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Google-Mitarbeiter entdecken schwere iOS-Sicherheitslücken

Martin Wendel

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Google-Mitarbeiter entdecken schwere iOS-Sicherheitslücken
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Unter dem Namen "Project Zero" suchen bei Google Sicherheitsforscher nach Sicherheitslücken. Kürzlich wurden zwei Mitarbeiter fündig - bei Apple. Insgesamt sechs schwere Schwachstellen haben sie im iOS-Betriebssystem entdeckt. Fünf davon hat Apple mit dem erst letzte Woche veröffentlichten Update auf iOS 12.4 behoben. An der Behebung der letzten Sicherheitslücke wird offenbar noch gearbeitet. Der Verkaufswert der Sicherheitslücken auf dem Schwarzmarkt soll zwischen 5 und 10 Millionen US-Dollar betragen.
Schadhafte SMS/iMessage-Nachrichten


Die gefundenen Sicherheitslücken sind wohl als besonders schwerwiegend zu bewerten und treten im Zusammenhang mit der Nachrichten-App auf. Vier der Sicherheitslücken ermöglichen die Ausführung von Schadcode auf dem iPhone - alleine durch das Lesen einer schadhaften Textnachricht. In den beiden weiteren Sicherheitslücken ist es Angreifern möglich, den Speicher des iPhones auszulesen - offenbar ebenfalls alleine durch das Öffnen einer schadhaften Nachricht.
Eine der Sicherheitslücken noch offen


Apple wurde von Project Zero auf die Lücken aufmerksam gemacht und hat, wie erwähnt, fünf der Schwachstelen mit iOS 12.4 beseitigt. Die letzte Lücke scheint Apple mit dem jüngsten iOS-Update aber nicht komplett geschlossen zu haben. Project Zero hält Details zur letzten Sicherheitslücke daher noch unter Verschluss. Weitere Details zu den fünf geschlossenen Sicherheitslücken möchten die Google-Mitarbeiter auf der Black-Hat-Security-Konferenz in Las Vegas kommende Woche bekannt geben.

Via 9to5Mac
 
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Reaktionen: tiny und echo.park

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Eine Textnachricht also...
Mir ist das zu hoch, wie eine bestimme Kombination von Buchstaben und zahlen im Hintergrund des Gerätes dazu führen können das Angreifer den Speicher auslesen können. Ohne das der Nutzer dazu irgendeine zusätzliche Aktion ausführen muss, wie das Anklicken eines Link oder so?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Zu der iMessage Lücke wird es kommende Woche auf der Black Hat einen Talk geben.

Man kann sich aber auch in den entsprechenden EInträgen innerhalb von Project Zero einlesen:

https://bugs.chromium.org/p/project-zero/issues/detail?id=1873

https://bugs.chromium.org/p/project-zero/issues/detail?id=1884

https://bugs.chromium.org/p/project-zero/issues/detail?id=1874

https://bugs.chromium.org/p/project-zero/issues/detail?id=1828

https://bugs.chromium.org/p/project-zero/issues/detail?id=1858

Wie so oft befördert man die Software in einen Zustand, der so eigentlich nicht vorgesehen ist und die Software lässt dann Inhalte rausfallen. Schlimm ist, dass die Lücken auch remote ausgenutzt werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 235800

Gast
Mir ist das zu hoch, wie eine bestimme Kombination von Buchstaben und zahlen im Hintergrund des Gerätes dazu führen können das Angreifer den Speicher auslesen können.
Früher* wurden mit ASCII-Steuerzeichen die z.B. die Drucker angesteuert. Vielleicht funktioniert das so ähnlich.
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* = zu Zeiten von MS-DOS [nicht zu verwechseln mit Domesdos)