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Obwohl der Dienst Google Now erst zu Beginn dieser Woche die iOS-Plattform erreichte, herrscht schon jetzt dicke Luft. Die Nutzer von iPhone und iPad klagen über die permanente Abfrage von Ortungsdaten und dem damit einhergehenden Akkuverbrauch ihrer Geräte. Google schließt einen Zusammenhang entschieden aus. Wer den Dienst nutzt, gibt aber ohnehin einen Großteil seiner Privatsphäre an den Internetkonzern ab.[PRBREAK][/PRBREAK]
"Die permanente Abfrage der Ortsdaten führt zur permanenten Überwachung", "Datenklau" oder "Battery drainer". Mit diesen Worten reagieren iOS-Nutzer im App Store auf die offenbar von Google Now großzügig abgefragten Standortinformationen. Die scheint der am vergangenen Montag für iOS veröffentlichte Such- und Assistenzdienst in hohem Maße anzuzapfen. Hinzu kommt, dass die Ortungsdaten auch dann abgefragt werden, wenn die App eigenhändig geschlossen und aus dem Arbeitsspeicher des Systems geworfen wird. Das sorgt dafür, dass sich zahlreiche Nutzer auch über eine deutlich verkürzte Akkulaufzeit ihrer Geräte beschweren. Einigen Angaben zufolge soll die Batterie zum Teil dann nur noch halb so lang durchhalten wie üblich.
Der Suchmaschinenkonzern Google hat sich gegenüber dem US-Blog Lifehacker inzwischen zu den Vorwürfen geäußert – und weist jede Schuld von sich: Zwar verstehe man die Aufregung der Nutzer in Zusammenhang mit der permanenten Abfrage von Standortinformationen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Navigationslösungen sei Google Now allerdings "anders entwickelt" und greife vor allem "auf UMTS- und WLAN-Funktürme aus der unmittelbaren Umgebung zurück, um die Auswirkungen auf den Akkuverbrauch zu minimieren", teilte das Unternehmen mit. Während der eigenen Testphase zum Suchdienst auf iOS-Geräten habe man keinerlei negative Auswirkungen auf den Akku feststellen können. Die Nutzer sollten der Anwendung deshalb noch "einige Tage Zeit geben", heißt es. Sollten dann immer noch Probleme bestehen, stehe das Unternehmen jedoch gerne für weitere Unterstützung bereit.
Google Now ist ein direktes Konkurrenzangebot zu Apples Sprachassistenten Siri und stellt zielgerichtete Informationen aus dem Fundus der Google-Dienste bereit. Dazu zählen unter anderem die Dienste Search, GMail, Calendar oder Maps. Um auf die Daten zurückgreifen zu können, müssen Nutzer ein gültiges Google-Konto registriert haben.
Der Dienst geht jedoch ausgesprochen großzügig mit den angezapften Daten der jeweiligen Nutzer um. Nur wer Googles "Location History" über die Kontoeinstellungen aktiviert, kann Google Now in vollem Umfang nutzen. Die weitreichende und dauerhafte Standortabfrage dürfte dabei zwar eine genaue Bereitstellungen von Informationen (Stauangaben z.B.) gewährleisten. Allerdings gelangen die eigenen Standortinformationen so auch ins Netz und lassen sich dort abrufen. (via)
"Die permanente Abfrage der Ortsdaten führt zur permanenten Überwachung", "Datenklau" oder "Battery drainer". Mit diesen Worten reagieren iOS-Nutzer im App Store auf die offenbar von Google Now großzügig abgefragten Standortinformationen. Die scheint der am vergangenen Montag für iOS veröffentlichte Such- und Assistenzdienst in hohem Maße anzuzapfen. Hinzu kommt, dass die Ortungsdaten auch dann abgefragt werden, wenn die App eigenhändig geschlossen und aus dem Arbeitsspeicher des Systems geworfen wird. Das sorgt dafür, dass sich zahlreiche Nutzer auch über eine deutlich verkürzte Akkulaufzeit ihrer Geräte beschweren. Einigen Angaben zufolge soll die Batterie zum Teil dann nur noch halb so lang durchhalten wie üblich.
Der Suchmaschinenkonzern Google hat sich gegenüber dem US-Blog Lifehacker inzwischen zu den Vorwürfen geäußert – und weist jede Schuld von sich: Zwar verstehe man die Aufregung der Nutzer in Zusammenhang mit der permanenten Abfrage von Standortinformationen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Navigationslösungen sei Google Now allerdings "anders entwickelt" und greife vor allem "auf UMTS- und WLAN-Funktürme aus der unmittelbaren Umgebung zurück, um die Auswirkungen auf den Akkuverbrauch zu minimieren", teilte das Unternehmen mit. Während der eigenen Testphase zum Suchdienst auf iOS-Geräten habe man keinerlei negative Auswirkungen auf den Akku feststellen können. Die Nutzer sollten der Anwendung deshalb noch "einige Tage Zeit geben", heißt es. Sollten dann immer noch Probleme bestehen, stehe das Unternehmen jedoch gerne für weitere Unterstützung bereit.
Google Now ist ein direktes Konkurrenzangebot zu Apples Sprachassistenten Siri und stellt zielgerichtete Informationen aus dem Fundus der Google-Dienste bereit. Dazu zählen unter anderem die Dienste Search, GMail, Calendar oder Maps. Um auf die Daten zurückgreifen zu können, müssen Nutzer ein gültiges Google-Konto registriert haben.
Der Dienst geht jedoch ausgesprochen großzügig mit den angezapften Daten der jeweiligen Nutzer um. Nur wer Googles "Location History" über die Kontoeinstellungen aktiviert, kann Google Now in vollem Umfang nutzen. Die weitreichende und dauerhafte Standortabfrage dürfte dabei zwar eine genaue Bereitstellungen von Informationen (Stauangaben z.B.) gewährleisten. Allerdings gelangen die eigenen Standortinformationen so auch ins Netz und lassen sich dort abrufen. (via)
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