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Google Chrome OS

Heideschnucke

James Grieve
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Widersprüchlich per Konzept: Sicher und Offen... Wie es die RP im Artikel beschreibt....
http://www.rp-online.de/digitale/computer/Wie-Google-Microsoft-angreifen-will_aid_785379.html

Ich finde derzeitige Entwicklungen aber insgesamt bedenklich bis aber bereits brandgefährlich. Kurios ist dann allenfalls noch, wie bereitwillig ein Großteil der Menschen bereit ist, alles mögliche völlig zu bagatellisieren. Angesichts einer Gesamtentwicklung, wogegen es in der Regel nicht mal mehr reicht, einfach nur seinen Kopf in den Sand zu stecken. Bei einigen Leuten muss ich schlicht annehmen, sie haben bereits abgeschaltet und käuen nur noch nach, was man ihnen mit bunten Bildchen wie eine Karotte vors Gesicht hält. "Chrome? Ohhh, Toll! Haben Muss!", sagt sich der willige Konsument. Das man sie dagegen schon lange hat... uiuiui.... ;)

Liebe Grüße, Julia
 

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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Auf einem USB Stick probier ich es sicherlich mal aus;)

Achja hier ist der Link zum download: Google Chrome OS

Es läuft unter VM Ware und unter Virtualbox, wobei mach bei Virtualbox eine bestehende Festplatte benutzen muss, und bei den EInstellungen ANfangs "Linux" ->"Ubuntu" auswählen muss!

Viel spaß beim Testen
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Widersprüchlich per Konzept: Sicher und Offen... Wie es die RP im Artikel beschreibt....
Also, da hast du wohl was falsch verstanden.

Übrigens würde ich mir echte Sorgen machen, wenn Googles Betriebssystem geschlossen wäre - wer weiß, was in so einem geschlossenen Betriebssystem alles verborgen ist...
 

Heideschnucke

James Grieve
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Das mit der Verständnisfrage kann ich nur zurückgeben. Besonders bei OpenSource kann jeder potentielle Angreifer in Ruhe Quellcodes studieren, um mögliche Schwachstellen zu finden und anschließend auszunutzen. Natürlich besteht ein Risiko hinsichtlich der vermeintlich 'verborgenen Innereien' bei nicht quelloffenen Projekten. Aber darum geht es hier ja gar nicht, abgesehen davon, dass sich überprüfen lässt, wenn ein System z.B. Daten 'funkt'. Aber mittlerweile überraschen dann auch nicht solche Studien hier (und kommt mir jetzt ja nicht mit Argumenten a la 'Wer die wohl gefälscht hat'. In der EDV-Welt verändert sich jeden Monat fast schon die Lage. Wer da noch an Rockzipfeln und Mythen von gestern klebt, hat sie nicht mehr alle)
http://www.macwelt.de/artikel/_News...d_safari_verwundbarer_als_internet_explorer/1

Aber darum geht es hier ja gar nicht. Es geht hier darum, dass Daten und Programme völlig aus der Hand gegeben werden. An eine Firma wie z.B. Google. Missbrauch vorprogrammiert. Gabs doch schon zu genüge. Und ich sehe nicht, dass es hier unabhängige Kontrollszenarien gibt (auch nur Überlegungen diesbezüglich), dass Missbrauch verhindert, mindestens aber erschwert werden könnte. Die machen, was sie wollen, wenn es drauf ankommt. Und wenn es nur darum geht, dass eine 'Hacking-Situation' entsteht. Gabs das nicht erst bei MobileMe? Lagere Daten zentral und die Gefahr ist hoch. Aber hier geht es auch um Selbstbestimmung und 'Verfügbarkeit' über eigene Datenbestände uvm. Beides gibt man aber ab. Attraktiv verpackt natürlich. Aber darum mögliche Gefahren bagatellisieren? Angesichts bereits geschehener Missbrauchsvorgänge, die selbst die heilige Kuh 'Telekom' betrafen? Na, herzlichen Glückwunsch.

