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Google witzelt über iPhone X Lowlight-Kamera

Jan Gruber

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DSLR Kameras sind vom Sensor und der Optik den Smartphones um Welten überlegen. In Bezug auf Software und Algorithmen sind es aber die Smartphones, die deutlich überlegen sind. Interessant wäre es mal, wenn man beides kombinieren würde :D

Auf das warte ich ja schon lange ,... Anscheinend machen mittlerweile einige APS-C Kameras auch schon einiges mit Software, da ginge aber deutlich mehr ,... Weiß wer warum es die Produkte nicht gibt? Also quasi Smartphone Power in ner "echten Kamera" für AI und Co?!
 

doc_holleday

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Spontane Gedanken:

a) z.B. Nikon ist kein begnadetes Software-Haus. Die aktuelle Software sieht aus, als wäre sie für einen Windows 2000-Look konzipiert worden.

b) vielen Fotografen sind (manche) Automatismen ein Graus.
 

Jan Gruber

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Spontane Gedanken:

a) z.B. Nikon ist kein begnadetes Software-Haus. Die aktuelle Software sieht aus, als wäre sie für einen Windows 2000-Look konzipiert worden.

b) vielen Fotografen sind (manche) Automatismen ein Graus.

Gibt ja nicht nur Nikon und nicht nur Fotografen da draußen. Ich hör das sich Leute ein neues 1500 Euro Gerät kaufen weil die Kamera besser wurde. Verkauf denen ne 1500 Euro Kamera die super Software hat und (Smartphones) um Jahre voraus ist?! Aber vielleicht denk ich da falsch. So ne Kamera ist halt nicht so Hipp wie das neue Flagship ‍♂️
 

Ulrich Reinbold

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Was soll AI und Verschönerung-Software in einer DSLR bringen? Wegen Lowlight? Geht doch völlig am Einsatzzweck vorbei. Wer ordentlich Kohle für die entsprechende Kamera und Ausrüstung hinlegt, kann damit umgehen, verdient sehr wahrscheinlich sein Geld damit und bearbeitet die Bilder später am Rechner, bzw. lässt bearbeiten.

Freizeitknipser kommen mit der Handicap klar. Da gibt es das ja auch.
 

Jan Gruber

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Was soll AI und Verschönerung-Software in einer DSLR bringen? Wegen Lowlight? Geht doch völlig am Einsatzzweck vorbei. Wer ordentlich Kohle für die entsprechende Kamera und Ausrüstung hinlegt, kann damit umgehen, verdient sehr wahrscheinlich sein Geld damit und bearbeitet die Bilder später am Rechner, bzw. lässt bearbeiten.

Freizeitknipser kommen mit der Handicap klar. Da gibt es das ja auch.

Ich finde das ist zu schwarz weiß. Es gibt auch Leute die Kohle haben, gutes Equipment wollen und dennoch nicht damit umgehen können. Nicht jeder der sich nen Sportwagen kauft ist Rennfahrer, nicht jeder der sich ne gute Kamera kaufen will Fotograf (und verdient Geld damit). Da gibt es definitiv Bedürfnisse die ein Smartphone so eben nicht deckt. Bessere Software schadet aktuell keinem Hersteller, und aus großem Sensor mit AI noch mehr rausholen wäre sicher nicht uninteressant. Einfach gutes Equipment das Amateuer-freundlich ist. Zugegeben - das wurde über die letzten Jahre auch besser - Autofokus hat ja auch in solchen Kameras gut zugelegt.
 

Ulrich Reinbold

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Für eine Handvoll Leute soll sowas entwickelt werden? Im Gegensatz zu einem Sportwagen wird den Aufpreis fast niemand bezahlen. Kannst da auch nicht einfach mal KI einkaufen. Sensor und Optik spielen da schon eine Rolle.

Selbst wenn es Amateure mit guter Ausrüstung gibt, dann brauchen die keine Software-Unterstützung für Lowlight-Aufnahmen. Sowas bekomme selbst ich halbwegs ordentlich mit einer guten Kamera hin. Wer mit langer Belichtung arbeitet, will dann eh ganz andere Effekte.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Gibt ja nicht nur Nikon und nicht nur Fotografen da draußen.

Ja klar.

Mag sein, dass Canon und Sony da fortschrittlicher sind. Dennoch denke ich, dass es für Optik-zentrierte Hersteller schwierig sein kann mit diesen modernen Software-Features umzugehen.

Im übrigen würde es mich nicht wundern, wenn die Einkäufe bei den Einsteiger-DSLRs wegbrechen, weil eben vielen die Handy-Kamera reicht und es dafür überhaupt keine dezidierte Kamera mehr braucht.

Von denen, die bereit sind viel Geld (> iPhone) für eine Kamera auszugeben, werden eben einige gerne die Kontrolle über den Entstehungsprozess behalten wollen. Denen braucht man mit automatischen Software-Verbesserungen eben nicht kommen.
 

