Gefahr, dass man es danach unbedingt haben will ist nämlich sehr groß. ;)