Liebe Grüße,
Julia
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Das mit der Verständnisfrage kann ich nur zurückgeben. Besonders bei OpenSource kann jeder potentielle Angreifer in Ruhe Quellcodes studieren, um mögliche Schwachstellen zu finden und anschließend auszunutzen.
Dein Glauben in allen Ehren, aber du weißt nicht, wovon du sprichst. In Einrichtungen, die wirklich, wirklich Wert auf Sicherheit legen, wird LINUX benutzt, etwa auf den Desktops und Laptops des deutschen Außenministeriums.
 

nate

Pomme Miel
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Dein Glauben in allen Ehren, aber du weißt nicht, wovon du sprichst. In Einrichtungen, die wirklich, wirklich Wert auf Sicherheit legen, wird LINUX benutzt, etwa auf den Desktops und Laptops des deutschen Außenministeriums.

Warum ist Linux eigentlich so "extrem sicher" ? Mac basiert doch auch auf UNIX wie Linux und wurde in nem Contest schneller gehackt als Win. oder liege ich da ganz falsch?
(rein interesse halber)
 

Heideschnucke

James Grieve
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Dein Glauben in allen Ehren, aber du weißt nicht, wovon du sprichst. In Einrichtungen, die wirklich, wirklich Wert auf Sicherheit legen, wird LINUX benutzt, etwa auf den Desktops und Laptops des deutschen Außenministeriums.
Genau, allerdings unter ganz anderen Vorraussetzungen als es bei Privatanwendern der Fall ist... ;) Und wie sicher es im 'Außenministerium' tatsächlich ist, kannst Du gewiss berichten, nicht wahr!? Wann haben die das letzte mal offiziell zugegeben, dass die gehackt wurden? Hatten die nicht erst Ende letzten Jahres mal wieder die Chinesen in Verdacht. Tresormäßig... Linux... Alles klar... ;)

Mit Glauben hat das ansonsten nix zu tun. Allerdings hat es mit 'Gutgläubigkeit' zu tun, wenn man meint, bei Google oder sonst irgend einer dieser Firma wären 'online' Daten usw. wirklich sicher. Und wenn ich mir oben die Screenshots anschaue... Na ja, um einen Browser mit Google aufzurufen ... da lobe ich mir doch ein vollwertiges OS inkl. eines eigenständigen Systems, dass das Internet als Komunikationsweg nutzt, nicht aber auf das Internet angewiesen ist, um auf Programme, Daten usw. überhaupt erst zugreifen zu können. Wie nachlässig hier viele Leute sind, kann einen nur verwundern. Ob Telekom-Skandal oder MobileMe-Einbruch - mit Gutgläubigkeit ist vieler Leute Nutzerverhalten noch geschönt umschrieben.
 

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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Warum ist Linux eigentlich so "extrem sicher" ? Mac basiert doch auch auf UNIX wie Linux und wurde in nem Contest schneller gehackt als Win. oder liege ich da ganz falsch?
(rein interesse halber)

Das mag sein, jedoch geht es hier um die Popularität der einzelnen OS. Windows benutzen 70% der Menschen, und die restlichen 30% teilen sich Mac OS X, Linux und andere. Diese Systeme sind nicht so Popular wie Linux oder Mac OS X, da es weniger Menschen benutzen, und so nicht das CHaos so groß ist. Außerdem ist Linux selbst anpassbar, so kann ein eigener Kernel schon für 100% sicherheit sorgen, den er ist einzigartig;)

Edit:
Was mit bei Chrome OS auffällt ist das es wenig Arbeitsspeicher braucht, dafür mehr Grafikkartenspeicher. Dennoch denke ich das ich mir das auf einem Netbook vorstellen könnte!
 