Mokotschombo

Leipziger Reinette
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Der Canon Chef hat vor paar Tagen erwähnt, dass der DSLR Markt um 50% einbrechen wird. Viele brauchen es nicht mehr und der DSLM Markt ist die Zukunft.
 

Jan Gruber

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Ich sprech auch eher davon warum diese ganzen APS-C Kameras da nicht mehr mit Software machen. Meinetwegen Micro 3/4rds, auch wen deren Zeit schon vergangen zu sein scheint. So lassen sie halt immer mehr die Handykameras "ran kommen" und sehen zu wie ihre Verkaufszahlen schwinden.

Dabei sprech ich ja nicht nur von Lowlight sondern einfach generell. Das JPG was die Kamera rausrechnet ist was deutlich anderes als das was passiert wenn ich mit Lightroom nochmal nacharbeite. Den Schritte könnte man Kunden zb "abnehmen" - für ein 70% Ergebnis meinetwegen.
 

Ulrich Reinbold

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Das Problem ist doch nicht die Qualität der Kameras, sondern die Verfügbarkeit. Die Handkamera hast du halt immer dabei. Da nützt es wenig, wenn die die Kompakt-, Bridge- oder Systemkameras das Gleiche können. Die bleiben zu groß. Warum dann da Arbeit für Software-Spielereien reinstecken? Lieber auf eigene Stärken konzentrieren. Sony verdient z.B. durch Sensorenfertigung an Smartphones weiter mit. Gut, nicht mit den eigenen Smartphones...
 

Jan Gruber

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Das Problem ist doch nicht die Qualität der Kameras, sondern die Verfügbarkeit. Die Handkamera hast du halt immer dabei. Da nützt es wenig, wenn die die Kompakt-, Bridge- oder Systemkameras das Gleiche können. Die bleiben zu groß. Warum dann da Arbeit für Software-Spielereien reinstecken? Lieber auf eigene Stärken konzentrieren. Sony verdient z.B. durch Sensorenfertigung an Smartphones weiter mit. Gut, nicht mit den eigenen Smartphones...

Haha okay, ja das steht auf nem anderen Blatt was ihre Smartphones betrifft. Ja wahrscheinlich hast du Recht. Ich denke schon, dass es da einen Markt gibt - aber fair enough: Der ist wahrscheinlich einfach zu klein.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Was soll AI und Verschönerung-Software in einer DSLR bringen? Wegen Lowlight? Geht doch völlig am Einsatzzweck vorbei. Wer ordentlich Kohle für die entsprechende Kamera und Ausrüstung hinlegt, kann damit umgehen, verdient sehr wahrscheinlich sein Geld damit und bearbeitet die Bilder später am Rechner, bzw. lässt bearbeiten.

Sehe ich anders... DSLR haben heutzutage schon zig Assistenzsysteme, die das Fotografieren erleichtern und verbessern, warum nicht eine Softwareunterstützung, die längere Freihand Belichtungszeiten ermöglichen? Ich meine natürlich nicht reine Filter, auch nicht die Bearbeitung, die die Pixel Software da hinterherhängt.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Die Nachtmodi machen aber genau das. Das ist doch der Clou, die Smartphones haben die Rechenpower und zumindest Google und Huawei die Algorithmen, um aus den 2-3 Sekunden Rohdaten ein halbwegs scharfes Foto zu erstellen.

Wobei die Smartphoneknipsen eben auch die Verwackler rausrechnen. Das hast du bei einer DSLR nicht. Da musst du dann schon mit Stativ arbeiten, bei Langzeitbelichtungen.

Weiß wer warum es die Produkte nicht gibt? Also quasi Smartphone Power in ner "echten Kamera" für AI und Co?!

Ich denke auch, dass Nikon, Canon, Sony da eher keinen nennenswerten Markt sehen.

Die Automatik in aktuellen DSLR und DSLM ist schon sehr gut. Erfahrungsgemäß würde ich aber sagen, wer sich eine DSLR holt, will selbst an den Bildern basteln und fotografiert auch meist in RAW, wo die AI keinen Vorteil hätte.

Es gibt zB durchaus Modi, in denen Kameras Bilderserien mit verschiedenen Belichtungen machen. Hier werden aber auch die Bilder an sich abgelegt und man kann sie anschließend in Software zusammenrechnen lassen.

Ich würde daher auch gar nicht sagen, dass es keine Softwareentwicklung gibt. Diese wird aber eher in die PC Software investiert und nicht in die Kamerasoftware.

Ganz doof sind die Kameras aber auch nicht. Was die DSLRs so an JPGs raushauen ist schon sehr in Ordnung. Es liegt aber schlichtweg kein Fokus darauf.