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Wie Gizmodo berichtet, birgt Apples iMessage-Dienst ein großes Risiko. Legt man seine SIM-Karte zu Testzwecken in ein fremdes iPhone, so kann es passieren, dass das fremde Gerät ab sofort alle iMessages der anderen SIM erhält, ohne dass diese sich noch im iPhone befindet. Im von Gizmodo dargelegten Fall geht es konkret um eine Reparatur im Apple Retail Store, wo der helfende Mitarbeiter in der Werkstatt seine SIM zu Testzwecken in das iPhone des Kunden eingelegt hat. Nach erfolgtem Auftrag erhielt der Kunde in Folge trotz eigener SIM alle iMessages des Apple Mitarbeiters - inklusive aller privaten Informationen, die der gute Mann im Laufe der Zeit preisgab. Quasi live konnte der Kunde die Unterhaltungen mitverfolgen.
Vergangenen Dezember hatte Ars Technica bereits einen größeren Artikel zu dieser Problematik veröffentlicht - ohne Reaktion seitens Apple. Die Theorie lautet zurzeit wie folgt: Wenn ein iPhone mit SIM A genutzt wird, wird das Gerät (UDID) und der iMessage-Service auf die jeweilige Nummer registriert. Legt man nach einem Diebstahl oder Verkauf nun SIM B ein, erhält man zwar auch seine eigenen Nachrichten, aber das iPhone meldet sich unter Umständen zusätzlich auch mit der alten Nummer von SIM A bei iMessage an, da die Nummer bei der Aktivierung wohl zusätzlich zu den Informationen auf der SIM auch im internen Cache des iPhones selbst landet.[PRBREAK][/PRBREAK]
Bis zur Lösung durch Apple können wir nach eingehender Recherche leider keine sicheren Tipps geben, wie das zu verhindern ist. Offenbar kann man der Problematik nur dann aus dem Weg gehen, wenn man sein iPhone ausschließlich mit einer SIM nutzt und beim Wechsel der Nummer eine Wiederherstellung NUR mit der neuen SIM durchführt. Sollte das eigene Gerät gestohlen worden sein, ist es ratsam, trotz großer Verluste eine neue Apple ID zu nutzen, da man dadurch verhindert, dass diese bereits auf dem anderen iPhone genutzt wurde. Die Weiterleitung der iMessages scheint einem fehlerhaften Zusammenspiel zwischen Apple ID, Rufnummer und UDID geschuldet zu sein, welches dringend überarbeitet werden muss.
Vergangenen Dezember hatte Ars Technica bereits einen größeren Artikel zu dieser Problematik veröffentlicht - ohne Reaktion seitens Apple. Die Theorie lautet zurzeit wie folgt: Wenn ein iPhone mit SIM A genutzt wird, wird das Gerät (UDID) und der iMessage-Service auf die jeweilige Nummer registriert. Legt man nach einem Diebstahl oder Verkauf nun SIM B ein, erhält man zwar auch seine eigenen Nachrichten, aber das iPhone meldet sich unter Umständen zusätzlich auch mit der alten Nummer von SIM A bei iMessage an, da die Nummer bei der Aktivierung wohl zusätzlich zu den Informationen auf der SIM auch im internen Cache des iPhones selbst landet.[PRBREAK][/PRBREAK]
Bis zur Lösung durch Apple können wir nach eingehender Recherche leider keine sicheren Tipps geben, wie das zu verhindern ist. Offenbar kann man der Problematik nur dann aus dem Weg gehen, wenn man sein iPhone ausschließlich mit einer SIM nutzt und beim Wechsel der Nummer eine Wiederherstellung NUR mit der neuen SIM durchführt. Sollte das eigene Gerät gestohlen worden sein, ist es ratsam, trotz großer Verluste eine neue Apple ID zu nutzen, da man dadurch verhindert, dass diese bereits auf dem anderen iPhone genutzt wurde. Die Weiterleitung der iMessages scheint einem fehlerhaften Zusammenspiel zwischen Apple ID, Rufnummer und UDID geschuldet zu sein, welches dringend überarbeitet werden muss.
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