Zuletzt bearbeitet:

eet

Rheinischer Winterrambour
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Genau, allerdings unter ganz anderen Vorraussetzungen als es bei Privatanwendern der Fall ist... ;) Und wie sicher es im 'Außenministerium' tatsächlich ist, kannst Du gewiss berichten, nicht wahr!? Wann haben die das letzte mal offiziell zugegeben, dass die gehackt wurden? Hatten die nicht erst Ende letzten Jahres mal wieder die Chinesen in Verdacht. Tresormäßig... Linux... Alles klar... ;)
Da verwechselst du was. Dieser riesige Spionage-Fall betraf 103 Staaten und was das betroffene BS angeht, "Die Spionage-Software verbarg sich mittels Rootkit-Techniken im Windows-System". Unser lieber alter Bekannter also.

Aber natürlich: Einfach mal ein Schuss ins Blaue; wird schon Linux treffen; klar.

Heideschnucke, wie ein bekannter deutscher Kabarettist mal sagte: wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach mal die ... halten.

Zu Linux im Bundesaußenministerium und der Sicherheit:


Zum Erfolg des Einsatzes hier ein Zitat von Frank Walter Steinmeier als Schirmherr des Linuxtags 2009:
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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Vielleicht habe ich dabei auch was falsch verstanden aber Chrome OS ist doch im Grunde nichts anderes als ein Browser in OS Form? Wie soll das Interessant für Anwender sein die sich ein Netbook für mehere Hundert Euro kaufen um dann ein OS zu benutzen das nichts weiter kann als Webseite darzustellen?
Während Linux und Windows wesentlich mehr aus dem Gerät machen.
 

Tazjin

Hildesheimer Goldrenette
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Vielleicht habe ich dabei auch was falsch verstanden aber Chrome OS ist doch im Grunde nichts anderes als ein Browser in OS Form? Wie soll das Interessant für Anwender sein die sich ein Netbook für mehere Hundert Euro kaufen um dann ein OS zu benutzen das nichts weiter kann als Webseite darzustellen?
Während Linux und Windows wesentlich mehr aus dem Gerät machen.

Das habe ich mich auch gefragt. In einer VM sieht ChromeOS auf jeden Fall mehr als nur langweilig und unattraktiv aus...
 

DerCousin

Wohlschmecker aus Vierlanden
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ich hab so das leise Gefühl das Google glaubt das Internet wäre alles was ein moderner Computer zu bieten hat. Und was macht man bitteschön wenn man gerade den Anbieter wechselt und es für kurze Zeit (sagen wir 1-2 Wochen) kein Netz gibt für das kleine Chrome OS? Ich kann mich noch gut daran erinnern als ich eine Arbeit (mehrere Seiten Lang) fertig stellen musste für die Schule und wir gerade den Anbieter wechselten in dieser Zeit. Ich hatte keine Andere Wahl als mir in einem Internet-Cafe die Internetseiten einzeln auf einen USB-Stick zu speichern und zuhause dann Offline die Wikipedia Texte auszuarbeiten...
Außerdem starte ich als aller erstes iTunes wenn ich meinen Mac starte :p
 

Paul_

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Chrome Os wird ein Erfolg.

Ich werde es nicht nutzen, ich vertraue Google nicht, aber die einzigen Betriebsysteme (für Homeanwender), die die überlebt haben sind schlicht und einfach die, hinter denen eine Firma sitzt, die um Biegen und Brechen ihr OS als bestes sehen will.
Und da Chrome OS kostenlos ist, wird es für Netbooks interessant, da bei diesen bis zu einem Drittel für ein Betriebssystem draufgeht. Und Sprüche wie "das einfachste Linux der Welt" ziehen nicht mehr, weil die breite Masse Linux als komplizierten, Konsolenlastig und unpraktisch (zu viele Distributionen, zu großer Download, *.iso Datei, auf CD brennen etc.), was bei Windows/OS X deutlich einfach ist (CD kaufen, einlegen und los.)